Upps, wollte jetzt nicht genau diesen Schlüssel anpreisen, den ihr gerade alle verreißt. War halt der erste, der exemplarisch bei Google auftauchte. In meiner eigenen Kiste befinden sich auch ein ähnlicher aus dem Blumenladen ohne Kröpfung und auch einer mit Anschluss für 1/2" und Sechskantschlüssel.
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
Nun habe ich alles (bis auf das Innenlager) auseinander gebaut, gereinigt und wieder zusammengeschraubt. Nun offenbart sich für mich das ursprüngliche Problem:
Der "Adapter" im Innenlager, also das "schwarze runde Ding" darin, hat an der Kurbelseite deutliches Spiel. Mit den beiden folgenden Fotos versuche ich dies darstellen zu können:
Bevor ich die Frage nach dem passenden Werkzeug (nicht Adapter, habe ich verstanden) stelle, um das Innenlager auszutauschen, bin ich mir relativ sicher, dass dies "so" nicht sein darf. Zumal es auf der anderen (nicht Kurbelseite) nicht so viel Spiel hat.
1. Bleibt mir also nur der Austausch des Innenlagers als Lösung meines Problems?
2. Falls ja, welches Werkzeug ist das passende dafür?
wenn die Kurbel nun 11 Jahre alt ist und das Innenlager auch würde ich zumindest ein neues Lager kaufen.
Dein Lager ist kompatibel mit Shimano Kurbeln:
Daher würde ich ein Shimano Innenlager kaufen. Da kannst du dir aussuchen welches. BSA passen alle.
Oder noch ne neue Kurbel dazu, z.B. Ultegra 8000 für 120€
Der "Adapter" im Innenlager, also das "schwarze runde Ding" darin,...
...ist, sofern du nicht die Tretlagerwelle meinst, eine Dichtung.
Die gibts unterschiedlich, manche sitzen tatsächlich im Lagerinnenring und verengen dessen Durchmesser.
Wenn da also Spiel drin ist, hat das Lager in der Regel auch Spiel.
Daher:
Zitat:
Zitat von sabine-g
... würde ich ein Shimano Innenlager kaufen.
Und wenn deine Kurbel mit dem von Shim abgekupferten System, die linke auf ne feinverzahnte Welle zu klemmen, nu tatsächlich bereits 11 Jahre aufm Buckel hat, würde ich auch zu nem kompletten Kurbelsatz von Shimano (oder Truvativ, Sram, Campa, Rotor oder Fulcrum) raten.
Deine Kurbel würde ich FSA fürs Firmenmuseum anbieten.
Da haben sich so unglaublich oft die linken Kurbeln gelöst und die Stirnlochschrauben sind flöten gegangen, dass die dir die eigentlich in Gold aufwiegen müssten, wenn das noch das Originalsetup ist...
Und die Kettenblätter dürften ja dann auch allmählich fritte sein.
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
Zudem oben genannten: meine fsa trimaxx (24mm) passte nicht in die 24er Shimano Lager, die ist n Tick dicker wie mir scheint. Andersherum geht es natürlich wobei dann die Shimano Kurbel in dem mega Exo Lager mehr Spiel hat als se sollte/bräuchte.
Wir reden hier aber um evtl n 10tel mm (reichte aber um die Shimano nicht ins Mega Exo zu bekommen)
Hoffe das war halbwegs verständlich.
Falls Trillerpfeife mich meinte....es gehören natürlich 2 dazu. Und der Mechaniker hatte mein Lager anscheinend ordentlich fest gemacht u das blechding in Verbindung mit meiner rohen Gewalt war nicht adäquat.
Stimmt, es ist immer das Werkzeug schuld. Wie konnte ich das nur vergessen.
Hab son "Blechteil" und es funktioniert.
Ich hab nicht gesagt, dass das Werkzeug schuld war. Aber es gibt geeignetere Varianten Zum Beispiel halt ne Nuß, die auf vollem Umfang umschließt und die Kraft entsprechend besser verteilt. Schuld gewesen sein könnte auch ich, weil ich nach 6 oder 7 Jahren zum ersten mal des Lager gewechselt hab. Oder der Mechaniker, ders Original eingebaut hatte, hat vllt zuviel Druck drauf gegeben. Oder die Aluschale ist einfach einfach zu weich für das Werkzeug. Oder es war einfach Pech, dass das Ding angegammelt ist. In jedem Fall hätte ein anderes Werkzeug viel Stress erspart
Im übrigen bin ich auch nicht abgerutscht. Hatte mir extra mit nem Schnellspanner und nem Brett was gebaut, ums Werkzeug zu fixieren. Ich hab mich gefreut, als sich das Lager endlich anfing zu bewegen. Leider hatte sichs Werkzeug aber ohne Lager bewegt und einfach die Verzahnung wegrasiert, weil die Last halt nicht auf den ganzen Umfang verteilt wurde.
Am Ende wars dann aber nicht dramatisch, des Lager sollte eh in die Tonne.
Geändert von gaehnforscher (23.03.2020 um 08:45 Uhr).
Danke, so meinte ich das. Es gibt immer mehrere Faktoren. So fest wie dein Lager gewesen scheint, hättest du es vermutlich auch mit einer Nuss rundgenudelt.
Das man den Schlüssel mit einem Brett und einem Schnellspanner fixieren kann ist sogar ein Vorteil gegenüber der Nuss.
Jetzt kann man mit einem Setzhammer und dezenten Schlägen auf das Schlüsselende, versuchen das Lager ruckartig zu lösen.
Montageständer würde ich meiden.
Und natürlich hab ich mich auch schon mit der Drehrichtung vertan.