Zitat:
Zitat von RatzFatz
Also ehrlich gesagt hatte ich als 800m-Läufer ein deutlich besser gestärktes Herzkreislaufsystem als die allermeisten hier. Und da waren Dauerläufe in der Minderheit. Und kamen vielleicht 40km die Woche zusammen. Die Dauerläufe waren (nicht lachen) 6km und Sonntags vielleicht mal 12km lang. Aber die 6km bin ich nahezu voll gelaufen (teilweise <22min !!) und die 12km waren sicher auch kein GA1 mehr. 10km bin ich da in unter 36min gelaufen ohne darauf trainiert zu haben. Wahrscheinlich bin ich das alles ja anaerob gelaufen..
Woher kommt diese Fitness? Dafür braucht man auch ein ordentliches Herz-Kreislaufsystem.
Das wird nicht nur durch GA1 trainiert. Zudem kommt das Herz-Kreislaufsystem dabei nur sehr bedingt an seine Grenzen. Der Entwicklungsimpuls ist eher gering. Da sind lange extensive Intervalle deutlich effektiver. Nennt sich dann auch oft aerobes Kapazitätstraining.
Superkompensation ist ein sehr allgemeines Prinzip. Das ist ein Grundprinzip in der Natur. Das geschieht z.B. auch beim Knochenbruch. Die Bruchstelle ist nach Heilung ersteinmal deutlich stärker.
Was für andere Prinzipien stecken da denn sonst dahinter??
Nicht einfach dazwischen rufen: Stimmt gar nicht! Sondern dann bitte auch den Gegenbeweis antreten.
Zudem will ich hier niemanden ans Herz legen nicht mehr GA1 zu trainieren.
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ich behaupte auch nicht dass n fittes herzkreislauf system ausschliesslich vom ga1 gedönse kommt...im gegenteil, die besten herzkreislaufsysteme haben im schnitt die3- 5000m läufer.
trotzdem isses so dass die leute nicht so ohne weiteres n marathon laufen können, und warum nicht? weil ihnen die puste dazu fehlt.
und da wärn wir wieder beim punkt dass das herzkreislaufsystem allein keinen ausdauernden athleten macht was mir an anderer stelle ja nicht geglaubt wurde.
letztlich ist das alles ein zusammenspiel vieler faktoren, und mit intensivem training macht man sich die mitochondrien(die meiner auffassung nach n extrem wichtiger punkt in dem zusammenspiel darstellen) kaputt...is n fakt, die vertragen kein laktat...
wenn man wettkämpfe im bereich von ner stunde nur zu bestreiten hat, is das nicht weiter tragisch, weil da letzten endes viel energie anaerob umgesetzt werden kann und immer noch genug aerobe kapazität da ist.
zumal sich der körper auch daran gewöhnen kann, laktat dass in der arbeitsmuskulatur gebildet wird, schneller an anderer stelle abzubauen, sprich, die arbeitsmuskulatur läuft anaerob, der gesamte organismus aber wieder aerob.
willst aber n x-stunden wettkampf bestreiten bringt dir die ganze anaerobe fitness nicht viel. Da müssen die Mitochondrien sauerstoff verbrennen und sonst nach möglichkeit nix
wenn du meinst dein konzept is toll dann probiers aus, ich bin eben der meinung dass der ansatz:"wenn ich morgen n ruhetag hab dann muss ich heute ballern, weil sonst kein trainingsreiz gesetzt wird, sche** egal ob sommer oder winter" total hirnrissig ist.
Erinnert mich ein wenig an: "es muss weh tun, sonst bringts nix"