Hey,
ich hole das Thema mal wieder hervor.
Folgende Ausgangssituation: Im letzten Winter wurde an meinem Cervelo P-Series eine Shimano Ultegra Di2 (RD-R8150) angebaut. Es wurde quasi alles erneuert (Kette, Schaltung, Kurbel, Ritzel etc.).
Durch meinen Wohnort in Hamburg bin ich überwiegend nur auf flachen Drückerstrecken unterwegs. Am Wochenende war ich in Roth für eine Trainingsfahrt. Dort ist mir beim bergab fahren/rollen aufgefallen, dass die Kette im Leerlauf (oder auch beim rückwärtsdrehen der Kurbel) in den großen Gängen rattert und teilweise sogar abspringt.
Beim Fahren ohne Leerlauf (also vorwärtsdrehend) funktioniert alles einwandfrei. Merkwürdigerweise ist dies nur bei den drei kleinsten Ritzeln (also den größten Gängen) der Fall. Wenn ich die Kurbel rückwärts drehe, dann bleibt die Kette immer an einem bestimmten Zahn des Ritzels kurz hängen und springt hoch.
Ich habe gestern alles nochmal genau justiert. Der Umwerfer vorne funktioniert, die Gänge hinten wuden feinjustiert und die Anschläge für den größten und kleinsten Gang (hinteres Ritzel) wurden ebenfalls neu eingestellt. Das Schaltauge scheint nicht verbogen. Und der Abstand von Schaltröllchen zu Ritzel wurde ebenfalls gecheckt.
Außerdem habe ich die Kassette vom Laufrad komplett entfernt und neu eingebaut (ich hatte die Vermutung, dass die letzten drei Ritzel schief aufgesetzt sind). Probehalber habe ich die Scheibe nochmal eingebaut und es ist dasselbe Phänomen.
Für meine Trainingseinheiten hier im Norden wie gesagt kein Problem. Auch für meine Teilnahme beim Ironman Kalmar sollte alles passen. Trotzdem, mein innerer Monk möchte das Problem lösen. Und irgendwann bin ich ja auch mal wieder etwas bergiger unterwegs. ;-)
Also, das Material ist quasi neu und sehr wenig gefahren, das Schaltauge sieht gerade aus, die Schaltung ist ordnungsgemäß eingestellt. Hat vielleicht noch jemand eine Idee?
Danke euch vorab!
