Bei Herrn Bach und Mr. Coe knallen vermutlich intern die Sektkorken:
kein nerviger Hajo Seppelt in den Pressekonferenzen. ;-)
Bei Eurosport steht noch traditionell der "Sport im Vordergrund".
Das Gegenteil, Hajo ist jetzt komplett unabhängig. Wieso sollte er nicht mehr zu Pressekonferenzen gehen?
Er muss keine Rücksichten mehr nehmen (wenn er das jemals getan hat).
Es ist völlig unrealistisch, aber ich glaube der einzige mögliche erfolgreiche Weg im Spitzensport das Dopingproblem einzudämmen, ist der dafür zu sorgen, dass direkt und indirekt nicht mehr so viel Geld damit zu verdienen ist.
Ja - es wurde auch schon von Leuten gedopt, die wenig bis nichts mit dem Sport verdient haben, aber diese Fälle dürften in der großen Minderheit sein und die Art von Doping wesentlich leichter nachweisbar sein.
Die können eh soviele saubere Testergebnisse vorweisen, wie sie wollen.
Das hilft der Glaugwürdigkeit nur sehr wenig.
Man kann nur finden, was man finden will und finden kann und was in irgendeiner Form als mögliches Dopingmittel bekannt ist.
Ja - man kann auch Blutproben und Urinproben einfrieren oder sonstwie lagerfähig machen, aber wenn es dann darauf ankommt, wer sagt uns dann, dass diese Proben noch in Ordnung sind bzw. nicht ein gewiefter Anwalt dafür sorgen kann mit Hilfe williger Sachverständiger, dass andere zu dieser Ansicht kommen oder diese öffentlich vertreten?
Kürzlich sah ich die neue Reportage von Hajo Seppelt.
Die war für das Publikum entsprechend aufgearbeitet.
Mit Stilmitteln, die den Zuschauer am Schirm halten sollen, die für Spannung sorgen.
Das passt für mich nicht so wirklich gut zu kritischen Journalismus, weil es der Sache ein wenig zumindest die Seriösität nimmt oder zumindest nehmen könnte.
Bestimmt hat Seppelt das von sich aus so nicht unbedingt gefördert, sondern er hat seinen Beitrag dazu geleistet, weil er weiß, anders kann er seine Arbeit so nicht mehr lange fortsetzen.
Es ist völlig unrealistisch, aber ich glaube der einzige mögliche erfolgreiche Weg im Spitzensport das Dopingproblem einzudämmen, ist der dafür zu sorgen, dass direkt und indirekt nicht mehr so viel Geld damit zu verdienen ist....
was heisst jetzt konkret "so viel geld"? mal von fussballern und ein paar einzelfällen aus anderen sportarten abgesehen sind zb deutsche spitzennathleten in der regel froh, wenn sie während ihrer karriere halbwegs finaziell abgesichert sind. reich wird da keiner.
und nehmen wir mal die dopingverseuchteste sportart.....nein, nicht radfahren.....gewichtheben. kann mir nicht vorstellen, dass geld da der entscheidende dopingantrieb ist.
was heisst jetzt konkret "so viel geld"? mal von fussballern und ein paar einzelfällen aus anderen sportarten abgesehen sind zb deutsche spitzennathleten in der regel froh, wenn sie während ihrer karriere halbwegs finaziell abgesichert sind. reich wird da keiner.
und nehmen wir mal die dopingverseuchteste sportart.....nein, nicht radfahren.....gewichtheben. kann mir nicht vorstellen, dass geld da der entscheidende dopingantrieb ist.
Es geht bestimmt auch im Funktionärsbereich um zu viel Macht, Prestige und Geld.
Da kommen dann halt Typen weit oben an, die dafür empfänglich sind und auch Sportarten, mit denen direkt kaum was zu verdienen ist, werden geschützt vor ungewollten möglichen Bestrafungen u.ä. aufgrund von Dopingfällen.
Das dürfte alles so versaut sein, dass es lange dauern dürfte, bis da ein wenig ausgemistet ist.
Das Gegenteil, Hajo ist jetzt komplett unabhängig. Wieso sollte er nicht mehr zu Pressekonferenzen gehen?
Er muss keine Rücksichten mehr nehmen (wenn er das jemals getan hat).
Seppelt ist VZ-Angestellter der ARD und damit natürlich in seinem beruflichen Aufgabenfeld abhängig von seinem Arbeitgeber, wie jeder Angestellter. Seine Dopingrecherchen macht er ja nicht in der Freizeit.
Jens Weinreich z.B. als freier Journalist wäre unabhängig (und ist ähnlich unbeliebt bei Bach und Coe), aber der hat auch nicht die mediale Reichweite und Recherchemöglichkeiten (inklusive des dafür erforderlichen Etats) wie Seppelt.
ARD/ ZDF hatten einen Tross von 800 Mitarbeitern (Journalisten, Techniker usw.) in Rio. Ohne Übertragungsrechte wird das für Tokio natürlich nur eine Minimannschaft werden und es ist eher unwahrscheinlich, dass der im eigenen Sender durchaus nicht unumstrittene, nahezu einziger investigativer Sportjournalist eines der wenigen, dann in drei Jahren hochbegehrten Tickets zu den Olympischen Spielen erhält.
Es geht bestimmt auch im Funktionärsbereich um zu viel Macht, Prestige und Geld.
Da kommen dann halt Typen weit oben an, die dafür empfänglich sind und auch Sportarten, mit denen direkt kaum was zu verdienen ist, werden geschützt vor ungewollten möglichen Bestrafungen u.ä. aufgrund von Dopingfällen.
Das dürfte alles so versaut sein, dass es lange dauern dürfte, bis da ein wenig ausgemistet ist.
alles richtig. aber die offiziellen gehälter sind sicherlich auch keine unsummen. die unsummen sind die heimlichen schmiergelder, bestechungsgelder.....und die bekommst du nicht raus. das geht nur über integre funktionäre die immun gegen korruption sind. die einschätzung der wahrscheinlichkeit gerade bei funktionären aus dritte welt staaten überlasse ich dir.....
Meine knapp 214 und 218 Millionen gelesen zu haben für die Wm 2018/2022.
ca. 50 Millionen für ausgewählte Chamionsleauge Spiele.
ca. 100 Millionen für Samstag Bundesliga.
Kann mich aber auch irren, bin grad zu faul zu googlen
Danke. Da ist dann wohl die WM deutlich rentabler im Quoten/Preis-Verhältnis.
Bin mittlerweile aber der Meinung, dass bei den Preisen gar nichts mehr davon in den Öffentlich Rechtlichen übertragen werden sollt. Das Geld landet einfach in den falschen Kanälen.
Sicherlich ist die fehlenden Übertragung in den öffentlich rechtlichen zum Teil schlecht für bestimmte Randsportarten, aber vielleicht ist es langfristig gar nicht mehr so erstrebenswert Teil dieses Konstrukts zu sein.
......Sicherlich ist die fehlenden Übertragung in den öffentlich rechtlichen zum Teil schlecht für bestimmte Randsportarten, aber vielleicht ist es langfristig gar nicht mehr so erstrebenswert Teil dieses Konstrukts zu sein.
es wäre halt eine riesenchance für die öffentlichen, genau diese randsportarten mit den jetzt zur verfügung stehenden mitteln mehr ins rampenlicht zu rücken. es gibt genügend DMs, EMs und WMs, da kannste jedes wochenende ne andere randsportart mal in den fokus der öffentlichkeit rücken.