Ob Berg-, oder TD Läufe kommt meiner Erfahrung nach auch immer auf die Jahreszeit, bzw den Saisonzeitpunkt drauf an.
Bergläufe geben richtig Bums in die Beine, der bringt dir aber nichts, wenn du ihn nicht auf die Straße bringst. Da kommen dann die TDL ins Spiel
Würde ich auch sagen. In der unmittelbaren Wettkampfvorbereitung sicherlich mehr TDL oder längere Intervalle (2 oder 3 km) in der Nähe des Wettkampftempos. Kannst ein paar kurze Intervalle am Berg ja vielleicht in einer anderen Einheit einstreuen. Aber sicher nicht so, dass du deswegen die WK-Tempo Intervalle nicht gebacken kriegst.
Naja, dann hast du ja eh nichts falsch gemacht im vorigen Jahr,...hätte dir den gleichen Trainingsplan empfohlen und die 11 sek,...kannst du sicher wo herauskitzeln wenn es dir auf sub 39 ankommt,....
Da klinke ich mich auch mal ein.
Während des Semesters wohne ich sehr Hügelig, der Wettkampf den ich Laufen möchte ist allerdings komplett flach. Sollte ich dann eher möglichst viel flach laufen um mehr Umfang und ein höheres Tempo zu erzielen? Oder wäre es empfehlenswerter einen guten Mix zu finden? Flach gibt es halt wirklich nur eine Wendepunkt Strecke, während ich Hügel und Berge genug habe. Also ich rede jetzt von den normalen lockeren Läufen.
Bergläufe (7-9% Steigung, z.B. über 8x`1.45 bis 2 Minuten Belastung) trainieren meines Erachtens ordentlich Kraft in den Beinen. Die kann man bei einem 10km WK durchaus gebrauchen. Spätestens dann, wenn es ab Km 7,8 schwer wird. Da heißt es nochmal ordentlich drücken.
Ich werde jetzt neben dem Bahntraining 1x die Woche meine Hausrunde (14Km) laufen gehen und dort anfangs fünf bis sechs Bergläufe einbauen (siehe oben) und gegen Ende nochmal einen Tempodauerlauf von vielleicht 4Km einbauen. Da habe ich dann beides kombiniert.
In der Saison trainiert man eigentlich keine Bergläufe mehr. Je dichter am WK, desto spezifischer. Wenn der 10er also flach sein sollte, würde ich die nicht machen. Im Winter hingegen bin ich bei extensiver Ausführung durchaus ein Freund davon.
Am Ende landen eh fast alle beim selben. Einmal bisschen länger, einmal 10x1000, einmal TDL. Rest zum Volumen auffüllen. Mit allen erdenklichen Varianten, die aber am Grundprinzip eher wenig verändern.
Für die Abwechslung könnstest Du auch mal nen Tempowechselluaf machen. 1km ~20s langsamer als Racepace, 1km 5s-10s schneller als Racepace. 5mal, also 10km lang. würde ich dann anstelle des TDL machen.
In der Saison trainiert man eigentlich keine Bergläufe mehr. Je dichter am WK, desto spezifischer. Wenn der 10er also flach sein sollte, würde ich die nicht machen. Im Winter hingegen bin ich bei extensiver Ausführung durchaus ein Freund davon.
Danke für die Bestätigung vom Fachmann! So hatten wir das ja auch im Kopf gehabt, trotzdem gut, dass nochmal von jemandem wirklich schnellen zu hören.
Zitat:
Zitat von captain hook
Für die Abwechslung könnstest Du auch mal nen Tempowechselluaf machen. 1km ~20s langsamer als Racepace, 1km 5s-10s schneller als Racepace. 5mal, also 10km lang. würde ich dann anstelle des TDL machen.
Aber mal im Ernst... 10km ist halt irgendwas leicht oberhalb der Schwellenleistung. Da trainiert man halt einmal etwas weiter drüber, einmal an der Schwelle und einmal was längeres unterhalb. Wenn man jetzt mal HIIT Pläne außen vorlässt (und auch da gibt es ja Studien, dass ein Wechsel mit Volumenphasen wirkungsvoller ist), landen im großen und ganzen ja alle in dieser Nähe. Einige laufen dann halt 20x400m mit 60s Trappause statt 1000ern, andere machen Fahrtspiele statt TDL oder TWL oder 3-4x2000m/2x5000. Aber das sind ja Feinheiten, die das Grundprinzip nicht ernsthaft abändern. Auch wenn es jeder natürlich als maßgebliche Neuentwicklung verkauft.
Ich stehe auf wiederkehrende IV Programme und Einheiten, weil man da die Formentwicklung gut im Auge haben kann und rechtzeitig reagieren kann wenn was in die falsche Richtung geht.