Zitat:
Zitat von NBer
das sehe ich nicht ganz so. man muss es nur als das sehen, was sie sind...nämlich faustregeln. und die können halt im gewissen rahmen abweichen. aber du wirst niemanden finden, der mit laktat 4 marathon läuft, das wird eben zu 99% bei rund 2 laktat sein. und die 180km radleistung wird irgendwo bei laktat 3 sein, nicht bei 5.
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Da muss ich aus meiner Marathon-Erfahrung widersprechen. Ich kenne praktisch niemanden, der mit Laktat 2 Marathon läuft. "2" ist bestenfalls ein arithmetisches Mittel

. Und damit ist die Aussagekraft für den Einzelnen gleich null.
Beispiele: ich selbst bin nachgewiesenermaßen Marathon mit 3,5 Laktat gelaufen. Getestet zwei Wochen vor dem Marathon in einem 4 x 4 km-Marathon-Renntempo-Test. Mein Bruder hat noch ein bisschen höhere Laktatwerte. Und ein ebenfalls ganz gut trainierter Freund (Marathon PB 3:06) schafft den Marathon gerade mal mit 1,5 Laktat.
Hmmm .... und was soll da jetzt für eine Korrelation zwischen Laktat und Marathon-Tempo hergestellt werden können? Bzw. allgemein gefragt: was soll ein Sportler da aus einem einzelne Laktattest zur sinnvollen Leistungssteuerung herauslesen können?