Habe mal vor einiger Zeit mit einem befreundeten Arzt darüber gesprochen. Er selbst unterrichtet übrigens auch Medizinstudenten an der MHH, sollte es also wissen. Seine Antwort war ganz eindeutig und ohne zu überlegen:
Das funktioniert.
Allerdings sehr langsam (weshalb die Speicher am nächsten morgen alleine dadurch noch lange nicht wieder voll sind).
Die Größenordnung habe ich nicht mehr genau im Kopf, meine aber, dass es eine zweistellige Grammzahl pro Tag war, die da max. an KH neu gebildet werden kann. Ist aber sicher auch individuell sehr unterschiedlich.
Die Frage ist, ob man in diesem Fall von "SINNVOLL auffüllbar" sprechen kann, wenn man Tage bzw. Wochen braucht, bis sie wieder einigermaßen voll sind.
Die Speicher sind 300-600g groß (siehe zB. https://de.wikipedia.org/wiki/Glykogenspeicher). Jetzt wäre interessant, was du unter "zweistellige Grammzahl pro Tag" meinst. Hast du eine Quelle dazu?
Die Größenordnung habe ich nicht mehr genau im Kopf, meine aber, dass es eine zweistellige Grammzahl pro Tag war, die da max. an KH neu gebildet werden kann. Ist aber sicher auch individuell sehr unterschiedlich.
Habt Ihr kein Wikipedia?
"Der tägliche Glucosebedarf eines erwachsenen Menschen beträgt im Ruhezustand ungefähr 200 g
[...]
Pro Tag können etwa 180 bis 200 g Glucose gebildet werden." https://de.wikipedia.org/wiki/Gluconeogenese
"Der tägliche Glucosebedarf eines erwachsenen Menschen beträgt im Ruhezustand ungefähr 200 g
[...]
Pro Tag können etwa 180 bis 200 g Glucose gebildet werden." https://de.wikipedia.org/wiki/Gluconeogenese
Geht es aber bei dieser Gluconeogenese nicht um Neubildung von Glykogen durch Proteine statt Fett?
Ebenda: "Die Ausgangsstoffe stammen bei Tieren (inklusive des Menschen) aus dem Proteinabbau..."
Das klingt spannend, nur wieso findet man dazu nichts?
Vermutlich, weil es für den Sport völlig unerheblich ist. Eine Cola (Größe lasse ich mal bewusst offen) und du hast gleich den Tagesertrag des Körpers zugeführt.
Dass man zur schnelleren Regeneration zusätzlich KH zuführen sollte, steht wohl außer Frage.
Dass man zur schnelleren Regeneration zusätzlich KH zuführen sollte, steht wohl außer Frage.
Genau das steht aber als Frage. Ich fühle mich am nächsten Tag ohne KH-Zufuhr nach dem Training besser. Ich bin mittlerweile der Überzeugung, dass jeder Mensch anders Verstoffwechselt. Daher mein Tipp: ausprobieren
Hierzu ein interessantes Interview mit Caroline Rauscher. Für all diejenigen die eine verlässliche Quelle über die Kohlenhydratzufuhr während und nach dem Training suchen: http://www.nutritional-finetuning.co...hrung_1303.pdf
"Es ist wichtig, dass sich der Athlet während der in der Regel langen bis sehr langen Einheiten schon ausreichend versorgt (z. B. nach ca. 90 – 120 min Belastung ausreichende Kohlenhydratzufuhr starten) und auch sofort nach der Belastung den sogenannten Kickstart für eine optimale Regeneration setzt."
Für mich persönlich ist auch die Kohlenhydratzufuhr während und nach dem Training sehr wichtig, um einerseits später einsetztende Fressattacken zu vermeiden (danach fühle ich mich unwohl) und anderseits um am nächsten Tag wieder fit für eine Belastung zu sein.
Das angesprochene Prinzip des sich durch einen Belastungsblock in den Keller zu treiben um dann zu superkompensieren (übrigens mittlerweile auch nur noch oberflächlich gültig) kann man finde ich trotzdem sehr gut erreichen. Spätestens wenn man den Dreitage-Block von Arne machen würde :D
Hierzu ein interessantes Interview mit Caroline Rauscher. Für all diejenigen die eine verlässliche Quelle über die Kohlenhydratzufuhr während und nach dem Training suchen: http://www.nutritional-finetuning.co...hrung_1303.pdf
"Es ist wichtig, dass sich der Athlet während der in der Regel langen bis sehr langen Einheiten schon ausreichend versorgt (z. B. nach ca. 90 – 120 min Belastung ausreichende Kohlenhydratzufuhr starten) und auch sofort nach der Belastung den sogenannten Kickstart für eine optimale Regeneration setzt."
Für mich persönlich ist auch die Kohlenhydratzufuhr während und nach dem Training sehr wichtig, um einerseits später einsetztende Fressattacken zu vermeiden (danach fühle ich mich unwohl) und anderseits um am nächsten Tag wieder fit für eine Belastung zu sein.
Das angesprochene Prinzip des sich durch einen Belastungsblock in den Keller zu treiben um dann zu superkompensieren (übrigens mittlerweile auch nur noch oberflächlich gültig) kann man finde ich trotzdem sehr gut erreichen. Spätestens wenn man den Dreitage-Block von Arne machen würde :D
Ja, auf all diese Art von Aussagen nimmt meine Frage ja Bezug, also ist das denn richtig und warum?