Zitat:
Zitat von Thorsten
Und glaubst du an den Durchbruch von 27,5+ mit neuer Achsbreite?
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Da es eh gefühlt 893246169 verschiedene Achsstandards beim MTB gibt, ist das Lotterie. Ich frag mich was man mit diesen + Rädern will.
Im DH bzw Enduro Bereich brauche ich Grip, Grip und noch mehr Grip wenns nass, matschig und rutschig ist. Da hilft mir mehr Reifenbreite nicht weiter. Also mein Enduro mit dem 2.35 Schwalbe Magic Mary mit der DH Karkasse oder mein Demo mit Conti 2.5 er Baron haben unter o.g. Bedingungen mehr Grip als das Fatty mit den 4" Schwalbe Jumbo Jims, da sie durch den Schlamm schneiden und draunter wieder Grip finden. Das Fatty schwimmt eher drüber weg. So lange es geradeaus geht kein Thema, aber wehe man will dann schnell ums Eck. Ist halt ähnlich wie Aquaplaning beim Auto.
Im XC, Marathon Bereich gehts eher darum einen guten Kompromiss aus Rollwiderstand und Grip zu finden. Hier brauch ich den Grip aber bergauf, da gerade im Marathon Bereich die Abfahrten nicht sonderlich kompilziert sind.
Also die Sonderbreiten sind eher was für die spaßorientierten Hobbyfahrer und werden da denke ich eher ein Nieschendasein fristen. Sieht man ja auch an der Reifenentwicklung für Fatties. So richtig voran gehts da auch nicht. Entwickelt wird halt eher für die Wettkampfsportarten.
Zu dem erfordert ein + Reifen ja nicht nur eine breitere Achso sondern auch einen gesamt breiteren Hinterbau. Und da muss dann noch die Kurbel vorbei, was wieder den Q Faktor deutlich verbreitert und damit das Treten wieder unökonomischer wird. (Specialized verbaut zB beim aktuellen (2015er) Demo wieder 135mm (vorher 142mm) Hinterbauten, da Gwin gerne nen schmaleren Hinterbau gehabt hat, da er sonst immer mit dem Fuß an der Kettenstrebe hängen geblieben ist.)