Also die 2-4 km/h würde ich sofort unterschreiben, denn die merkt man doch sofort sobald man von Oberlenker- oder Unterlenkerposition in Aeropostion geht, auch wenn man vielleicht in Aerposition ein paar Watt weniger bei gleichen Puls treten kann, verringert sich doch die Fläche die im Wind steht so enorm das 2 km/h locker drin sind.
2-4 min auf einer OD bezweifle ich auch mal, das wäre einfach zu viel. Das wäre eine Steigerung von 40 auf fast 43 km/h und das von einer Aerodynamischen Position auf die nächste.
Ich würde da etwas differenzieren (hätte ich vielleicht gleich machen sollen):
Zum einen, wenn ich lediglich die Haltung von Unterlenker zu Auflieger änder, also nur umgreife, ohne sonstige Änderungen am Rennrad vorzunehmen = so marginal, dass man dies vernachlässigen kann. Hier ist aber ggfl. in beiden Positionen nicht das optimale rauszuholen, da ist entweder in der einen, in der anderen oder gar in beiden Positionen Kompromisse eingehen muss.
Zum anderen, wenn ich im Vergleich zur "Rennradposition" noch "bauliche" Veränderungen vornehme wie z.B. eine andere Sattelstütze und/oder einen anderen Vorbau. Dann sollte es in Aeroposition besser sein. Wobei ich auch hier einen reinen Geschwindigkeitsvorteil weiter für fraglich halte. "Besser vielmehr in der Hinsicht, dass ich in guter Aeroposition viel angemehmer über eine längere Distanz ökonomisch fahren kann. Das ist in Unterlenkerpositon oft nicht angehnem/ohne zusätzliche Ansträngung machbar.
Also die 2-4 km/h würde ich sofort unterschreiben,
(...)
2-4 min auf einer OD bezweifle ich auch mal, das wäre einfach zu viel. Das wäre eine Steigerung von 40 auf fast 43 km/h und das von einer Aerodynamischen Position auf die nächste.
Liegt 3kmh (die Du bezweifelst) nicht zwischen 2-4kmh (die Du für möglich hälst?
Wenn Die Position auf dem TT und auf dem RR jeweils auf die Aeroposition optimiert wird, wird der Unterschied zwischen den beiden Rahmensets verschwindent gering sein. Zumal Du weder so klein, noch so groß bist, dass das Einstellen einer entsprechenden Position auf dem RR Rahmenset nicht möglich wäre.
2-4kmh wäre ggf der Unterschied zwischen einem RR ohne Auflieger zu einer optimierten Aeroposition auf einem TT Rad. Geschätze 90-95% davon holst Du schon einfach dadurch raus, wenn Du einen (vollwertigen) Auflieger in einer einigermaßen sinnvollen Position ans RR baust.
Die entscheidenden aerodynamischen Unterschiede zwischen RR u. TT:
TT:
kein Umgreifen beim Schalten (ausgenommen D2)
Wenn ich auf dem Auflieger liege, schalte ich eher selten, und dann muss ich auch nicht umgreifen, sondern kann mit einer Hand locker an den STI/Ergopower greifen während ich mit dem anderen Arm locker liegen bleibe. Ansonsten schalte ich am Berg oder in Kurven und da müsste ich auch beim TT vom Aerolenker runter.
Zitat:
Zitat von qbz
steilerer Sitzrohrwinkel beim TT ermöglicht mehr Erhöhung
Das P2 hat ein wesentlich kürzeres Steuerrohr, das mehr zur Überhöhung beitragen wird. Den Sitzwinkel kann man meist mit einer entsprechenden Sattelstütze auch am Rennrad hinbekommen.
Zitat:
Zitat von qbz
P2-Rahmen ist aerodynamisch besser wie RR Meridian
Mag sein, aber wieviel macht das aus?
Zitat:
Zitat von qbz
[list]ca. 2-4 Min. bei einer OD in 1 h würde ich mal schätzen, sollte der Unterschied betragen,
Zweifel ich aus den schon genannten gründen auch an. Den Hauptunterschied wird die Sitzposition ausmachen und die bekommst du vermutlich auch auf einem Rennrad hin.
Der Rest ist Kopfsache, die aber sicher nicht zu unterschätzen ist. So ein P2 sieht halt schon schneller aus als ein Rennrad.
M.
der aus Überzeugung Rennrad mit Auflieger fährt.
Geändert von Matthias75 (13.05.2015 um 13:25 Uhr).
Ansonsten schalte ich am Berg oder in Kurven und da müsste ich auch beim TT vom Aerolenker runter.
Huch, warum? Ich fahre auch gerne Bergauf auf dem Auflieger und in Kurven ebenso. Vom Auflieger runter eigentlich nur in Habacht Stellung oder halt wirklich beim Bremsen.
__________________
PB
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12.03.2017 1:30:55 Bienwald HM
29.10.2017 3:15:05 FfM M
Huch, warum? Ich fahre auch gerne Bergauf auf dem Auflieger und in Kurven ebenso. Vom Auflieger runter eigentlich nur in Habacht Stellung oder halt wirklich beim Bremsen.
Natürlich darfst du auch weiterhin bergauf und in Kurven auf deinem Auflieger liegenbleiben .
Ich drück's mal anders aus: Wenn ich auf dem Auflieger liege, fahre ich üblicherweise relativ konstant. Es gibt also wenig Situationen, bei denen ich schalten muss. Und wenn, sind es meistens ein oder zwei Gänge, um die Trittfrequenz im optimalen Bereich zu halten. Das kann ich mit einem kurzen Griff an den Ergopower machen. Dann gibt es noch Situationen, bei denen ein 'heftigere' Schalten erforderlich ist, bspw. am Berg oder eben bei Kurven, bei denen man deutlich runterbremsen und anschließend beschleunigen muss. Und in solchen Situationen bin ich meistens sowieso am Basislenker und/oder an den Bremsen, kann also gleichzeitig bremsen und schalten.
Niemals.
Vergleich Rennrad ohne Auflieger gegen Rennrad mit Auflieger (oder TT) macht ca. 2-4km/h aus, je nach dem wie gut welche Position ist..
Unterlenkerposition am Rennrad ist vergleichbar gegenüber Liegen auf einem Aufsatz am Lenker: hier ist also eigentlich gar kein Geschwindigkeitsvorteil zu erwarten, weshalb es viele kurzdistanzprofis (bekannstestes Beispiel: die beiden Brownlees) gibt, die auf einen Aufsatz am Rennrad komplett verzichten
Zitat:
Zitat von sabine-g
Aber ein echtes TT spart keine 2-4min gegenüber einem Rennrad mit Auflieger ein.
Höchstens ein paar Sekunden.
Wenn man von der Haltemuskulatur und der Rumpfbeweglichkeit in der Lage ist, eine echte Zeitfahrposition einzunehmen, dann ist ein TT tatsächlich 2-4 km/h schneller als ein RR. Das kann man auch ganz leicht an der Entwicklung des aktuellen Stundenweltrekords ablesen. Bis vor wenigen Monaten erlaubte die UCI für Stundenweltrekorde nur normale Rennräder (Rekord bei 49,7 km/h) und jetzt sind wieder Zeitfahrräder erlaubt, was den Rekord innerhalb von Monaten auf 52,9 gedrückt hat.
4km/h Vorteil ist für "normale" Triathleten etwas hoch gegriffen, aber 2km/h bei gleichem Puls bin ich selbst im Schnitt mit dem TT schneller als mit dem RR. Und ich fahre übers Jahr ca. 50% mit dem RR, 10% mit MTB und Crosser und den Rest mit dem TT, so dass ich RR und TT bestens gewöhnt bin und einen guten Vergleich habe.
(Natürlich kann man die meisten Rennräder mit speziellen Sattelstützen und negativen Vorbauten so umbauen, dass man ähnlich wie auf einem TT darauf sitzt, und dann gibt es natürlich auch nicht mehr den oben erwähnten Geschwindigkeitsvorteil für das TT, aber das steht auf einem anderen Blatt.)