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Alt 02.05.2015, 07:10   #17
locker baumeln
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Benutzerbild von locker baumeln
 
Registriert seit: 17.06.2010
Beiträge: 2.446
Zitat:
Zitat von dickermichel Beitrag anzeigen
Mit dem Training für Lanza habe ich in der letzten Februarwoche begonnen - ich habe also nun 10 Wochen z. T. intensives Training mit für mich z. T. ungewohnten Quantitäten absolviert, ...
spannend
__________________


locker baumeln ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.05.2015, 07:41   #18
Hafu
 
Beiträge: n/a
Der Blog verspricht gute Unterhaltung und da ich im selben Alter bin wie DM und auch immer wieder versuche, den im Prnzip unausweichlichen Altersprozessen mit allen möglichen Tricks zu entkommen werde ich die kommenden Texte auch garantiert verfolgen und gleich auch mal meinen Senf dazu geben!

Zitat:
Zitat von dickermichel Beitrag anzeigen
...

Ich habe ja nicht behauptet, dass es ein Kindergeburtstag wird - und ja es sollte am 23. alles passen.

....
Das kannst du dir gleich schonmal als allererstes abschminken: Bei einer Langdistanz und schon gar nicht einer von der Streckel, sowie vom Wetter Wind, Hitze) anspruchsvollen Langdistanz wird niemals alles passen!
Ich mach ja bei gleichem Alter schon 10 Jahre länger ironman und bei den rund 30 Ironmans und sonstigen Langdistanzrennen in den letzten 21 waren gute und schlechte dabei, aber selbst innerhalb der guten nicht eine einzige, wo "alles" gepasst hätte.

Und da du ja selbst erfahren und (was bei einer Langdistanz sehr zum Tragen kommt) ehrgeizig bist, würde ich mir das mit dem "alles passen" gleich mal abschminken.
Ehrgeiz hilft sehr im Langdistanztraining bei der Stange zu bleiben, er hilft auf Kurz- und Mitteldistanzen die Schmerzen durch hohe Intensitäten beim zu ertragen, aber im Ironman-Wettkampf ist er eher hinderlich, v.a. in den ersten 8 Stunden eines Rennens, wo man sich fast ständig zurücknehmen muss, um mit den eigenen Kraftreserven vorsichtig umzugehen und allenfalls in der zweiten Marathonhälfte kann Ehrgeiz einem ein kleines bißchen helfen, wenn ein Rennen so richtig schwer wird und man nur noch den Drang verspürt stehen zu bleiben, zu gehen oder sich gleich an den Straßenrand zu setzen und die Schinderei zu beenden.

Ich würde an deiner Stelle das Ziel mit den persönlichen Bestzeiten in allen Disziplinen gleich mal ad acta zu legen.
Das ist unrealistisch (am unrealistischsten im Schwimmen) und wird dich im Rennen nur blockieren.

Nimm dir eine neue Lanza-Gesamtbestzeit vor oder -noch besser- die bislang beste Altersklasen-Plazierung dort vor!

In Lanza gibt es Tage, an denen ist selbst der Sieger eine halbe Stunde langsamer untwerwegs als in anderen Jahren (gerade wenn der Wind sehr ungünstig steht und es beim Laufen sehr heiß ist).Was sollen Splitzeiten an einem solchen Tag über deine persönliche Leistung aussagen?

Eine Plazierung innerhalb eines Kollektivs von Athleten, die alle mit denselben Bedingungen konfrontiert sind, ändert sich allerdings kaum bei einem klimatisch sehr schwierigen Rennen bezw. bei einem sehr schnellen Rennen.
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Alt 02.05.2015, 08:09   #19
longtrousers
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Benutzerbild von longtrousers
 
Registriert seit: 03.07.2011
Beiträge: 3.566
Zitat:
Zitat von dickermichel Beitrag anzeigen

Ach ja, Fans von Watt-, Puls- und Auswertungs-Gedöns kommen bei mir leider nicht auf ihre Kosten, denn isch 'abe weder Watt- noch Pulsmesser, nur eine normale Uhr...
Das ist noch mal eine Ansage. Dann brauche ich mich nicht durch "FTP, Schwelle" - u.a. Terminologie zu kämpfen, was viele (ich eingeschlossen) nur halb oder gar nicht verstehen.

Ich wünsche dir Erfolg mit deinem Vorhaben und werde fleissig mitlesen, so dass ich noch was lernen kann.
longtrousers ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.05.2015, 08:21   #20
dickermichel
Szenekenner
 
Registriert seit: 24.08.2007
Beiträge: 2.034
2002: Hurra, ich werde Triathlet

Meine ersten Trainingspläne wurden von Katja Maier geschrieben, die früher als Profi unterwegs war, heute eine Veranstaltungsagentur betreibt und wohl nach wie vor Triathleten coacht.
Ich hatte damals noch keine Ahnung, kaufte mir die relevanten Bücher, die es damals gab (Hottenrott!) und wußte natürlich schon bald alles besser …:-)
Es folgte ein kurzes Trainingsplan-Intermezzo mit Klaus Ruscher, doch wenn ich mich recht erinnere, bastelte ich mir ab Frühjahr 2002 mein Training im Großen und Ganzen selbst zusammen, was vor allem dem Umstand geschuldet war, dass ich mein Training „entlang“ meiner Arbeit und meiner Familie gestalten musste, was zu der Zeit eine ziemliche Herausforderung war.

Generell war das alles aber vor allem lustig:
Ich weiß noch, wie ich das erste Mal ins Schwimmbad ging (irgendwann im Herbst 2001) und mir vorgenommen hatte, 2km am Stück zu schwimmen.
Eine toughe Vorgabe, denn immerhin lag das letzte Schwimmtraining 16 Jahre zurück - eieiei, war das eine Quälerei …
Und dann brauchte ich ja ein Rad, denn meine alte Mountainbike-Stadtmöhre war nicht triathlontauglich.
Also ging ich im Februar 2002 in ein Tria-Geschäft in MUC, wo mir der Besitzer das Vorjahresmodell zum Diesjahres-Preis andrehte (ich hatte ja null Ahnung von Renn- oder Triarädern) - ein chices Cube Agree, mein bis heute treuer Gefährte …
Was war das für ein Gefühl, das erste Mal auf einem Rennrad zu sitzen und mit einem bis dahin unbekannten Speed über die Straßen zu heizen!
Ich war ja schon immer gerne geradelt, aber mit dem Rennrad wurde daraus eine echte Liebesbeziehung …
Es gab für mich daher keinen Zweifel, dass ich die 180km in fünf Stunden schaffen würde und nach den ersten Monaten Schwimmtraining kam mir mehr als eine Stunde für die 3,8km inakzeptabel vor - nur das Laufen konnte ich nicht einschätzen, denn was sich bei dem ersten Halbmarathon und dem Marathon gezeigt hatte, wurde schon im Training zu einem quasi permanenten Problem:
Mein Bauch, besser gesagt, mein Darm.
Ich denke, ich kann mit einem gewissen Stolz behaupten, dass die Fruchtbarkeit des Münchner Südens, speziell im Forstenrieder Park, auf meine kontinuierliche Düngung dieser Jahre zurückzuführen ist.

Es kam das Frühjahr und damit die ersten Wettkämpfe, der Mühltaler Duathlon, der Kraillinger Duathlon und der Magic Man, damals noch in der Ausführung 12km - 96km - 20km - und es zeigte sich: ich hatte tatsächlich Radtalent geschenkt bekommen. Auch Laufen konnte ich eigentlich nicht schlecht, zwar vergleichsweise nicht so schnell wie Radeln, aber konstant, vorausgesetzt, mein Magen-/Darmtrakt spielte mit.
Inzwischen hatte ich mich für den Ironman Klagenfurt angemeldet, denn der war von MUC aus gut erreichbar und bot meiner Frau und mir ein paar Tage Urlaub, weil die Schwiegermutter auf Kinder, Hund & Katze aufpasste.

Im Juni bekam ich dann das erste Mal ein paar Bedenken, ob die Entscheidung, als ersten Triathlon gleich eine Langdistanz zu machen, nicht ein wenig großspurig gewesen sein könnte und meldete mich spontan für den Triathlon in Bad Tölz an, drei Wochen vor dem IM Klagenfurt, in erster Linie, um die Wechsel zu üben …
Wie krass ich damals unterwegs war, zeigt ein Blick in den Trainingsplan dieser Woche mit dem WK in Bad Tölz am Sonntag (ich habe natürlich alle Trainingsaufzeichnungen seit August 2001 in Papier- und Datenform):
Montags ein hartes 1-Stunden-Programm auf dem Spinningbike, dienstags 27km-Lauf mit anschließendem Berg-Intervall-Training auf dem Rad, mittwochs zügig 14km laufen, donnerstags 1h laufen und dann 2,5h radeln, freitags eine Mördereinheit aus 3x 51km R mit je 8km L danach (der letzte waren dann nur 6km) - und samstags tatsächlich mal ein Ruhetag.
Doch der WK-Sonntag war der Brüller und ich erinnere mich heute noch sehr gut an diesen Tag:
Ich stand um fünf Uhr auf, fuhr mit den WK-Sachen im Rucksack 60km nach Bad Tölz, auf dem Weg frühstückend und natürlich den Wald düngend, kam gerade noch zum Start an dem See an (ich hatte mich verfahren), quetschte mich in den Neo und schwamm hinterher, denn die anderen waren unverschämterweise schon ohne mich gestartet. Nach dem WK schlug ich mir die Wampe beim Buffet voll und radelte noch über einen Umweg nach Hause - vollkommen krank!

Es gab keinen Zweifel, ich war perfekt vorbereitet auf die Langdistanz.
Das Rennen selbst war weniger spektakulär als gedacht, wenn man mal davon absieht, dass ich an dem Tag wahrscheinlich dafür verantwortlich war, dass einige hoffnungsvollen Triathleten diesen Sport nach dem WK an den Nagel hängten, als ich mit einem halben Liter Kakao in der einen Hand auf dem Auflieger liegend an ihnen vorbeikurbelte und genüßlich in meine Käsesemmel biß.
Ich hatte nämlich in wissenschaftlich fundierter Akribie erkannt, dass ich nach dem Schwimmtraining immer große Lust auf Milchprodukte, wie z. B. Kakao, hatte - was lag also näher, als dies auch im WK so beizubehalten.
Generell habe ich die Ernährung beim ersten WK komplett ignoriert, denn neben dem Kakao, zwei Käsesemmeln (natürlich mit ordentlich Butter), steckten einige fürchterlich schmeckende Riegel von Power Bar in meinem Wimmerl (eine Tasche, die man sich um die Lende bindet) und was ich getrunken habe, weiß ich leider nicht mehr.
Egal, wie vorhergesagt, war das Schwimmen nach einer Stunde beendet, das Radeln nach 4.46 und das Laufen zog sich dann, auch dank eines ausgedehnten Dixi-Aufenthalts (der Kakao wollte leider wieder raus), mit 3.54 sehr in die Länge - Endzeit war 9.50 und ich infiziert = jetzt war ich ein Triathlet.

Dem IM folgten dann noch einige ODs und MDs in dem Jahr, doch ab Herbst 2002 gab es nur ein Ziel: Noch mal nach Klagenfurt und vieeeel schneller sein - am liebsten gleich Sub 9 …
dickermichel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.05.2015, 08:46   #21
su.pa
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Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen

Nimm dir eine neue Lanza-Gesamtbestzeit vor oder -noch besser- die bislang beste Altersklasen-Plazierung dort vor!
Einspruch: beim ersten Teil stimme ich Dir zu, beim zweiten Teil nicht. Die Platzierung ist zu sehr abhängig von den startenden Konkurrenten. Was macht er, wenn sich zufällig 10 gleichaltrige Starter das Rennen ihres Lebens vorgenommen haben, wie wahnsinnig drauf trainieren und er viel weiter hinten landet als geplant?
Ziele soll man immer so formulieren, dass man das Erreichen selbst in der Hand hat, die Platzierung ist abhängig von den Mitstartern und von ihm nicht beeinflussbar.
su.pa ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.05.2015, 09:35   #22
longtrousers
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Zitat:
Zitat von dickermichel Beitrag anzeigen

Am Nachmittag gings aufgrund des Dauerregens aufs Spinningrad:
10minEin
+ 9x6min hohes WK-Tempo mit 80Umdrehungen und je 4min locker
+ 13min hohes WK-Tempo +
Ist hohes WK-Tempo das, was man bei einer olympischen Distanz angeht: "unangenehm hart"?
longtrousers ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.05.2015, 09:43   #23
longtrousers
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Beiträge: 3.566
Zitat:
Zitat von longtrousers Beitrag anzeigen

Ich wünsche dir Erfolg mit deinem Vorhaben und werde fleissig mitlesen, so dass ich noch was lernen kann.
Also von deiner ersten LD-Zeit (9.50) kann ich nichts lernen, da kann ich nur staunen. Ich hatte in 2007 auch meinen ersten Triathlon gleich als LD in Zürich angesetzt, zufälligerweise auch mit Bad Tölz als vorbereitung. Ich hatte auch Hottenrott gekauft. Bis jetzt alles gleich gemacht wie du, aber meine Zeit war allerdings 11.37, womit ich schon sehr froh war!

Geändert von longtrousers (02.05.2015 um 09:54 Uhr).
longtrousers ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.05.2015, 10:06   #24
drullse
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Beiträge: 17.058
Zitat:
Zitat von dickermichel Beitrag anzeigen
Ich hatte nämlich in wissenschaftlich fundierter Akribie erkannt, dass ich nach dem Schwimmtraining immer große Lust auf Milchprodukte, wie z. B. Kakao, hatte - was lag also näher, als dies auch im WK so beizubehalten.
Und dann wundern, wenn Magen und Darm nicht mitspielen wollen...
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Kenneth Gasque

Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":

"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
drullse ist offline   Mit Zitat antworten
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