Zitat:
Zitat von dude
Sehr gutes Interview mit einem Sporternaehrungsexperten:
http://www.athleticscoaching.ca/?pid=1&spid=81
Dr. Trent Stellingwerf
Zusammenfassung:
Es gibt ein einziges NEM, das nach heutigem Wissenstand Schnellkraftsportlern helfen kann: Kreatin.
Dazu gibt es Anzeichen, dass Vitamin C bei Erkaeltungen, die Beschwerden geringfuegig kuerzen kann, wobei Dauersupplementierer diesen einzigen Vorteil nicht haben.
Ansonsten gibt es NICHTS. ZERO. NADA. NULLUM.
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Sehe ich genauso. Bei Kreatin wird aber immer wieder diskutiert, ob es nicht sogar auf die Dopingliste gehört. Auf alle Fälle erhöht es wahrscheinlich die Verletzungsanfälligkeit (generelle Muskeltonuserhöhung) und über die Langzeitnebenwirkungen z. B. auf den Herzmuskel ist auch noch wenig bekannt.
Ernährung unmittelbar
während des Wettkampfes ist ein anderes Thema. Beim Ironman würde ich mir jetzt auch nicht unbedingt rohen Fisch im Energylab reinziehen und da macht auch ausnahmsweise Natriumsubstitution einen Sinn aber in Trainingsphasen gilt:
ganz normale Mischkost.
Und solange man nicht mehr isst, als man gleichzeitig im Training verbrennt, ist auch Junk food oder schokolade kein Problem! Faris ist beileibe nicht der einzige Pizza-Hut-Besucher unter den Spitzenathleten. Auch Rainer Müller (übrigens auch Mediziner) war früher vor und nach Wettkämpfen Stammgast bei McDonalds.
Das Problem mit vielen Experten ist, dass sie ja ihr Geld damit verdienen, Experte für irgendetwas zu sein. Wenn mir jetzt ein Fußballbundesligist genügend Kohle bieten würde, dass ich die Ernährung seiner Kicker auf Vordermann bringe, würde ich in threads wie diesen auf der Stelle meinen Mund halten und mich vielmehr beim neuen Arbeitgeber mit der Empfehlung diverser Pülverchen und Pillen im Handumdrehen unentbehrlich machen.
Leider hat bislang noch keiner angefragt, so dass ich vorerst noch meine Meinung ungeschminkt verbreiten kann.
