Ich kenne mehr Leute die Probleme haben richtig hart abzuliefern als lang und langsam. Schau Dir mal die Posts an, wenn es um die aller geilsten Radeinheiten geht, die man je gemacht hat oder so. Alles irgendwelche L&L Geschichten. Ich kenn auch viele, die mal 4-5h am Stück radeln. Komisch, dass sich selten findet, der die Einheiten mit mir zusammen machen mag, die nur 1h dauern.
Noch viel irrer find ich, wie krass die Unterschiede beim Laufen sind (auch unter den guten und den weniger guten PROs). Was da bei "zweite Reihe Pros" gelaufen wird, fällt bei einigen ja unter Hobbysport (ne PB von 1:15h finde ich jedenfalls in dem Bereich nicht so berauschend). Wenn ich mir da anschau, was die im Laufbereich trainieren, fällt mir auch auf auf, dass da was komisch ist, ohne das speziell beschreiben zu können.
Du hast auf der einen Seite Recht, aber ich würde meine langen Touren auf jeden Fall schneller fahren, wenn ich es könnte ... Ich kann es aber nicht, was daran liegen könnte, dass ich davon etwa 45 gemacht habe seit Mai und manchmal sitze ich ja auch weniger als 200 km in Sattel und Laufen tue ich ab und zu auch noch. Die einen können die anderen nicht richtig verstehen, weil sie es noch nie so gemacht haben dauerhaft und die anderen können die einen nicht verstehen, die es eben ganz anders machen. Und überhaupt mit Deinem Druck was meinst Du was ich da alles anstellen würde ;-) ...
Du hast auf der einen Seite Recht, aber ich würde meine langen Touren auf jeden Fall schneller fahren, wenn ich es könnte ... Ich kann es aber nicht, was daran liegen könnte, dass ich davon etwa 45 gemacht habe seit Mai und manchmal sitze ich ja auch weniger als 200 km in Sattel und Laufen tue ich ab und zu auch noch. Die einen können die anderen nicht richtig verstehen, weil sie es noch nie so gemacht haben dauerhaft und die anderen können die einen nicht verstehen, die es eben ganz anders machen. Und überhaupt mit Deinem Druck was meinst Du was ich da alles anstellen würde ;-) ...
Ich versteh Dich schon. Hab sowas ja auch schon gemacht. Aber ich hab halt auch schon viel kurz und hart gemacht und könnte nicht pauschal sagen, was schlussendlich mehr kickt. Finde aber, dass die allgemeine Sichtweise dazu sehr einseitig ist. Unter 200km interessiert eigentlich keinen und wie man zu einem 30km EZF 200km anreisen kann um dann nur so eine kurze Strecke zu fahren, da schauen einen die meisten schon an wie einen Bekloppten.
Und genau das sieht man meiner Meinung dann bei den Unterschieden die hier beschrieben werden. Größere Unterschiede wo es um Speed an der Schwelle oder darüber geht und kleinere Unterschiede, wo man mit Fleiß und gleichmäßig mittelintensiver Masse viel wettmachen kann.
Komisch, dass sich selten findet, der die Einheiten mit mir zusammen machen mag, die nur 1h dauern.
All zu lange mache ich den ganzen quatsch ja noch nicht so umfänglich, aber ich glaube, dass einfach der großteil der sportlichen Befölkerung nicht bereit ist sich übermäßig zu quälen, weil das ist es ja letztendlich oder nicht? Nach so ner L&L Fahrt gehts anschl. schonmal ganz gemütlich zum Kuchen essen, nach nem RHT sieht das aber schon ganz anders aus!
Ich kenne mehr Leute die Probleme haben richtig hart abzuliefern als lang und langsam. Schau Dir mal die Posts an, wenn es um die aller geilsten Radeinheiten geht, die man je gemacht hat oder so. Alles irgendwelche L&L Geschichten.
Ob das Forum hier repräsentativ ist? Ich finde es sehr LD-lastig und der Altersdurchschnitt ist auch hoch. Klar, dass man da eher lang und locker trainiert.
schwimmen: können in den AKs die wenigsten wirklich gut und werden im zweifelsfall im schwimmbad von kindern und/oder rentnern versenkt. viel trainingsaufwand für kleine fortschritte notwendig.
laufen: zu anstrengend
radfahren: auch mit nem 25er schnitt kann man auf ner 5000 euro maschine herrlich an allen anderen radlern vorbei"rasen". höchstes posingpotential durch reine materialpräsentation ohne leistungsvoraussetzungen.
Ob das Forum hier repräsentativ ist? Ich finde es sehr LD-lastig und der Altersdurchschnitt ist auch hoch. Klar, dass man da eher lang und locker trainiert.
Wie würde das Ergebnis aussehen, wenn man nicht die Gesamt-Tp5 vergleicht, sondern die top5 der Einzeldisziplinen? Ich glaube z.B. schon, dass es schnelle Schwimmer und Läufer gibt. Da aber das Radfahren zeitlich überwiegt, kommen die natürlich nicht in die Top5.
Zitat:
Zitat von NBer
mal eine provokante these meinerseits:
schwimmen: können in den AKs die wenigsten wirklich gut und werden im zweifelsfall im schwimmbad von kindern und/oder rentnern versenkt. viel trainingsaufwand für kleine fortschritte notwendig.
laufen: zu anstrengend
radfahren: auch mit nem 25er schnitt kann man auf ner 5000 euro maschine herrlich an allen anderen radlern vorbei"rasen". höchstes posingpotential durch reine materialpräsentation ohne leistungsvoraussetzungen.
Noch provokanter:
Radfahren ist diejenige der drei Sportarten, die die geringsten koordinativen Fähigkeiten erfordert. Die Bewegung ist einfach durch die Sitzposition und das Rad vorgegeben. Man muss also keinen großen Aufwand betreiben, um einen Bewegungsablauf einzuschleifen bzw. einen eingeschliffenen Bewegungsablauf zu ändern. Um schneller fahren zu können, muss ich, dank Schaltung, tw. noch nicht mal die Frequenz deutlich ändern. Mehr Geschwindigkeit verlangt einfach "nur" mehr Kraft (sehr vereinfacht, ich weiß). Und das ist einfach mit Fleiß machbar.
Schnell laufen bedeutet dagegen ab einer bestimmten Geschwindigkeit eine Anpassung des Laufstil, über Frequenz und/oder Schrittlänge und eine gute Koordination. Schnell schwimmen erfordert auch ein hohes Mass an Koordination.
Ich stelle man die Behauptung in den Raum, dass sich viele mit der "Fleißaufgabe" beim Radtraining leichter tun als mit dem erlernen der Bewegungsabläufe beim Laufen und v.a. beim Schwimmen. Außerdem hat das Radfahren sowieso den größten zeitlichen Anteil, so dass man hier am meisten Zeit verlieren/gutmachen kann.