Ich persönliche finde das ganze Thema "Datenschutz" sehr aufgebauscht.
Das sehe ich genauso, zumal für mich ein bitterer Beigeschmack immer dann entsteht, wenn das Argument Datenschutz vorgeschoben wird, um die Verfolgung von offensichtlichen schweren Gesetzesverstößen zu verhindern.
Spätestens da tritt für mich das -selbstverständlich im Grundsatz zu respektierende Grundrecht des Einzelnen- hinter den Anspruch des Staates zurück, seine Bürger zu schützen.
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Und tschöh
Matwot
"Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert" Hannibal, A-Team
Ich weiß, ich möchte es dennoch geregelt wissen und auch, wo wann welche Aufnahmen verwendet werden dürfen. Das ist mir grundsätzlich noch nicht transparent genug.
Die private Verwendung ist hingegen völlig intransparent.
....
Wenn Du beispielsweise in Heidelberg lebst, wirst Du allein beim Einkaufen auf dem Markt mehrfach auf Videos, Filmen und Fotos verewigt werden.
Wo ist nun das Problem, wenn in Japan oder aber in Buxtehude ein Video gezeigt wird, auf dem Du im Hintergrund zu sehen bist? Kein Mensch kennt Dich, kein Mensch interessiert sich für den Kerl da im Hintergrund und vorallem weiß niemand, wer Du bist.
Das Filmen/Fotografieren hat ja nix mit Datenschutz zu tun.
Viel wichtiger sind verfolgbare Daten (wo und wann war Dein Mobiltelefon in einer Zelle eingebucht, wo wurde Dein Autokennzeichen festgehalten (nicht von einem Touri, sondern von einem, der dann Deinen Namen zuordnen kann).
Das sehe ich genauso, zumal für mich ein bitterer Beigeschmack immer dann entsteht, wenn das Argument Datenschutz vorgeschoben wird, um die Verfolgung von offensichtlichen schweren Gesetzesverstößen zu verhindern.
Spätestens da tritt für mich das -selbstverständlich im Grundsatz zu respektierende Grundrecht des Einzelnen- hinter den Anspruch des Staates zurück, seine Bürger zu schützen.
Du scheinst nicht zu verstehen das Foto- oder Videoaufnahmen die von einem erstellt werden NICHTS mit Datenschutz zu tun hat.
Das fällt in den Bereich "Recht am eigenen Bild" und wird durch das KunstUrhG geregelt.
Genau das meine ich mit aufgebauscht.
Hätte der Typ nicht gefilmt, hätte der Geisterfahrer wohl den Führerschein verloren.
In dem Fall haben aber Datenschutzaspekte KEINE Rolle gespielt. Die haben dieses "illegale (?)" Material herangezogen, ausgewertet und befunden, dass der Opi aus den geschilderten Gründen seinen Lappen behalten darf. Ohne dieses Material hätte man vielleicht angenommen, dass die Autobahn viiiiiiel voller gewesen sei und möglicherweise jemand auf der linken Spur gewesen sei und ihm dann zu Unrecht den Lappen abgenommen, auch wenn das Volk geschlossen der Meinung ist, dass Opi zu alt und tatterig zum Auto fahren sei.
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.