Die Ausgangsfrage zielte doch auf zusätzliche Drücker am Oberlenker ab, oder? Und das ist mE Unfug, zumindest für mich, da ich die Position nicht fahre. Dass die Schaltmöglichkeit an den Bremsgriffen positiv ist, bestreitet glaub ich niemand... Mein nächstes ZF wird auch so was haben, auch aus optischen Gründen.
VG Berti
Bei Campa muss ich immer an Fiat denken.
Also wenn Campa dann mechanisch, die Elektrik/Elektronik von Fiat war irgendwie nicht so zuverlässig.
Gibts dafür Zahlen?
(Also nedd ADAC-Pannenstatistik, bitte... )
Ich hab damals, als der Elektronik-Overkill begann, für ne grosse deutsche Automarke gearbeitet, da gabs n geflügeltes Sätzchen "wie bei Fiat, aber da funktionierts".
Ne andere, deutsche Marke, versuchte (erfolglos) sich auszuradieren, indem die Ingenieure (nicht funktionierende) Elektronik in die Auto packten, mit der die Mechaniker in den Werkstätten völlig überfordert waren.
Meine (sicherlich auch rein subjektive) Empfindung aus der Zeit sieht eher so aus, dass zB. die Unos mit den Einspritz-Motor rannten wie der Teufel, und zwar zuverlässig nur mit Tanken und Öl nachschütten, während sich unsere Germanen aus Kölle oder Rüsselsheim noch mühten, 60PS aus nem 1500er Vergasermotor zu pressen und n paar Jahre später nedd wussten, wie sie die Katalysatorgeschichte bzw. Bleifrei überstehen sollten...
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
Natürlich nicht.
Ist meine persönliche Einschätzung oder Meinung.
Ich würde mir aber auch nie Campa ans Rad schrauben.
Die Daseinsberechtigung von Campa wird von Campa selbst erfolgreich geschrumpft.
Gibts eigentlich inzwischen mal genügend Erfahrungswerte zu den jeweiligen Elektrik-Schaltungen hinsichtlich Problemen, Ausfällen etc.?
Ich glaub, die bringen/brächten nur was im direkten Vergleich Shimano-Campa.
Wirklich interessant aber wäre ja die Zuverlässigkeit gegenüber mechanischen Schaltungen.
Ausm Werkstattalltag iss meine Reklamationsquote bei Null, was die Elektronik angeht. Wer eine am Rad hat, will nix anderes mehr und ist happy.
Das hat aber sicher keinerlei Aussagekraft, weil die Häufigkeit der elektronischen Schaltungen gegenüber den mechanischen immer noch sehr gering ist.
Dazu ist das nix, was ein Alltagsradler, ders Rad richtig herfotzt, am Rad hat. Sicherlich gibts Leute, die viel damit fahren, aber die pflegens Material halt auch und brennens nedd nur her.
Die knapp 10Jahre alten Dreigang Di2 laufen allerdings auch immer noch;- also im harten Alltagseinsatz, meine ich.
Dazu bau ich jetzt grad ner Kundin ne 8Gang-Alfine auf Di2 um. Das wird einerseits spannend, weil die auch viel fährt und wenig pflegt, andererseits erwarte ich keine (negativen) Überraschungen.
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
Ich würde mir aber auch nie Campa ans Rad schrauben.
Warum eigentlich nicht?
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Das ist natürlich ein interessantes Argument...ich hätte wohl eher an Maserati gedacht.
Die einzige Campagnolo Gruppe die ich im letzten Jahrzehnt gefahren bin war eine Chorus 11-fach und funktionierte exzellent.
Wären die Verschleißteile nicht so teuer hätte mindestens eines meiner Räder ne Campa Ausstattung.