Ob man sich danach richten sollte hängt IMHO sehr davon ab, wie konservativ die angestrebte Stelle eingebettet ist. Mag sicher noch einige Menschen geben, die auf sowas achten, die Mehrheit tut das IMHO aber nicht mehr - im Gegenteil.
Und dann punktet man mit selbstbewußt getragenem Outfit, das einem selbst gefällt - und nicht Onkel Knigge.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Gucke ich mir die Personalentscheidungen meines zukünftigen ehemaligen Vorgesetzten an muss ich Dir leider widersprechen und möchte ich hier nur eine Kollegin zitieren:
Hauptsache jung, weiblich, unerfahren, günstig, biegsam, dick und mit ordentlich Hupen.
So wurde binnen von vier Jahren ein einst harmonisches, sehr gut funktionierendes Team gegen die Wand gefahren.
ist aber nur ein Grund für meinen Weggang.
Heinrich
Und in genau so ein "Team" willst du doch nicht wieder rein.
Wenn man seine Bewerbung auf Ausserlichkeiten aufbaut, muss man sich nicht wundern, wenn man wg Äusserlichkeiten eingestellt wird, und nicht wg. den Kenntnissen und in genau so einem Laden wieder landet, aus dem man gerade flüchtest.
Mag sicher noch einige Menschen geben, die auf sowas achten, die Mehrheit tut das IMHO aber nicht mehr - im Gegenteil.
Erstmal informieren, bevor man so ein Urteil fällt.
Ich finde solche Regeln hilfreich und bin froh, daß mir meine Eltern entsprechendes beigebracht haben, auf das ich dann in den entsprechenden Situationen zurückgreifen kann. Ich finde Menschen ohne Benimm als Zumutung.
Wer sich nicht an Knigge hält hat keinen Benimm?
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Meinst Du das ernst?
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Über welches? Dass es keinen Knigge braucht, um gesellschaftlich bestehen zu können? Genug.
Vor allem aber einiges darüber, wie man Menschen optisch überzeugen kann, OHNE sich an altbackene Regeln zu klammern.
Wer meint, nur (!) mit schwarzem Anzug und weißem/hellblauem Hemd respektiert zu werden, der soll das tragen. Man wird ihm aber sofort ansehen, ob er diese Auswahl getroffen hat, weil er sich darin wohlfühlt oder weil er meint, das zu müssen.
Und wirklich überzeugen tut der, der souverän wirkt und nicht der, der augenscheinlich einstudierten Regeln folgt.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Benimmregeln oder Etikette passt sich der Zeit an und ist mehr als "einstudierte Regeln". Das ist ein Vorurteil, daß sich hartnäckig hält.
Ja ich mag diese "Duz-Unkultur" im beruflichen Umfeld nicht, ich mag auch nicht, wenn in öffentlichen Verkehrsmitteln Schuhe auf den Sitzen abgelegt werden oder mir im Restaurant unsägliche Tischmanieren zugemutet werden. Von peinlichen Entgleisungen im beruflichen Umfeld mal ganz zu schweigen. Was insbesondere für das sogenannte Servicepersonal in Restaurants gleichermaßen zutrifft.
P.S. schwarzer Anzug passt bei Trauer, Beerdigungsunternehmern etc. hat im Businessumfeld nichts zu suchen und zeigt, daß das Verhalten aufgesetzt ist.
Über welches? Dass es keinen Knigge braucht, um gesellschaftlich bestehen zu können? Genug.
Vor allem aber einiges darüber, wie man Menschen optisch überzeugen kann, OHNE sich an altbackene Regeln zu klammern.
Wer meint, nur (!) mit schwarzem Anzug und weißem/hellblauem Hemd respektiert zu werden, der soll das tragen. Man wird ihm aber sofort ansehen, ob er diese Auswahl getroffen hat, weil er sich darin wohlfühlt oder weil er meint, das zu müssen.
Und wirklich überzeugen tut der, der souverän wirkt und nicht der, der augenscheinlich einstudierten Regeln folgt.
M. E. dient der Anzug vor allem dazu, seinem Gegenüber seine Achtung und seinen Respekt zu demonstrieren. Der Schlabberlook signalisiert das genaue Gegenteil, nämlich eine "ist-mir-doch-eh-egal"-Haltung.
Im Regelfall dürfte die Empfehlung einen Anzug mit/ohne Krawatte für die viele Berufsfelder insbesondere auf einem Bewerbungsfoto bzw. in einem Vorstellungsgespräch durchaus eine sinnvolle sein. In vielen kfm. Berufen würde es vermutlich irritiert aufgenommen werden, wenn der Gegenüber im Finisher-Shirt auftaucht. ;-)
Da mag seine Kompetenz noch so sehr über jeden Zweifel erhaben sein. Das bedeutet aber nicht, dass deswegen eine ungute Stimmung im Team ist. Da geht es schlicht über ein respektvollen Umgang miteinander.