Den Begriff "Saisonpause" habe ich eigentlich auch mehr oder weniger aus meinem Wortschatz gestrichen.
Als Amateur sollte ohnehin der Spaß am Sport ganzjährig im Vordergrund stehen und wenn ich jetzt in einer Saisonpause das, was mir Spaß macht und was mein Wohlbefinden steigert und meine Gesundheit unterstützt, für 4 oder 6 Wochen pausiere, welchen Sinn soll das habe?
Selbst wenn das trainingsmethodisch Sinn machen würde, wäre ich dann lieber bei den Saisonhöhepunkten ein bisschen langsamer aber hätte dafür ganzjährig 12 Monate und nicht nur 11 oder 10 1/2 Monate meinen Spaß.
Einziger Unterschied bei mir, ist dass ich jetzt die Sachen, die generell weniger Spaß machen wie Rumpfstabi oder Schwimmen pausiere oder selener mache und dafür je nach Wetter mehr Moutainbiking, Cyclocrossing, Trailrunning, Hiking etc. betreibe.
Die Belastungsintensität ist dabei z.T. aber, v.a. wenn es in schwierigem Gelände bergauf geht, sogar höher als ich mir das in Trainingsphasen vor Wettkämpfen erlauben würde.
Den Begriff "Saisonpause" habe ich eigentlich auch mehr oder weniger aus meinem Wortschatz gestrichen.
Als Amateur sollte ohnehin der Spaß am Sport ganzjährig im Vordergrund stehen und wenn ich jetzt in einer Saisonpause das, was mir Spaß macht und was mein Wohlbefinden steigert und meine Gesundheit unterstützt, für 4 oder 6 Wochen pausiere, welchen Sinn soll das habe?
Bin ein bisschen überrascht von deiner Antwort. Du und deine Familienmitglieder, ihr macht ja was ganz was anderes als Wellnesssport. Ich würde mal so frech sein und behaupten, dass das für die Gesundheit schon eher zu viel ist... So ist das halt bei Leistungssport, egal ob Pro oder Amateur (wo die Grenzen ja wieder sehr verwaschen sind).
Und wenn's um den Spaß geht - naja, ich halt mich lieber 3 Wochen zurück, als dass ich dann das ganze erste Viertel der Saison wegen Verletzungen schmeißen kann. Aber natürlich ist da jeder unterschiedlich robust.
Da muss ich Euch um Euren Spaß am Sport in der sog. Off-Season echt bewundern! Ich bin richtig froh, wenn ich mal nix tun muss und oft wird das dann richtig wenig und richtig lang...
Komischerweise bin ich in dieser Zeit was die Gedanken für die nächste Saisonplanung betrifft hochmotiviert. Ich überleg schon dauernd wg. Wettkämpfen und wie das Training ausschauen könnte.
War aber seit Anfang September nicht mehr Schwimmen und auch seit mind. 2 Wochen nicht Laufen. Dafür Mountainbiken, Bergwandern, Klettern und Bogenschießen will ich unbedingt auch wieder. Aber da steht mir ein anderes Phänomen im Weg: ich wundere mich regelmäßig in sportreduzierten Zeiten, wie ich es mal geschafft habe, mehr zu trainieren und trotzdem das tägliche Leben noch unter einen Hut zu bringen. Das geht dann auch wieder, nur momentan nicht. Hängt wahr. mit der Einstellung im Kopf zusammen. Wenn im Trainingsplan eine Einheit steht, wird alles drumherum gepackt, wenn ich nur im Kopf habe, dass ich was machen könnte und mir kommt was dazwischen, dann lass ich es bleiben. Ist aber auch schön in der Off-Season, dass man sich nicht so verpflichtet fühlt.
Wenn die Pause zu kurz ist, besteht bei mir auch ganz klar die Gefahr, dass ich dann im Januar in ein Motivationsloch gerate. Viel Arbeit, dunkle Jahreszeit, da macht sich die zu kurze Pause dann negativ bemerkbar...