Die wollen m.E. deshalb die Mehrwertsteuer ausgewiesen, damit sie diese als Vorsteuer wieder abziehen können.
Mit Einnahmen < 17.500 €/Jahr fällst Du aber unter die sog. Kleinunternehmer-Regelung und damit bist Du nicht berechtigt, Dir Vorsteuerbeträge vom Finanzamt zu holen. Gleichzeitig darfst Du damit aber auch keine Umsatzsteuer auf Rechnungen ausweisen. Sonst würde ja der Rechnungsempfänger die Vorsteuer absetzen, Du aber nicht die Umsatzsteuer an´s Finanzamt zahlen.
Fast richtig. Man KANN auch als Kleinunternehmer die Umsatzsteuer Regelung nutzen, muss man beim FA. angeben. Ist besser, wenn man hauptsächlich mit anderen Unternehmen Handel treibt (um preislich wettbewergsfähig zu sein). Bei Endkunden ist man idR. wettbewerbsfähiger, wenn man keine USt ausweißt. Beides geht nicht, genauso wie mehrfaches switchen.
Zitat:
Zitat von captain hook
Ne, die haben ne Vorlage geschickt. Ich soll die Steuer nicht gesondert ausweisen.
Der Rechnungsvordruck enthält allerdings einen Hinweis auf §19 Abs. 1 UStG, dass dementsprechend keine Umsatzsteuer ausgewiesen wird.
Dann ist doch alles klar, aber du solltest in jedem Fall mit dem FA sprechen, denn wenn ein Sponsor eine Rechnung in den Büchern hat, dann interessiert das FA auch derjenige, der die Rg gestellt hat. Hier ist dann genau das wichtig, was wodu schon schrieb: Deine Ausgaben müssen auch belegt werden können, die du dann natürlich gegen dein zu versteuerndes Einkommen anrechen darfst.
Des weiteren teilt man mir mit, dass die Beträge brutto (inkl. Mehrwertsteuer) überwiesen werden. Wenn ich hier nun eine Rechnung schreibe, was passiert dann damit?
Ich hab den Satz dann wahr. so ausgelegt, dass sie wollen, dass Du Mehrwertsteuer ausweist. Sorry.
Zitat:
Fast richtig. Man KANN auch als Kleinunternehmer die Umsatzsteuer Regelung nutzen, muss man beim FA. angeben.
Ich weiß, die sog. USt-Optierung. Hab ich mir gespart, weil ich davon ausging, dass ihm das zuviel Aufwand sei
Hab ich mir gespart, weil ich davon ausging, dass ihm das zuviel Aufwand sei
Genau, ich will im Idealfall nur das machen, was ich zwingend tun muss um keinen Ärger zu bekommen. Es geht um 250€ vom Verband. Bevor ich Kopfstände mache und mir nen Steuerberater suche, verzichte ich lieber darauf.
Spannender ist dann die Sache mit dem Preisgeld aus der Schweiz... :-) Die ziehen da aber selber gleich irgendwas ab (Schweizer Quellensteuer).
Aber auch damit sind meine Kosten noch immer weit höher als die Einnahmen.
Ich hab das mit einem Schwager durchgekaut. Er ist Steuerberater (in Österreich).
Du kannst für dich entscheiden ob es Liebhaberei ist oder nicht. Meist ist das ja sehr eindeutig, da die Kosten wesentlich über den Einnahmen sind. Zur Dokumentation machst du für dich eine kleine G&V Rechnung und hebst alle Belege auf.
Du musst nichts ans Finanzamt melden. Wenn sie nachfragen kannst du die Liebhaberei belegen und damit erledigt.
Die Rechnungen (Einnahmen und Ausgaben) musst du 7 Jahre aufbewahren.
Auf den Rechnungen, wie schon geschrieben, keine Steuer angeben.
Kann dir bei Bedarf auf pn eine Vorlage schicken.
So zumindest in Österreich, nehme aber an, dass sich das nicht groß unterscheidet.
So funktioniert es unter der Voraussetzung der genannten Beträge.
Solltest du die Verluste auf dein normales Einkommen geltend machen wollen, dann musst du die Nebentätigkeit angeben. Allerdings müsste dann auch eine realistische Aussicht auf zukünftige Gewinne bestehen.
IAllerdings müsste dann auch eine realistische Aussicht auf zukünftige Gewinne bestehen.
Der war gut.
Wo so ein kleines Wochenende in der Schweiz mit Anfahrt und Unterkunft und Startgeld schonmal gerne 1000€ kostet, da machste selbst mit Preisgeld maximal plus-minus-null. Da hast Du aber noch kein Ritzel und keine Kette gekauft, geschweige denn mal nen Paar Lauf- oder Radschuhe oder gar nen ganzes Rad. Ich rechne es mal spasseshalber zusammen, da ich die Belege nach Euren Empfehlungen zur Steuersituation zum Thema Sponsoring ja gesammelt hab, dürfte das schnell gehen. Auch deshalb, weil die Einnahmenseite aus sehr wenigen Positionen besteht.
Ich befürchte allerdings, dass mir die Tränen kommen werden.
Der Vollständigkeit halber muss ich noch erwähnen, dass du z.B. ein Rad nicht voll in das Jahr hineinnehmen darfst.
Gehen wir davon aus, dass du nach spätestens 4 Jahren ein neues brauchst um konkurrenzfähig zu sein, dann teilt sich die Anschaffung auf die nächsten Jahre auf.
Der Vollständigkeit halber muss ich noch erwähnen, dass du z.B. ein Rad nicht voll in das Jahr hineinnehmen darfst.
Gehen wir davon aus, dass du nach spätestens 4 Jahren ein neues brauchst um konkurrenzfähig zu sein, dann teilt sich die Anschaffung auf die nächsten Jahre auf.
Ich hab ja garkeins gekauft. So ein Glück. :-)
Aber nen Paar Radschuhe, meherere Paar Laufschuhe, ein paar Klamotten, Verschleißteile fürs Rad und jede Menge spezielle Sporternährung. Gute 1000€ Physio- und Massage dürften auch noch angefallen sein. Diverse Startgelder mit Anfahrtskosten und Unterkunft.... Schon bei einem Bruchteil der aufgezählten Positionen überschreite ich die Summe der Einnahmen spielend.