Was mir wirklich hilft ist sofort mit dem Laufen aufzuhören und langsam zu gehen, aber nicht stehen zu bleiben. Stehenbleiben wird auch als Angriff interpretiert. Habe ich einmal gemacht, war ein riesen Fehler. Der Hund wurde dann erst recht agro. Kommt der Hund auf einen zu, ist es hilfreich ihm die Hand hinzustrecken und ruhig mit ihm zu reden, damit er einen beschnüffeln kann und man singnalisiert, dass man keine Bedrohung ist. Mir ist auch aufgefallen, dass brenzlige Situationen meistens im Winter vorkommen, wenn es dunkler ist oder ich eine Strumhaube aufhabe. Das Problem ist, dass sich die Hunde erschrecken und sich dann bedroht fühlen. Dann werden auch Hunde gefährlich, die normalerweise wirklich harmlos sind. Wenn ich eine Sturmhaube anhabe, ziehe ich die immer runter, wenn ich an Hunden vorbeilaufe, damit sie mein Gesicht erkennen. Was Hunde auch nicht mögen ist, wenn man sie anlächelt und dabei die Zähne zeigt. Das interpretieren sie dann als Zähnefletschen.
Also, einfach kurz aufhören mit dem Laufen, langsam weitergehen, Hund nicht direkt anschauen, ruhig anreden und Hand hinhalten, damit er einen beschnüffeln kann. Sobald man dann ein paar Meter an Herrchen und Hund vorbei ist, kann man sich noch einmal umdrehen um sich abzusichern, dass der Hund das Interesse verloren hat und dann weiterlaufen. So viel Zeit muss sein...
wenn ich das alles beachten wollte, hätte ich selber einen Hund. Du kannst doch nicht von einem nicht Hundebesitzer erwarten, in einer Stesssituation das alles zu befolgen. Ich finde die Hundehalter müssen das gewährleisten, dass durch ihren Köter niemand gefährdet wird.
wenn ich das alles beachten wollte, hätte ich selber einen Hund. Du kannst doch nicht von einem nicht Hundebesitzer erwarten, in einer Stesssituation das alles zu befolgen. Ich finde die Hundehalter müssen das gewährleisten, dass durch ihren Köter niemand gefährdet wird.
Na sicher müssen die Hundehalter auf ihre Tiere achten. Dennoch gibt es Halter, die ihre Hunde nicht richtig erzogen oder gar zum Gassi gehen an Nichtwissende verliehen haben. Wenn ich auf solche leute treffe, habe ich sehr gerne eine Strategie, die Stress und etwaige Verletzungen umgeht. Das ist wie beim Rad fahren. Auch wenn ich Vorfahrt habe, schaue ich ganz kurz, ob auch wirklich keine pennt und mir die Vorfahrt nimmt. Man lebt gesünder, wenn man sich nicht auf Andere verlässt.
wenn ich das alles beachten wollte, hätte ich selber einen Hund. Du kannst doch nicht von einem nicht Hundebesitzer erwarten, in einer Stesssituation das alles zu befolgen. Ich finde die Hundehalter müssen das gewährleisten, dass durch ihren Köter niemand gefährdet wird.
Wie Troedelliese schreibt, ist das ja auch nur eine Strategie, die bisher wunderbar funktioniert hat. Übrigens bin ich auch kein Hundebesitzer. Verlass Dich da lieber nicht auf die Hundehalter, die können in dem Moment ja auch gar nicht schnell genug handeln...wie gesagt, gerade im Winter sind die Tiere "sensibler", da kann auch ein sonst harmloser Hund agressiv reagieren, weil er sich erschreckt hat.
Seit dem ich diesen Radreisebericht gelesen habe, ist mir vor Hunden noch unwohler als sonst (einfach mal zu den Fotos runterscrollen ).
Man muß sich auch mit dem Land und den Gefahren bei solch einem Abenteuer auseinandersetzen. Dies wurde in diesem Fall offensichtlich vernachlässigt.
Herdenschutzhunde in der Türkei sind sehr gefährlich, wer der Herde zu nahe kommt wird nur einmal durch bellen verwarnt, dann wird der Feind angegriffen.
Der Gebissene kann froh sein, dass der Hund an diesem Tag gute Laune hatte.
Man muß sich auch mit dem Land und den Gefahren bei solch einem Abenteuer auseinandersetzen. Dies wurde in diesem Fall offensichtlich vernachlässigt.
Herdenschutzhunde in der Türkei sind sehr gefährlich, wer der Herde zu nahe kommt wird nur einmal durch bellen verwarnt, dann wird der Feind angegriffen.
Der Gebissene kann froh sein, dass der Hund an diesem Tag gute Laune hatte.
Im Gegensatz zu Hirtenhunden, die die Aufgabe haben, eine Herde zusammenzuhalten, sind Herdenschutzschutzhunde Hunde, welche die Aufgabe haben eine Herde zu beschützen.
Zitat aus Wikipedia: "Grundsätzlich wird alles Fremde innerhalb seines Territoriums zurückhaltend und misstrauisch betrachtet und bei dem geringsten Anflug einer Gefahr für sein Rudel verjagt, wobei die Strategie dieser Hunde eher in der defensiven Abwehr liegt"
Letzteres war hier wohl nicht der Fall....
Zum Glück gibt es in Deutschland wenige reine Herdenschutzhunde. Der deutsche Schäferhund ist so zwischen Hütehund und Herdenschutzhund. Zu denen habe ich selber ein sehr distanziertes Verhältnis, weil sie häufig relativ aggressiv sind - da spielen aber auch die Besitzer eine große Rolle.