Hi, das Wesentliche wurde ja schon gesagt, vielleicht lohnt es sich auch, dem Thema Insulin ein wenig mehr Beachtung zu schenken. Die Beschreibung deiner Diät hört sich nach "Low Fat" an, mit entsprechend hohem KH-Anteil (Frühstücksmüsli...). Bei so einer Ernährungsform kommt es leicht zu starken insulinbedingten Blutzuckerschwankungen, die wiederum für Heißhunger sorgen. Das könnte eine von vielen möglichen Erklärungen (Psyche...) sein. Ich selber habe jedenfalls das Winterspeck-Phänomen ad acta gelegt, seit ich die Kohlenhydrate deutlich reduziert und den Fettanteil der Nahrung stark erhöht (ja, richtig gelesen) habe. Stärkehaltige KH esse ich an Tagen ohne Training oder mit Grundlageneinheiten nur morgens (Ersetzen des nachts verbrauchten Leberglykogens), ansonsten halt Eiweiß- und fetthaltige Nahrung mit reichlich Salat, Gemüse und etwas Obst für Ballaststoffe, Vitamine & Co. Dadurch wird tagsüber entsprechend weniger Insulin ausgeschüttet, folglich stabiler Blutzuckerspiegel, weniger Hunger, funktionierender Fettstoffwechsel. Ansonsten versuche ich Kohlenhydrate bedarfsgerecht zu mir zu nehmen, also umso mehr, je härter das Training am betreffenden Tag ist. Ich halte übrigens auch sehr viel von den Refeed-Tagen, die sorgen dafür, dass der Stoffwechsel schnell bleibt und dass man nie das Gefühl hat, auf etwas verzichten zu müssen.
Schnell noch mein Senf zum Thema Bodybuilding: Man muss den Sport ja nicht mögen, aber Lance Beinstrong (geiler Nick übrigens) hat völlig Recht, wenn er sagt, dass die Jungs sehr genau wissen, welche Ernährungsform sich wie auswirkt.
@ FriDa: selbstverständlich ist das Bild nachbearbeitet - nicht nur die Muskeln, auch der Inhalt des Posingslips ist in Wirklichkeit doch etwas kleiner - aber das ist ein anderes Thema...
