Wenn man mal grob für einen kleinen Diesel 5L/100km und einen vergleichbaren Benziner 6,5L/100km annimmt ...
Bei größeren Autos erhöht sich der Sparvorteil für einen Diesel weiter.
Mein 1,8-Tonnen-Schiff braucht 7 - 7,5 Liter Diesel, mit etwa gleich starkem Benziner würde ich bei gleicher Fahrweise von 11 Litern ausgehen.
11 * 1,6 = 17,60 € /100 km
7,5 * 1,5 = 11,25 € / 100 km
Differenz 6,35 € / 100 km
Die ca. 200 € mehr an Kfz-Steuer habe ich nach 3.000 km im Jahr wieder raus. In der Versicherung ist der Benziner ca. 2-3 Typklasen niedriger eingestuft, was auch nur für die nächsten paar Tausend km herhalten kann.
Im allgemeinen halten Diesel auch länger als Benziner und ich fahre meine Kiste eh bis (fast) zum bitteren Ende. Und ich fahre einfach lieber Diesel als Benziner, zumindest wenn es ein großes Auto mit großem Motor und keine kleine Nagelbude ist.
Ansonsten wie von Ausdauerjunkie angemerkt: Kauf dir einen, der ein paar Jahre alt ist. Im ersten Viertel der Lebensdauer gehen bei den "richtigen" Autos dreiveiertel des Wertes flöten und man kriegt sie als Schnäppchen, ohne sich eine Schrottkiste eingefangen zu haben.
Danke nochmals an alle Neuwagenkäufer, nur sie ermöglichen mir günsitge Gebrauchtkäufe!
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
LOL, da ist wohl eher der wunsch vater des gedanken.......
ich versuche das auch immer ein bischen zu verfolgen. aus meiner sicht ist überhaupt kein durchbruch in sachen batterien abzusehen. und solang man mit kofferraumgroßen batterien nur 150km weit kommt, hat strom keine chance. es sei denn das material für batterien wird so billig, dass man millionen davon auf den markt werfen kann und dann eben alle 150km die batterie wechseln und sofort weiterfahren kann. ist auch nicht sehr realistisch :-)
Ich habs nicht überprüft, aber er hat davon geredet in USA gerade um 38.000.- USD ein Auto gekauft zu haben, das 480 km Reichweite haben soll..
Abgesehen davon zeichnen sich seiner Meinung im Umfeld weitere Treiber ab:
Gewinnung von Strom/Energie aus der Sonne wird immer billiger und in ein paar Jahren wesentlich günstiger sein als Energiegewinnung aus fosilen Brennstoffen
Die Speicherbarkeit entwicklet sich (angeblich) sowohl was die Kapazität, wie auch die Anzahl der Aufladezyklen betrifft jährlich im 2 stelligen Bereich
Fahrezughersteller werden nicht die bisher bekannten Automobillieferanten sein, sondern Elektro-und Elektronikfirmen, weil Vergasermotoren know how nicht mehr benötigt wird. Deshalb ganz neue treibende Kräfte..
Aber zugegeben - kein Beweis/Quelle, sondern nur dahererzählt. Klingt aber für mich unter den Gesichtspunkten trotzdem plausibel.
Und ob das jetzt in 5, 10 oder 15 Jahren der Fall ist - ich halte es für realistisch, dass es so kommt.
Sorry - aber jetzt höre ich auf .. Ev. machen wir ja einen eigenen Thread auf.
....wenn du gebraucht kaufst, achte beim Diesel auf die "grüne Plakette" sonst gibt es Zanke, wenn du in ne Umweltzone willst. Leider ist alles nur eine Momentaufnahme. Vor 2-3 Jahren war das Benzin 1ct günstiger als der Diesel. Und zum Thema Gasumbau: Achtung! Es soll Zylinderköpfe geben, die diesen Druck nicht ewig aushalten.
Falls du Richtug Jahreswagen,2-jährig unterwegs bist, lohnt sich trotzdem der Blick auf einen Neuwagen. Zum Jahresende haben ALLE Hersteller/Händler das Problem, noch Autos auf die Straße bringen zu müssen. Da gibt es Rabatte, sehr günstige Finanzierungen, Serviceverträge,etc.
Deine Autos Thorsten werden doch eh zu mehr als 50% von Firmen angeschafft und 3-4 Jahre im Leasing betrieben. Erst vor 3 Wochen in München auf der Messe tausende solcher "Vertreter-Kisten" gesehen. Ausgestattet bis oben hin, fast ausnahmslos Diesel und zum größten Teil deutsche Hersteller. Wenn man sowas mit gemäßigter Kilometerzahl auftreiben kann, kann man kaum was falsch machen.
Alternative sind eigentlich nur Re-Importe wo man bis zu 35% sparen kann (auf den Listenpreis). So viel verliert man kaum in den ersten 1-2 Jahren. OK, einen Mazda5 Diesel hätte ich ohne großes verhandeln schon 30% unter Liste bekommen...
Die Langlebigkeit der Diesel würde ich heutzutage übrigens nicht mehr so hoch bwerten! Die stammt noch aus einer Zeit, wo ein Diesel-KFZ viel Hubraum, wenig PS und wenig Drehzahl hatte (z.B. der W123 von Mercedes mit 3000ccm, 90 PS und max irgendwo bei 3000U/min). Die hochgezüchteten Turbodiesel der neuen Generation mit wenig Hubraum, viel PS und auch recht hohen Drehzahlen sind kaum noch weniger anfällig wie ein vergleichbarer Benziner. Dann schon eher einen Saugbenziner (z.B. der etwas ältere 1,6l 100PS VW Motoraus dem Golf V).
Eine alte Weisheit sagt: Hubraum ist durch nichts zu ersetzen, außer durch noch mehr Hubraum. Nicht umsonst sind Industrie-Aggregate auch alle mit viel Hubraum und wenig Umdrehungen konstruiert, da so die Lebensdauer und Zuverlässigkeit erhöht wird. Diesel oder Benziner ist dabei vollkommen schnuppe.
Wirtschaftlichkeit errechnet sich zu großen Teilen aus der Lebensdauer, besonders bei so wertverlustigen Dingen wie einem PKW.
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prepare for the worst - and enjoy every moment of it
Inwiefern wird der Zylinderkopf durch Gasbetrieb stärker belastet?
Hast du da irgendwelche Links dazu?
Das hat nix mit Druck zu tun sondern mit Verbrennungstemperatur. Gas verbrennt heißer und kann die Ventilsitze verbrennen, wenn die nicht für die hohen Temperaturen ausgelegt sind.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Das hat nix mit Druck zu tun sondern mit Verbrennungstemperatur. Gas verbrennt heißer und kann die Ventilsitze verbrennen, wenn die nicht für die hohen Temperaturen ausgelegt sind.