OT: @blutsvente: neuer Sponsor oder gibst Du das Radeln auf

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Zum Thema:
- es ist ein Gerücht, dass ein Fully nur im wilden Gelände Vorteile bietet. Gerade auf Forstwegen, die nicht glatt wie eine Autobahn sind, ist ein Fully mit Plattform sehr angenehm, da man nicht jedes Steinchen gleich an den Rücken gemeldet bekommt, was durchaus kraftsparend sein kann.
- Fullys können heute sehr leicht sein und gleichzeitig sehr steif - genau so ein Ding fahre ich und das macht sehr viel Spaß. Obwohl ich mein Hardtail gerne habe, bleibt das meistens im Keller.
- fährt man technisch schwere Passagen, sitzt man auch beim Fully nicht mehr im Sattel, aber der Kontakt zum Weg bleibt besser, da das Hinterread nicht so springt.
Nachteil: man hat mehr bewegliche Teile und irgendwann sind halt dann die Lager hinüber. Bis dahin ist man aber schon einige Kilometer unterwegs und es ist nicht so aufwändig, die wechseln zu lassen un dman hat deutliches Mehrgewicht (ca. 1kg bei 26er), Unterschied 29er Hardtail/26 Fully ist gewichtsmäßig schon fast wieder zu vernachlässigen.
Laufradgröße: Hardtails mit 26er Laufrädern scheinen seltener zu werden. Würde einfach Probefahren, da Du ja nicht vorbelastet bist und schon Laufräder zum Wechseln hast, kannst Du das wählen, was Dir am betsen liegt. Ich selbst (etwas größer als Du) bin 29er Probe gefahren und war nach 2 Stunden nicht so begeistert. 27,5 ist wahrscheinlich ein Kompromiss. Aber auch 29er erfahrene Biker geben zu, dass aufgrund der beweglichen Masse die Laufräder beim 29er eine größere Rolle spielen und dementsprechend hochwertig sein sollten (Ziel: leicht und steif).
Empfehlung (ähnlich wie oben): Racefully mit 100-120mm Federweg, SLX oder XT Ausstattung (gerne auch die Bremsen, die sind bei Shimano sehr gut). In der von Dir angestrebten Preisklasse wird ein Fully-Schnäppchen so zwischen 11 und 12kg komplett wiegen.
Gutes Angebot:
- Radon Skeen Carbon kostet gerade 2000 Euro (und es gibt ein Service Netz bei bike-discount) - bin ich selbst noch nicht gefahren.
Felö