Zuerst würde ich über den Winter auf jeden Fall eine Einheit Kraft - vor allem Bereich Rumpfstabi- integrieren. Eignet sich auch gut um mal bei miesem Wetter eine Option für drinnen zu haben.
Laufen würde ich eher auf drei "gescheite" Einheiten setzten, einmal Tempolauf (bis 1h), einmal Bahntraining mit im Winter mehr Lauf-ABC, Steigerungsläufen, mal Sprints usw. als harten/langen Intervallen und einem längeren/langen Lauf.
Radfahren je nach Wetter draußen noch Kilometer mitnehmen oder auf drinnen Spinning ausweichen. Im Winter hast du hier gerade als Student die schöne Option flexibel zu sein und dir da die Tage mit passablem Wetter raussuchen zu können. Würde also nicht zu starr am festen Plan hängen sondern eher spontan entscheiden. Der Wettkampf ist noch weit.
Wollte ich auch gerade schreiben, wegen der Rumpfstabi, am besten 2mal pro Woche.
Ich würde, wie Meik schreibt, auch keinen festen Wochenplan machen. Sondern je nach Lust, Wetter, Tagesform, oder anderen Terminen die Einheiten auf die einzelnen Wochentage verteilen. Wobei man schon einen Plan schreiben kann, was man diese Woche machen will.
Und möglichst viel Abwechslung.
Viel Erfog und Spass
Stefan
__________________
Vizeeuropameister Duathlon EM Alsdorf 2024 AK 45 Racebericht
Eben, das strukturierte nach Plan kommt in der Wettkampfvorbereitung eh. Jetzt über den Winter kann man auch gut mal Sachen wie Zirkeltraining mitnehmen oder auch mal mit Kollegen Klettern, Badminton oder was auch immer zusammen machen. Klettern ist beispielsweise sehr gut für die Rückenmuskulatur, Spielsportarten sind gut für Koordination und Schnelligkeit. Wann wenn nicht in der Offseason im Winter hat man die Zeit solche Dinge in den Trainingsplan zu packen?
Rumpfstabi, Athletiktraining hatte ich vergessen reinzuschreiben, aber werden natürlich nicht vernachlässigt!!!
Den Plan seh ich auch flexibel, ist mehr eine Aufstellung der Einheiten die ich pro Woche absolvieren will. Richte mich dann oft nach Wetter oder wie Vereinskollegen Zeit zum radeln haben. Aber Versuche natürlich trotzdem die Einheiten möglichst sinnvoll zu legen von der Reihenfolge her.
Je nach Wetter wird auch mal MTB statt Rennrad gefahren...
@ Helmut: hatte so Monatsumfänge von März-September im Bereich von 900-1000km Rad 250km run 35km swim,
Meinst Du jetzt tatsächlich Monatsumfänge (unwahrscheinlich weil unmenschlich krass ) oder Umfang gesamt von März-September?
Grundsätzlich würde ich jetzt mal mit ca. 10h locker anfangen und in ein paar Wochen siehst du weiter und kannst steigern. Eilt ja nix. In manchen Trainingskonzepten heißt die aktuelle Phase "Foundation & Injury Prevention" Das sollte dir Leitfaden sein im Moment. Mach dich Fit um viel Belastung gesundheitlich wegstecken zu können - dann gib Gas. Du musst nicht jetzt schon Topform erarbeiten. Zum Rest haben die anderen ja schon was geschrieben.
Bezüglich des Aufwand/Nutzen hast Du dieses Thema hier schonmal durchgeschaut? Wenn Du regelmäßige 20h anpeilst, dürften 10h als IM Ziel eher niedrig angesetzt sein.
@Helmut: Was findest Du an 1000km Rad, 250km Lauf und 35km Schwimmen im Monat unmenschlich? Das sind pro Woche 250km Rad, 60km Laufen und 9km Schwimmen. Dafür dürfte man zumindest keine 20h/Woche brauchen.
Welche Leistungen hast Du eigentlich mit Deinem bisherigen Training auf den kürzeren Distanzen erzielen können?
Wo lagen da Deiner Meinung nach Deine Stärken und Schwächen? Wie waren da die Splitzeiten?
Wenn man schonmal ne Weile das von Dir oben beschriebene Pensum trainiert hat, dann ist das sicherlich ne gute Basis für einen LD Versuch.
Wann willst Du die LD denn überhaupt machen? Ich mein das muss man bei dem Trainingsaufbau ja auch berücksichtigen. Dann kann man im Rahmen der Trainingspeiodisierung ja eigentlich die Phasen und die Inhalte zu den bestimmten Zeiten ganz gut bestimmen.
Im Winter viel zu machen finde ich persönlich eine gute Idee! Je nachdem wann man dann drann ist mit seinem WK findet sich da ja z.B. die Phase in der man Umfang mit KA mischen könnte/sollte. Und "Umfang" bedeutet ja schon, dass man da auch zeitlich versucht einiges beisammen zu bringen.
@Helmut: Was findest Du an 1000km Rad, 250km Lauf und 35km Schwimmen im Monat unmenschlich? Das sind pro Woche 250km Rad, 60km Laufen und 9km Schwimmen. Dafür dürfte man zumindest keine 20h/Woche brauchen.
Stimmt. Ähnliche Umfänge habe ich ja selbst schon trainiert. Keine Ahnung wo ich da hingerechnet habe Wahrscheinlich hatte ich da "pro Woche im Kopf" als ich das schrieb. Danke für den Hinweis
Also dieses Jahr war jetzt das erste wo ichs richtig ambitioniert gemacht habe. Hab die erste MD im Kraichgau gemacht und dazu noch 6 OD, weil ich auch in der Liga starte. Bei den OD's wars von den Splits her so ~26min swim, 1:00h bike(flache strecke), 37-38min run. im Kraichgau 34 swim, 2:35 bike, 1:28 run. Also Stärke ists chon auf dem laufen, weil auf dem Rad einfach die Lebenskilometer fehlen und schwimmen halt die Technik. Bin durch das viele Training Leistungsmäßig richtig explodiert dieses Jahr, daher kommt wohl auch das Bedüfniss weiter so viel zu machen. Stärke wohl auch das ich mich je länger der WK desto besser fühl ich mich, daher will ich auch jetzt schon auf die LD. Laufe zB viel lieber einen Marathon als einen 10km Lauf...
Hab einen Startplatz in Roth ergattert, und werde 4 Wochen vorher eine MD machen und davor 2x OD!
Mein Grundgedanke war halt jetzt schon relativ viel zu machen um dann die hohen Umfänge ab Februar/März gut zu verkraften.