Das ist grundsätzlich eine gute Idee, aber wenn musst du das richtig Protokollieren ansonsten gehört bald die kleine Flasche Isopropanol zum Standardausrüstungsgegenstand.
Und diese Protokollierung und vorallem die Auswertung dieser führt dann bestimmt zu Verzögerungen bei der definitiven Ergebnisliste... was auch keiner will...
..... Für die Einhaltung der Regeln ist jeder selbst verantwortlich, also dass sein Rad den Regeln entspricht.....
wäre ich auch dafür. allerdings nicht unbedingt bei jedermannrennen. bei allen anderen rennen sollte man davon ausgehen können, dass die teilnehmer die regeln ihres sportes kennen. wenn nicht, pech gehabt.
man könnte also die leute ohne kontrolle einchecken und auch den wettkampf bestreiten lassen.......aber es gibt einen kampfrichter (bei großveranstaltungen vll 2-3), der nichts anderes zu tun hat, als in der wechselzone abgestellte räder und abgelegte helme zu kontrollieren. das kann vor dem start und auch noch während des schwimmens passieren, oder auch während des laufens und noch nach dem rennen. und bei auffälligkeiten bzw regelverstößen kann dieser kampfrichter auch nachträglich disqualifizieren.
athleten die sich zb mit dem normsiegel des helmes unsicher sind, könnten ihn natürlich auch vor dem rennen ansprechen udn sich das OK holen.
Beim Material-check kann ich zustimmen. Wir kontrollieren soviele Helme und ich mache jeden 3. Helm enger (bzw. lasse machen), weil die nur lose auf dem kopf draufliegen. aber in der WZ werden die sowieso wieder locker gemacht. spinergy habe ich in sassenberg und Xanten angemahnt, wurden dann aber doch wieder ausnahmsweise reingelassen, massenhaft fehlende Lenkerstopfen wurden durch einen klebestreifen ersetzt. Blick in den Helm ist auch im Grunde egal, weil dort nicht die sicherheit anderer Leute betroffen ist.
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OUTING: Ich trage Finisher-Shirts beim Training, auf der Arbeit, in der Disco, auf Pasta-Partys, im Urlaub und beim Einkaufen
Ansonsten fehlt vielleicht der Mut, in der sportrechtlichen Genehmigung des jeweiligen Verbandes entsprechende Auflagen zu machen (Max. Teilnehmerzahl, Wellenstarts etc.).
§ 16 Grundsätzliches zu nationalen Meisterschaften und Internationalen Veranstal-tungen
§ 16.1 Meldefristen zu Deutschen Meisterschaften müssen, zu dem von der Deutschen Triathlon Union bekannt gegebenen Datum, eingehalten werden.
§ 16.2 Ist die Teilnehmerzahl:
a) auf der Sprint- und Kurzdistanz höher als 100
b) auf der Mitteldistanz höher als 200
c) auf der Langdistanz höher als 400
d) so ist grundsätzlich in Gruppen (Blöcken) oder einzeln zu starten: Die Gruppenstärke darf die unter a) bis c) angegebene Grenzwerte nicht übersteigen. Wird ein Einzel / lntervallstart durchgeführt, ist zu gewährleisten, dass die Teilnehmer in Reihenfolge ihrer Startnummer den Wettkampf aufnehmen. Startgruppen der AK (Blöcke) sind entweder durch unterschiedlich farbige Startnummern oder den Beginn neuer Startnummernhundertschaften voneinander zu unterscheiden.
e) auf Antrag des Ausrichters (§ 20 VAO) kann nach Genehmigung durch den zuständigen Technischen Delegierten von der Gruppenstärke abgewichen werden
DTU Veranstalter- und Ausrichterordnung
Stand 2012 / Ausgabe 1 14
f) es ist durch geeignete Maßnahmen (Zeit- und Ablaufpläne, etc.) sicherzustellen, dass der Hauptwettkampf unbeeinträchtigter, würdiger Mittelpunkt des Veranstaltungstages wird und bleibt.
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Ex-Weiser, Mitglied in Axels 100-Tri-Plus-Club Owner of Post 10,000 im "Leben der Anderen"
Bei WTC-Rennen im Profifeld würde ich die Stopp and Go- Strafe einführen. Das würde die Gruppen ziemlich schnell sprengen. Ein schlechter, lutschender und zur Recht bestrafter Profi würde danach nicht mehr zur ehemaligen Gruppe vorfahren können. Bei einer möglichen Fehlentscheidung ist bei ca. einer Minute Zeitverlust auch noch nichts verloren.
Bei mehreren Strafen- Disqualifikation!
Einschwimmen bzw. Warezeit im Wasser bei kalten Wassertemperaturen
Gemeint war "Wartezeit" ;-)
Es gibt ja die Möglichkeit der Streckenverkürzung beim Schwimmen. Hier widerspricht sich oft die Praxis der Ermöglichung eines langen Einschwimmens bzw. einer langen Wartezeit gegenüber der anvisierten Streckenverkürzung zur Gesundheitsschonung, wenn die Temperaturen zu niedrig sind.
Es gab z. B. Deutsche Meisterschaften im Nachwuchsbereich (dort gehts so richtig zur Sache!) wo es immer wieder zu Verzögerungen des Starts kam, während die Athletinnen und Athleten schon lange sich "warm" geschwommen haben bzw. im Wasser auf den Start warteten. Die Schwimmen vielleicht 5-7 Minuten, mussten aber 10-20 Minuten im kalten Wasser warten weil der TD oder EL noch irgendwas zu mäkeln hat.
Der Schwimmstart ist sowieso ein Problem im Triathlon. Hier wird häufig so fragwürdig gestartet, er ist häufig so schlecht organisiert, dass es mitunter sehr unfair zugeht.
Auch wenn ich erlebe, dass bei einer höherwertigen Veranstaltung die Startgruppe bereits nach 100m um eine Boje abbiegen muss - sehr fragwürdig.
Geändert von BunterHund (16.10.2012 um 17:01 Uhr).
Zu 2013 steht wieder die Einführung einer Regelung zu "Barfußfahren" oder "Radschuhpflicht" an - sehr lustig!
Mehrere Jahre hatte man Probleme, im Einsatz unter den KR und Athleten exakt zu definieren, was mit "Radfahren ohne Schuhe ist verboten" gemeint ist, dann gabs den Eklat in der Bundesliga mit Springer inkl. aller Verhandlungen (angebl. 35.000€ Schaden). Letztes Jahr hat man die Definition einfach kassiert da irreführend und in die Eigenverantwortung des Athleten eingreifend "Selbst schuld, wenn er Barfuß fahren möchte!"
Wenns jetzt so eingeführt wird wie von "Fachleuten" vorgeschlagen, dann heißt es "Der Fuß muss beschuht sein." - sehr lustig!
Es würde dann wieder der Hinweis fehlen (abgesehen von dem Phantasiewort "beschuht" ;-) was genau damit gemeint ist und über welche Distanz! Es gab/gibt KR, die halten Athleten schon 100 m nach WZ-Ausgang an und zeigen Rot, andere 500m vor WZ-Eingang, wiederum andere haben darauf bestanden das der Athlet die Radschuhe schon in der WZ anzieht.
Hier fehlt teilweise von den KR die persönliche Erfahrung und vom Regelwerk, wenn überhaupt zu regeln, die klare Definition.
@ BunterHund: das ist Realsatire, was Du da schreibst oder?. Das KANN nicht ernst gemeint sein...
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."