Du, kein Problem... Ich bin ausschließlich Radfahrer und hab mit dem Wandern nix am Hut. Zudem kann ich mir so den Radcomputer sparen und hab nur ein Gerät am Lenker. Zudem scheint das Edge was Routenplanung etc. angeht etwas ausgefeilter zu sein?!
Bei der Routenplanung greifen am Comuter beide auf Basecamp zurück, intern kommt es aufs Kartenmaterial an, Radcomputer habe ich auch nciht dran. Habe ich in der Pulsuhr zur Trainingsteuerung zusätzlich laufen (war auch zuerst da). Mag den Gurt von Garmin aber auch nicht, mir persönlich zu steif. Im WK will ich dann nur ein System dabeihaben, daher läuft dort nur die Pulsuhr inkl der Sensoren.
Für die Trainingsteuerung mit TF und Wattmassung ist, wenn nur der Garmin dabei sein soll, definitiv der Edge die erste Wahl.
Für reine Navigationsthemen sind beide nahezu identisch.
Für Dich wird es aber die richtige Wahl sein, da du wohl keine Pulsuhr extra haben willst und das alles per Navi machen willst.
Ich hab schon eine Pulsuhr (auch Garmin), benutze diese aber kaum. Bin bei meiner Marathonvorbereitung streng nach Puls gelaufen, mittlerweile bilde ich mir ein, das ganz gut im Gefühl zu haben. Außerdem genieße ich beim Training die Freiheit und Unabhängigkeit, da möchte ich mir nicht von einer Zahl vorschreiben lassen, wie schnell ich zu laufen (oder fahren) habe :P
Habe nun in einigen - zugegebenermaßen etwas älteren - Reviews gelesen, dass der Garmin Schwierigkeiten beim Import von .gpx Files hat... Das wäre natürlich fatal, aber ich denke, hier hat es sich um Geburtsschwierigkeiten gehalten?!
Was passiert eigentlich wenn ich eine .gpx Track auf das Gerät importiere, aber woanders starte als die Track das vorsieht.. Navigiert mich das Gerät dann zum Startpunkt hin oder kommt es durcheinander?
So eine "Pfeilansicht" ist auch möglich, oder (also "In 10km rechts abbiegen in die Hauptstraße")?
Du musst unterscheiden zwischen Track und Route, eine Routing, also hinführen kann Garmin nur per Wegpunkt nicht per Trackpunkt, wenn also der Track woanders startet als du losfährst kannst du dir entweder einen Wegpunkt auf den Startpunkt des Tracks legen und dich füren lassen oder , un so mache ich es, lädts dir den Track vorher in Basecamp, verlängerst ihn bis zu deinem Startpunkt/Zielpunkt und lädts ihn denn auf das Navi. Autorouting zu einem Track geht nicht. Anzeigen wie Links , rechts usw macht Gamrin nur an Wegpunkten, wenn du also einen Track ohne diese WEgpunkte hast, siehst du nur einen Strich der letztlich aus allen aufgezeichneten Trackpunkten des Erstellers besteht. Ist aber eigentlich kein Nachteil, denn es bimmelt nichts und nervt dadurch rum. Die Autonavigation nutze ich bsp nur zu Verpflegungstellen ausserhalb des Tracks oder wenn ich abbrechen will/muss um den kürzesten Weg nach Hause zu finden. Basecamp (da ist es wieder) kann übrigens aus einem Track eine Route machen und fügt die benötigten Wegpunkte automatisch ein.
Probleme mit den Tracks (.gpx) hatte ich noch nie. Einfach in Basecamp oder Mapsource laden (Drag and Drop) und automatisch rüberschieben oder manuell in den Ordner GPX auf dem Navi packen, auswählen und fertig.
Wichtig ist, dass der Track nicht nur einen Dateinamen sondern auch einen Überschriftnamen hat (Überprüfen am besten wieder per Basecamp) sonst findest du ihn schlcht wieder, weil die dann als TrackXX heißen.
D.h. um die Route abzufahren muss ich immer selbsständig auf die Karte schauen wo ich gerade bin und wann ich mal wieder abbiegen muss? Der Vorteil ist lediglich, dass ich selber als Punkt per GPS auf der Karte angezeigt werde und ich durch entsprechenden Zoomfaktor schön sehen kann, wann ich abbiegen muss, richtig?
D.h. um die Route abzufahren muss ich immer selbsständig auf die Karte schauen wo ich gerade bin und wann ich mal wieder abbiegen muss? Der Vorteil ist lediglich, dass ich selber als Punkt per GPS auf der Karte angezeigt werde und ich durch entsprechenden Zoomfaktor schön sehen kann, wann ich abbiegen muss, richtig?
Wenn du daraus jetzt noch machst: Um einen Track abzufahren...
Dann ja, eine Route basiert nicht auf einem Track sondern auf Wegpunkten, und die werden geführt angefahren, mit allem was dazu gehört. (Hinweise, Pfeile usw.)
Ich versteh den Unterschied immernoch nicht so richtig. Das was ich auf bikemaps.net oder so als .gpx runterlade - ist das eine Track oder nicht? Und wenn nicht, was ist es dann und was bringt es mir (kann ich es ggf. in eine Track umwandeln und wie aufwändig ist das)?
Stimt eine .gpx (ala bikemap.net) Datei ist ein Track, den kannst du nur abfahren. (Linie auf der Karte) es gibt keine Hinweise.
Für Hinweise brauchst du eine Route, die besteht aus Wegpunkten, die das Navi mit einander so verbindet, wie ein Autonavi, es nutzt dafür deine Vorgaben (bsp leere asphaltierte Feldwege) und berechnet dann daraus den Weg und führt dich an diesem entlang, bei Abweichungen berechnet es neu. Wegpunkte kann das Naci viel weniger Speichern als Trackpunkte (meist 1.000 zu 100.000). Dafür hat ein Track auch viel mehr Punkte als eine Route. Ein Track hat je nach Einstellung jede Sekunde einen Punkt (beim Aufzeichnen) eine Route bzw deren Wegpunkte hat man halt nur an den Abzweigungen, da du wahrscheinlich nicht jeden Meter abbiegen willst, sind es entsprechend weniger.
Hoffe ich habe dich nun nicht vollends verwirrt.
Zusammengefasst:
Track: Aufzeichung einer gefahrenen Route mittels Trackpunkten, die man sich wieder anzeigen lassen kann und dann als Linie dargstellt wird. Keine Berechnung, keine Hinweise. Vergleichbar einer Karte, auf der man die Tour mit einem Stift eingezeichnet hat. Nur das der Standpunkt immer aktuell ist und man nicht erst den Auschnitt suchen muss.
Route: automatische Berechnung der Strecken zwischen verschiedenen Wegpunkten und dadurch geführtes Anfahren der Wegpunkte , vergleichbar dem Autonavi.
Das Programm Basecamp kann einen Track (.gpx) in eine Route umrechnen, es erkennt wo Abzweigungen sind und setzt dort einen Wegpunkt umso die Route dem Track nachzuführen. Dazu müssen die Wegpunkte so gesetzt werden, dass es nur diese Möglichkeit gibt, denn die meisten Geräte berechnen die Route intern neu, wenn sie nun die Wegpunkte vorgegeben haben, werden die Fahrmöglichkeiten geringer und damit eine Abweichung ausgeschlossen.