Ich habe auch einige tausend Reisedias daheim. Mit zwei Kollegen habe ich mal einen Deal gemacht: einer hat einen
Diascanner von Reflecta gekauft, ich habe ihn ihm abgekauft und ein weiterer Kollege hat ihn mir abgekauft. Wir hatten alle einige tausend Dias eingescannt und am Ende (die Garantie galt noch), haben wir ihn bei Ebay verhökert und den Ertrag aufgeteilt.
Naja, das war eine ziemliche Aktion. Da mein Mann meist nach der Arbeit daheim ist (und er auch immer früher als ich heimkommt), durfte er die Arbeit machen
Teilweise ging das recht fix, aber gerade bei CS-Magazinen (100 Dias in einem Magazin) hat sich der Scanner häufig verschluckt, des öfteren ist er abgestürzt, dann musste man jedesmal den Rechner wieder hochfahren. Es hat sich aber herausgestellt, dass das an einem Wackelkontakt am Kabel lag (Verbindungskabel zwischen Scanner und Computer).
Nun habe ich meine Dias also digitalisiert. Und was ist nun? Nicht mal die digitalisierten Dias schaue ich an. Die richtigen Dias auch nicht, weil mir das Projektoraufbauen zu umständlich ist. Und immer werden neue Fotos produziert. Und, und, und...
Profis mögen an der Scan-Qualität viel auszusetzen haben. Hier mal ein Vergleich eines Landschaftsfotos aus Ladakh (sind beide nicht digital nachbearbeitet und mit einer analogen Canon EOS 1000 im Jahr 1995 fotografiert worden)
Der eingescannte Abzug, den ich vom Dia in der Größe 20x30 cm habe machen lassen:
00 Urshi eingescannter Abzug.jpg
Das eingescannte Dia (der schwarze Rand ist dooferweise bei jedem Dia!):
00 Urshi eingescanntes Dia.jpg
Man kann sicherlich, wenn man entsprechend Zeit hat, alles nachbearbeiten bzw an der Scannereinstellung feilen. Das Reflecta-Modell haben wir uns auch 2008 beschafft, inzwischen sind die Geräte sicherlich besser geworden.
Die Fotos geben übrigens nicht die Realität wieder, am besten selbst hinreisen!