Mein Blick in die Glaskugel verrät folgendes:
Der Euro bleibt, möglicherweise muss Griechenland aus der Währungsunion austreten.
Die ausufernden Staatsschulden werden mit hohen Inflationsraten zwischen 5 und 10 Prozent (real) eingedämmt. In der Zeitung wird von Inflation um die 4 Prozent die Rede sein.
Der Leitzins von 1 % wird nicht zu halten sein. Schon jetzt ist jeder Häuselbauerkredit für die Banken ein Verlustgeschäft weil bei 3,5% Verzinsung kaum die Inflation abgegolten ist.
Wir werden uns langsam an einen etwas niedrigeren Lebensstandard gewöhnen müssen, verhungern wird bei uns aber keiner.
Der Euro schwächelt gar nicht und ist stabil. Wir haben lediglich ein Problem mit Abzockern und unfähigen Politikern, die nichts dagegen tun.
So isses!
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
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Die ausufernden Staatsschulden werden mit hohen Inflationsraten zwischen 5 und 10 Prozent (real) eingedämmt. In der Zeitung wird von Inflation um die 4 Prozent die Rede sein.
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Du meinst also Zensur? Oder werden die offiziellen Raten geringer sein? Käme natürlich wieder einzer Zensur gleich, halt auf höherer Ebene. Das scheint wohl schon heute so zu passieren.
Den Begriff "real" finde ich hier etwas unglücklich gewählt, das "reale" Preise im Regelfall Preise nach Abzug der Inflation sind. Und eine Inflation nach Abzug der Inflation wäre halt Null
Kann mich mal einer aufklären, warum eine höhere Inflation für Gläubiger in der Realität gut sein soll? In der Theorie mag das ja so sein, aber in der Realität?
Die meisten langlaufenden Kredite haben eine Bindung für max. 10 Jahr, dann wird der Zins mal ordentlich angepasst.
Wenn mein Gehalt in der Zeit aber nicht mit der Inflation mitwandert, ich also Realeinkommensreduzierungen habe, dann habe ich doch gar nichts von der Inflation oder? Ich muss mehr zahlen, habe aber weniger. Und m. W. gab es in D in den letzten zehn Jahren eher eine Realeinkommensreduzierung als eine Realeinkommenserhöhung.
Kann mich mal einer aufklären, warum eine höhere Inflation für Gläubiger in der Realität gut sein soll? In der Theorie mag das ja so sein, aber in der Realität?
Die meisten langlaufenden Kredite haben eine Bindung für max. 10 Jahr, dann wird der Zins mal ordentlich angepasst.
Wenn mein Gehalt in der Zeit aber nicht mit der Inflation mitwandert, ich also Realeinkommensreduzierungen habe, dann habe ich doch gar nichts von der Inflation oder? Ich muss mehr zahlen, habe aber weniger. Und m. W. gab es in D in den letzten zehn Jahren eher eine Realeinkommensreduzierung als eine Realeinkommenserhöhung.
Du meinst nicht Gläubiger, sondern Schuldner, oder?
Die Löhne müssen mit anziehen, ansonsten wird es kein Wachstum geben. Der Anteil an Zinsleistungen und Tilgungen an deinem Ausgaben wird prozentual kleiner. Selbst wenn Du im Zuge der hohen Inflation einen Kaufkraftverlust erleidest, so ist deine Schuldenquote doch geringer. Den Kaufkraftverlust haben aber alle Gleichermaßen. Die Verringerrung der Verbindlichkeiten nur derjenige, der welche hat. Vermögen werden ja auch weniger.
Die Aussage, dass Inflation gut für Schuldner ist also eine vergleichende Aussage. Das Vermögen von Schuldnern entwickelt sich ohne Anpassung der Zinsen halt besser als der der Anderen. Dass die Kreditzinsen nach 10 Jahren angepasst werden ist kein großer Nachteil. Insbesondere, wenn der Schuldenstand kleiner ist. Die zwischenzeitliche Ersparnis bleibt dir ja. (Insofern Du sie in Sachgüter umsetzt.)
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Wie ein Quadrat in einem Kreis
Eck' ich immer wieder an