Also... als 'habe eigentlich noch keine Ahnung, und bin mir sowieso noch nicht so ganz sicher, was denn wirklich passt und das richtige ist'-Athlet (sorry, nicht bös gemeint) würde ich mir sicherlich kein Rad beim Versender / Kistenschieber kaufen, sondern mich von jemandem beraten lassen, der erstens meine Grundlagen erkennen und bewerten kann (Beweglichkeit, Kraft, Haltungsschwächen), und zweitens auch gezielt von manchen Super-Duper-Hattunichjesehn-Kohleraketen abraten kann.
Mit anderen Worten: Geh zum Experten (je nachdem wo Du wohnst und wie weit Du bereit bist zu fahren, gibt es da sicherlich ein oder mehrere zur Auswahl).
Das Wettkampfrad auch als Trainingsrad nutzen - geht durchaus. Allerdings sollte man dann recht einfach die Lenkerposition wechseln können - eine aggressive Wettkampfabstimmung ist halt nichts für gemütliches Grundlagentraining. Und 'ne lockere Grundlagenkonfiguration verschwendet Zeit im Wettkampf. Und nur auf Grundlagenkonfiguration trainieren, und für Wettkampf umbauen - lass es. Und Zeitfahrbügel ist nichts für Fahrten in der Gruppe. D.h. eher Rennlenker mit Dir vernünftig passenden Aufsatz (mir passt Syntace C2 - dagegen komme ich mit S-Bends überhaupt nicht zurecht. Andere fahren S-Bends oder ganz flach!) nehmen.
Thema Laufräder wurde schon angesprochen. Wenn's Geld nur für einen Laufradsatz reicht, dann einen mittelhohen Allround-Satz (keine Ksyrium SL, R-Sys oder vergleichbar! 30-40mm-Alufelge, 20-24 Messerspeichen, das tut es auch). Gute Reifen (pannensicher, leicht rollend) sind wichtiger. Aerotüte bringt dann nochmals einiges, und ist billiger als 'n zusätzlicher Satz Hochprofillaufräder.
Gewicht des gesamten Systems: Eher nebensächlich, wenn Du nicht gerade im Hochgebirge herumturnen willst. Es sollte natürlich kein 15kg-LKW werden, aber die sub-7kg-Rennratte muss es auch nicht gerade sein. Steifigkeit im Lenkkopf sowie Tretlager ist wichtiger, und robuste Komponenten (105er reicht - es sei denn, es muss doch die sub-7-Rennratte werden).
Das ist schon einmal ein ordentliches Rad (Chrissie zeigte uns mit dem Rahmen in Roth, wohin die Reise geht) mit einer mehr als ausreichenden Ausstattung; dafuer legst du ~2200,- hin + Pedale. Oder du findest ein gutes Stueck gebraucht.
Dann nimmst du einen 2. billigen Laufradsatz fuers Training (so a la Shimano WRH-500 oder so) fuer <100,- + Schlauch & Reifen und gut ist. Fuers Training ist das voellig ausreichend und falls die verbogen sind, dann tut's auch nicht weh.
Wenn du spaeter der Meinung sein solltest, dass du unbedingt die 105er gegen eine Dura Ace austauschen willst, dann geht es ganz problemlos.
Damit bist du fuer TT/Tria bestens ausgeruestet, duerftest aber bei einigen Radveranstaltungen nicht so gerne gesehen werden - dann sind die Auflieger leider verboten...
Dann nimmst du einen 2. billigen Laufradsatz fuers Training (so a la Shimano WRH-500 oder so) fuer <100,- + Schlauch & Reifen und gut ist. Fuers Training ist das voellig ausreichend und falls die verbogen sind, dann tut's auch nicht weh.
Ist der RS10 mit dem das Rad kommt, nicht billig genug
Ich weiss das meine Informationen recht dürftig sind. Sorry. Aber leider ist mir nicht bekannt , welche Informationen am wichtigsten sind bzw. welche überhaupt notwendig sind.
Das Canyon sieht absolut genial aus. Damit würde es mir sicherlich ne Menge Spaß machen. Allerdings kostet das Canyon CF 9.0 ja schon 2.999 €. Und zusätzliche Trainingsfelgen würden dann absolut nicht mehr reinpassen. Wie siehts denn mit dem AL aus??
@andreas: Ich wohne zum Glück nicht in einer Großstadt. Demenstsprechend sind die Traingsvoraussetzungen m.E. eigentlich ganz orderntlich.
Möchtest du posen kauf das CF. Möchtest du nur schnell fahren reicht das "billige" AL mit der kleinen Kurbel 38/52 vorn.
Das CF ist von der Sitzposition flacher als das AL und das muß man als "Anfänger" erstmal über eine längere Zeit sitzen können.
Ich hoffe dir ist bewust das du noch Rad- u. Triathlonkleidung benötigst. Das ist richtig teuer. Das ist nicht wie beim Laufen100-200 Euro einschl. Schuhe(Klamotten vom Lidel und günstige Laufschuhe aus dem Netz für 79,-Euro).
Wie ist eigentlich dein sportlicher Hintergrund. Du schreibst sehr selbstbewust für MD u. LD als wenn OD nichts ist.
Begründung:
- Längeres Steuerrohr für eine komfortablere Sitzposition
- optional zwei Sattelstützen. Dadurch können Sie den K-FAKTOR sowohl als Triathlon (gerade Aero-Stütze) als auch als normalen Straßenrahmen 73,5° (Stütze mit Versatz) einsetzen.
Ich hab das Rad auch schon mit normalen Rennrad-Lenker und Aufsatz aufgebaut gesehen.
Denke, damit wärst du für den Anfang gut bedient.
Aufrüsten geht bei dem soliden Rahmen auch später noch.
Ich würde die 105er Version nehmen und für das restliche Budget dann lieber einen besseren Laufradsatz, beispielsweise Mavic Cosmic Carbon.
ich werfe jetzt mal was Konkretes in den Ring:
...
Damit bist du fuer TT/Tria bestens ausgeruestet, duerftest aber bei einigen Radveranstaltungen nicht so gerne gesehen werden - dann sind die Auflieger leider verboten...
Ich weiß ja nicht, was euch immer reitet, aber für den Preis würd ich z. B. das und das nehmen. Das deckt, 99,75 Prozent aller Trainings- und Wettkampfanforderungen ab und es bleibt immer noch Geld für Pedale und Co über.
__________________
.
One week without training makes one weak.
.
Die Rechte an eventuell eingebetteten Bildern oder Videos liegen immer beim jeweiligen Urheber.
Ich weiß ja nicht, was euch immer reitet, aber für den Preis würd ich z. B. das und das nehmen. Das deckt, 99,75 Prozent aller Trainings- und Wettkampfanforderungen ab und es bleibt immer noch Geld für Pedale und Co über.
Macht mMn auch mehr Sinn als das Cannondale. Find die ein bisschen zu teuer, obwohl das Slice sicher gut aussieht.