so wie du deine ansprüche im marathon und beim ironman jetzt immer weiter zurückschraubst...durch nichts. wenn du den marathon wirklich mit 80% deiner möglichen leistung läufst, und dir deine ironmanzeit und ob du beim ironmanmarathon läufst oder wanderst letztendlich egal ist......kannste natürlich alles so machen wie geplant. hörte sich in den ersten postings halt nur anders an.
Ich habe doch gleich eingangs geschrieben, dass ich 3:25-3:35 laufen mag und mir eigentlich eine deutlich bessere zeit zu traue. Die Zeit vom IM ist mir auch nicht egal, aber Priorität hat das durchkommen. 1:20-5-6:00-5-4:150 sub12 wäre schon geil...
Die Frage ist halt, was du denkst was du drauf hast und was du tatsächlich drauf hast.
Und noch ob du es tatsächlich schaffst den Marathon "ruhig" zu laufen und nicht durch die WK-Atmosphäre mitgerissen wirst und dann doch hart läufst.
Wenn du bloß mal die Strecke absolviert haben willst dann kannst du die 42km auch im Training laufen.
Zum Thema Regeneration: Ein ordentlicher Marathon bzw. IM haut dich 4 Wochen aus der Bahn. Du magst denken bzw. fühlen, dass es nach einer Woche alles i.O. ist und bei den meisten Trainingseinheiten mag sich das auch so anfühlen, aber das ist normalerweise nicht so!
In der Phase der IM-Vorbereitung, in der Du Dich gerade befindest, ist ein Marathon (und sei er noch so "vorsichtig" gelaufen) meiner Meinung nach kontraproduktiv.
Warum brauchst Du das eigentlich? Für die Psyche hilft Dir auch dein Koppeltraining (4-5h Rad + 1-2h Lauf)...
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Ich würde mich gerne geistig mit dir duellieren - aber wie ich sehe, bist du unbewaffnet...
Naja ich will ja ziemlich genau nen 5 er Schnitt Laufen, da muss ich dann halt diszipliniert sein und mich nicht mitreißen lassen, dass sollte möglich sein.
Ich brauche das, weil ich meinen bisher einzigen Mara mit 60 Trainingskilometern und davor 8 Wochen Pause gelaufen bin. Wohl bemerkt insgesamt 60 Trainingskilometer nicht pro Woche. Das war dem zufolge eine Katastrophe, die ich aus dem Hinterkopf bekommen möchte...
Natürlich könnte ich auch 42 km im Training laufen, aber ich bin eh an dem We in HH und die Stimmung ist ja dann doch eine andere...
Mir ist klar, dass es kontraproduktiv ist, ich glaube nur dass die Auswirkungen mein Projekt IM nicht gefährden werden, sondern die negativen Auswirkungen eher minimal sein werden....
So sehe ich das: Kümmere Dich um deine Radform, die sollte passen und beim anschließenden Mara gehen Dir sicher tausend Gedanken durch den Kopf, aber an den verkorksten Mara wirst nicht denken...
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Ich würde mich gerne geistig mit dir duellieren - aber wie ich sehe, bist du unbewaffnet...
Wenn ich mir deine Postings so durchlese, erkenne ich leider die selben Denkfehler vieler junger Ausdauerathleten. Warum werden die Bestzeiten im IM in der AK30-40 gelaufen, dort ist die Ausdauerleistung/Standfestigkeit am größten. Ein Junger Körper regeneriert keineswegs schneller als einer in den 30ern.
Der Muskelkater ist vielleicht nach 3 Tagen wegen, aber die Abfallprodukte der Energiegewinnung sind noch Wochen später messbar. Ich bin zwar nur 4 Jahre älter als Du, aber habe schon 8 Marathons in den Beinen und ich kann dir nur mitgeben, umso fitter du bist, umso härter läuftst du den Marathon und umso LÄNGER dauert die Regeneration. Es kostet viel viel Disziplin den Marathon nach Plan zu laufen.
Du kannst den Marathon vielleicht am optimalen Tag in 3:15h laufen, wobei man dort nicht die 10 oder 20km Zeiten hochrechnen kann, schon gar nicht in deinem Alter (<=25), also laufen den keineswegs unter 3:45h sonst ist der IM erledigt. Der Marathon wird dich um Wochen zurückschmeißen, bis alle Muskeln wieder optimal funktionieren und das IM Trainings wieder Reize setzt dauert es 4-6 Wochen, alles andere geht zwar, aber der Muskel arbeitet nur um zu überleben und nimmt den Reiz nicht an.
Wenn dir was am IM liegt, beherzige die Tipps hier, wenn nicht, viel Spass beim Marathon und gutes Überleben im IM. (Das kommt dann nur noch vom Kopf)
...Ich brauche das, weil ich meinen bisher einzigen Mara mit 60 Trainingskilometern und davor 8 Wochen Pause gelaufen bin. Wohl bemerkt insgesamt 60 Trainingskilometer nicht pro Woche. ...
Mir ist komplett schleierhaft, warum jemand sowas überhaupt macht! Du weißt gar nicht, was du deinen Gelenken mit so einer unangepassten Extrembelastung antust.
Ich weiß, daß es mit 24 Jahren noch etwas schwierig zu verstehen ist, weil man sich da über die Zukunft oft noch wenig Gedanken macht, aber eine Marathon-Vorbereitung über mehrere Monate mit regelmäßigen Läufen dient nicht nur dazu, einen die 42km schneller laufen zu lassen, als dies ohne Vorbereitung möglich ist, sondern v.a. auch dazu, den Gelenkknorpel, die Sehen und die Muskulatur mit aufeinander abgestuften Trainingsreizen zu Anpassungen an die bevorstehende Grenzbelastung zu bewegen.
Ohne eine solche Vorbereitung ist ein Marathon nichts anderes als Raubbau am eigenen Körper, für den man, wenn man Pech hat, in späteren Jahren die Quittung in Form von Arthrose bekommt.