Das hab ich auch schon so erlebt. 2004 hab ich bis Mitte Maerz Rad nur in homoeopathischen Dosen trainiert, bin aber viel gelaufen. Nach einigen Wochen ging das mit dem Rad fahren dann sehr gut.
Ich denke ich koennte es jetzt mit dem ganzen Lauftraining in den letzten Monaten sehr schnell auf ne ordentlich Triathlonform bringen - wenn auch etwas schwaecher als im Vorjahr.
Umgekehrt geht das aber auch, obwohl ich nach den ersten Laeufen dann Muskelkater habe, selbst wenn die Radform sehr gut ist. (mal nach ner Radreise erlebt)
könnte auch daran liegen das man beim radln die WIRKLICHE Grundlage trainiert , weil man eben NICHT das Ganze Körpergewicht herumschleppen muss wie beim Laufen..
und das sich ein Grundlagenlauf daher nicht so positiv auf eine radform auswirkt ist wohl klar, weil wenn ich 6 h Grundlage am Fahrrad fahre dann belastet das doch den Körper viel weniger als wie wenn ich mich 3 Stunden im Grundlagentempo laufend durch die Gegend bewege...
was ich damit Sagen will ein 3 Stunden Lauf bringt wirklich NUR was für die LAUFspezifische Ausdauer (Sehnen, Muskeln, usw. d.h. gewöhnung des Stützapparts an die dauerbelastung beim Lauf), im Vergleich dazu ist halt eine 3 Stunden Grundlagen Radausfahrt im Grundlagenbereich sicher besser um Fettstoffwechsel und Grundlage zu trainieren... was sich natürlich im Bezug auf eine LD auch auf einen besseren Lauf auswirkt!!
ich mache gerade (wieder mal) die genau umgekehrte Erfahrung:
nicht gefahren seit September 2010, jetzt schon passabel unterwegs,
nach 3x 100-115km und 5x 50-55km
Zitat:
Zitat von FuXX
Das hab ich auch schon so erlebt. 2004 hab ich bis Mitte Maerz Rad nur in homoeopathischen Dosen trainiert, bin aber viel gelaufen. Nach einigen Wochen ging das mit dem Rad fahren dann sehr gut.
Ich bin seit zwei Jahren keinen Meter Rad gefahren.
Dafür relativ kontinuierlich gelaufen.
Und jetzt gespannt, was an Radform noch so über ist ...
(Kniebeugen waren in den Jahren einige dabei, und nun seit zwei Monaten etwas Rolle)
Mit Hinblick auf Triathlon ist der Adaptionseffekt vom Rad Fahren zum Laufen auf jeden Fall grösser. (eigene Erfahrung)
In der Regel sind die Triathleten die aus dem Läuferlager kommen, den geringen Laufumfängen sehr skeptisch gegenüber eingestellt, gerade mit der Angst Laufform zu verlieren (auch eigene Erfahrung).
Wenn man sich als Ex-Läufer aber mal darauf einlässt die Laufumfänge runter schraubt und die Radumfänge hoch, wird man den positiven Effekt schnell im Triathlon merken und die reine Laufform geht auch nicht verloren wenn man seine Kerneinheiten macht.
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
Ich bin seit zwei Jahren keinen Meter Rad gefahren.
Dafür relativ kontinuierlich gelaufen.
Und jetzt gespannt, was an Radform noch so über ist ...
(Kniebeugen waren in den Jahren einige dabei, und nun seit zwei Monaten etwas Rolle)
Dass viel Radelei wohl auch was für's Laufen bringt, hab ich gestern am eigenen Leib erfahren. Ich bin seit Anfang des Jahres pro Woche im Schnitt 7km gelaufen, was ja quasi ein Witz ist. Seit Anfang Februar fahr ich regelmäßig 300km Rad pro Woche.
Letzte Woche bin ich aber wieder etwas "ambitionierter" in die Lauferei eingestiegen und hab gestern im Training aus Versehen ne neue 10km Bestzeit aufgestellt.
Zwar auf recht niedrigem Niveau, aber es ist eindeutig, dass die Laufform vom Radeln profitiert haben muss. Da besteht für mich kein Zweifel.