Mit Triathlon habe ich erst als Ü40 angefangen(jetzt M45), da könnte trotz tickender biologischer Uhr die nächsten 1-3 Jahre noch was gehen. Klar habe ich meine beste Zeit verpasst, wäre trotzdem nett mal zu vergleichen, was wäre wenn, zumal ich gerade etwas innere Motivation suche, in Roth auch mal auf dem Rad ans Limit zu gehen.
Auch wenn es außer mir dann keinen interessiert und ich damit auch nicht hausieren gehen könnte, wäre eine altersbereinigte SUB 10 für mich doch ein Super-Ziel, nur was müsste ich dafür ansetzen?
Aktuell würde ich zu 10.40 tendieren.
mein trainingskumpel versucht jetzt mit 48 die sub 11. wichtig ist, dass dein ziel erreichbar ist, aber auch nicht zu leicht.
versuch dich doch einfach jedes jahr zu steigern. wenn dir das 10 jahre lang gelingt bist du am ende 20 jahre jünger
Die biologische Uhr tickt zwar gegen die Leistungsfähigkeit im alter, aber die Lebenskilometer ticken wie bereits erwähnt schon ziemlich stark für die senioren. Ergebnislisten auszuwerten find eich schwierig, weil es auch einige historische Aspekte gibt. Die jetzige M45 - M60 Generation ist doch viel härteres Lauftraining gewohnt als wir heut emachen.
Interessant auch der Aspekt der Arbeit und Kinder: Als 25 Jähriger hatte ich ein baby und habe mehr als 14 stunden täglich mit meiner Berufsausbildung verbracht, da war nix mit Sport, das war pures Überleben. seit ein paar Jahren kann ich bzw. muss ich zum ausgleich parallel zum Beruf sport treiben udn leiste dinge, die ich als 20 oder 25 Jähriger nie hätte leisten können, ich glaube auch nicht dass ich damals die körperliche substanz besessen hääte einen LD im 11 Stunden Limit zu erreichen, auch wenn ich soviel trainiert hätte - aber wer weiss das schon?
Die biologische Uhr tickt zwar gegen die Leistungsfähigkeit im alter, aber die Lebenskilometer ticken wie bereits erwähnt schon ziemlich stark für die senioren.
gibt es eigentlich zu dem Konzept der "Lebenskilometer" Untersuchungen?
Ich habe immer ein bischen das Gefühl, dass die von uns Triathleten gerne ins Feld geführt werden nach dem Motto was ich hab das hab ich u. das nimmt mir keiner mehr weg.
Klar, um ein hohe Leistungsfähigkeit zu erreichen muss man viele Lebenskilometer bzw. Trainingszeit investieren, aber sobald der Einsatz bzw. Trainingsreiz geringer wird, bilden sich die Adaptionen sofort wieder zurück.
Als Beispiel mag ein 45jähriger Ex-Radprofi dienen, der in seiner Karriere unendlich viele Lebenskilometer sammelte, jetzt aber seit 10 Jahren keinen Sport mehr treibt. Dagegen steht der ambitioniert 45jahrig Triathlet, der seit 10 Jahren trainiert u wenn es hoch kommt 5% der Lebenskilometer des Ex-Profis zusammenbekommt. Beide treten zum 30km EFZ an, wer wird wohl gewinnen?
Nach dem Konzept der Lebenskilometer der Radprofi, ich würde mein Geld auf den Triathleten setzen...
Auch wenn es außer mir dann keinen interessiert und ich damit auch nicht hausieren gehen könnte, wäre eine altersbereinigte SUB 10 für mich doch ein Super-Ziel, nur was müsste ich dafür ansetzen?
Aktuell würde ich zu 10.40 tendieren.
Sub 10 ist Sub 10 , egal wie alt
Warum ist für dich eine Sub 10:40 real weniger motivierend als eine sub 10 abgeleitet von irgendwelchen obskuren Formeln?
gibt es eigentlich zu dem Konzept der "Lebenskilometer" Untersuchungen?
zusammenbekommt. Beide treten zum 30km EFZ an, wer wird wohl gewinnen?
Nach dem Konzept der Lebenskilometer der Radprofi, ich würde mein Geld auf den Triathleten setzen...
ich auch, wenn der ex-profi direkt vor dem zeitfahren null trainiert hat. aber lass den ex-profi 1000 km trainieren, verteilt auf 1-2 monate und der kommt auf 90% seiner bestleistung.
Die Lebenskilometer bringen m.E. ne Menge bei der Technik und im Kopf vor allem auf längeren Strecken. Sportarten, die man in jungen Jahren trainiert hat, kann man technisch sauberer ausführen, als solche, die man erst später lernt. Gilt glaub ich selbst für's Laufen.
Zum anderen bringt es was in mentaler Hinsicht. Als ich nach jahrelanger Pause wieder mit dem Laufen angefangen habe, war es kein Problem, auf Anhieb 10 oder 15 km zu laufen. Tempo war natürlich unterirdisch, aber ich hab nicht ansatzweise daran gezweifelt, dass ich das durchlaufen kann. War für meine "Umwelt" nicht nachvollziehbar. Auch bei den ersten Wettkämpfen war für mich klar, dass das Ziel erst beim Strich ist und da gezählt wird, statt vorher aufzustecken.
Bei den kürzeren Strecken aber und vor allem am Berg bin ich, damals 25, meinem Vater, damals 50 wie ich ca. heute, immer völlig ohne Probleme weggelaufen, obwohl ich geraucht und die Hälfte von seinem Pensum trainiert habe. Ich merk auch heute, dass ich viel länger brauche, um einen wirksamen Trainingsreiz zu setzen, als 10 - 15 Jahre Jüngere, die im Feb/Mrz in etwas gleich schnell sind und teilweise gelingt es mir nicht, in der Saison deren Tempo zu erreichen, obwohl ich mindestens so viel und intensiv trainiere, wie sie.
ich auch, wenn der ex-profi direkt vor dem zeitfahren null trainiert hat. aber lass den ex-profi 1000 km trainieren, verteilt auf 1-2 monate und der kommt auf 90% seiner bestleistung.
d.h. er müsste ungefähr nen 45er Schnitt schaffen, mit 125Wochenkilometern nach 10 Jahren Pause...
Gibts hier im Forum einen abgeschlafften Ex-profi, der sich der Herausforderung stellen will?