Zitat:
Zitat von silbermond
Mir ging es zum einen nicht um:
- das Erlöschen der Garantie
- die Problematik beim Check-In (KR)
sondern um die Eigengefährdung.
Mir ist mein Kopf aber wichtiger als ein individuelles Helm-Design.
heinriCh
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Hallo,
ich mache Airbrush nebenberuflich und habe schon einige Motorrad-Helme sowie zwei Fahrrad-Helme (als Werbe-Material) gebrushed. Es kommt einerseits darauf an, aus welchem Kunststoff der Helm besteht und zum Zweiten auf die Farben, mit denen gearbeitet wird.
Üblicherweise wird mit wasser
verdünnbaren Farben gebruscht, die nicht wasserlöslich sind. Da diese Farben aber auch nicht kratzfest sind, müssen die "Kunstwerke" mit Klarlack geschützt werden. Dieser Klarlack, bzw. dessen Verdünnung ist das Problem für das Helmmaterial.
Bei Motorradhelmen mache ich nur Helme aus GFK (die werden schon vom Hersteller lackiert, so z.B. mein SHOEI) oder aber Kohlefaser (aber die wird wohl kaum jemand lackieren wollen). Die Lackierung alleranderen Materialien lehne ich ab, da die Klarlackierung das Helmmaterial verändern kann. PP beispielsweise wird spröde.
Die Materialien der Fahradhelme kenne ich nicht und würde daher keinen "Schutz-Helm" für einen Kunden bearbeiten. Der abgebildete Aero-Helm hat ja weniger eine Schutzfunktion (zumindest der Aero-Helm, den ich schon gebrushed habe, hatte keinerlei Polster und ich schätze, daß ohne diese Polster die eventuell nachteilige Wirkung auf das Helm-Material vernachlässigbar ist) und daher würde ich diese lackieren. Wie das allerdings Kampfrichter sehen, weiss ich nicht.
Viele Grüße
WD