Gibt auch kombinierte Rürup-Produkte von BU und Altersvorsorge. Wenn mindestens die Hälfte der Beiträge in die Altersvorsorge geht, ist der komplette Beitrag steuerlich absetzbar.
100 € im Monat für 1000 € BU-Rente finde ich viel. Bei mir ergibt das auf den BU-Anteil gerechnet etwa die doppelte Quote und als ich die begonnen habe, war ich nicht jünger als du es heute bist.
Ich habe noch mal nachgeguckt, es sind 64Euro pro Monat.
Man kann sich in der Tat fragen, wie das funktionieren soll, wenn einem dafür ein Beitrag abgeknöpft wird, der in dem Bereich liegt, den du zahlst.
Andererseits entscheiden über die Invalidität Amtsärzte, die bei meinem Arbeitgeber angestellt sind. Also die erstellen definitiv keine Gefälligkeitsgutachten, wie das eventuell bei anderen, befreundeten Ärzten möglich wäre.
Abgesehen davon heißt Invalidität in meinem Job, dass man zu einer reinen Bürotätigkeit unfähig sein muss. Und dafür muss man schon ziemlich am A.... sein.
Die Frage die ich mir stelle ist die Differenzierung Berufsunfähig und Erwerbsunfähig. Bei einem Bandscheibenvorfall und einer ärztlichen Feststellung nicht mehr als 20 kg zukünftig heben zu dürfen ist es bei einem Maurer wohl klar, dass eine BU vorliegt. Aber bei einem IT-Kaufmann eher weniger wahrscheinlich.
Die Bedenken sind doch oft etwas abzuschließen, um im evtl. Fall der Fälle zu erfahren, das bei Krankheit xy doch keine Leistung erfolgt.
Also ich kann mir nicht vorstellen, dass die BU so mir nichts dir nichts einspringt. Da muss man schon mit dem Kopf unterm Arm kommen.
Gerade Rücken und Burnout kann ich mir überhaupt nicht vorstellen, da lachen die einen aus. Die werden einem sicher erzählen, dass man erst mal einen Beruf ausüben soll, den man noch erledigen kann.
Pförtner usw. und wenn die Versicherung die Zahlungen über Jahre hinauszögert. Am Ende ist man eh der Dumme.
Also ich kann mir nicht vorstellen, dass die BU so mir nichts dir nichts einspringt. Da muss man schon mit dem Kopf unterm Arm kommen.
Gerade Rücken und Burnout kann ich mir überhaupt nicht vorstellen, da lachen die einen aus. Die werden einem sicher erzählen, dass man erst mal einen Beruf ausüben soll, den man noch erledigen kann.
Pförtner usw. und wenn die Versicherung die Zahlungen über Jahre hinauszögert. Am Ende ist man eh der Dumme.
Den Verweis einen anderen Beruf auszuüben wird bei guten Versicherungen schonmal ausgeschlossen (abstrakte Verweisbarkeit) - also kann man das nicht pauschal sagen. Meiner Meinung nach die zweitwichtigste Versicherung. Eine Unfall kann sie auch nicht ersetzten da eine Berufsunfähigkeit meist nicht durch einen Unfall hervorgerufen wird. Eher kommen psychiche, herz-kreislauf- und auch Rückenerkrankungen in Betracht.
Gerade Rücken und Burnout kann ich mir überhaupt nicht vorstellen, da lachen die einen aus. Die werden einem sicher erzählen, dass man erst mal einen Beruf ausüben soll, den man noch erledigen kann.
Pförtner usw. und wenn die Versicherung die Zahlungen über Jahre hinauszögert. Am Ende ist man eh der Dumme.
Was den anderen Job angeht, so gibt es in einigen Versicherungen etwas was 'abstrakter Verweis' heißt und genau dies bedeutet. Solange man einen anderen Job machen kann muss man auch. Es gibt aber auch genug Versicherungen die diesen Verwies nicht haben und wo man Berufsunfähig ist wenn man seinen gelernten Beruf nicht mehr ausüben kann. Da muss man halt bei der Tarifauswahl drauf achten.
Hier ein paar Statistiken zu Gründen der Berufsunfähigkeit etc.
Natürlich wird die Versicherung nicht gerne zahlen, aber bei der BU sind ihr da rechtlich sehr enge Grenzen gesetzt. Das ist auch der Grund warum die Versicherungen viele Anträge ablehnen oder Ausschlussklauseln in den Vertrag nehmen.
Anders sieht es z.B. bei Unfallversicherungen aus, hier kenne ich einige Fälle die seit Jahren mit der Versicherung streiten und kein Geld bekommen.
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Look what I have found
A seashell in a sea of shells
Da muss man halt bei der Tarifauswahl drauf achten.
Und zahlen
War bei meiner Versicherung nur ein Kreuzchen wo "Verzicht auf Verweisung" stand und schwups war der Tarif deutlich teurer. Halte ich aber zumindest für mich für äußerst wichtig. Verweisen können und nicht zahlen müssen heißt noch lange nicht dass man auch einen anderen Job findet. Jemanden der 20 Jahre Maurer war kann man nicht mal eben ins Büro stecken, davon hat der keine Ahnung.
Zitat:
Zitat von Sebastian100
Eine Unfall kann sie auch nicht ersetzten da eine Berufsunfähigkeit meist nicht durch einen Unfall hervorgerufen wird.
Umgekehrt, eine Unfall kann daher keine BU ersetzen. Aber eins der Hauptrisiken eines Unfalls ist durch diesen berufsunfähig zu werden. Für die anderen Unfallfolgen bräuchte man eher eine Pflegeversicherung, Krankenhaustagegeld, priv. zusätzliche KK oder ähnliches.
Viele Versicherungen hab ich nicht:
1. Privathaftpflicht
2. BU-Schutz
3. Hausrat inkl. erweitertem Fahrraddiebstahlschutz (kaum teurer als Fahrrad alleine)
4. Rechtschutz (IMHO heutzutage leider auch schon fast notwendig)
Prioritäten in der Reihenfolge. Teuerste ist die BU.