Ich hab 2 x mit Greif trainiert und 2 x ne Punktlandung gemacht. Beide Male den letzten 35er locker gelaufen. Die Woche danach gings mir psychisch richtig gut, weil der 35er so locker war und ich im M nur 7 km mehr laufen mußte.
Wenn ich mich schon auf fertige Pläne einlasse, ziehe ich die auch so durch und änder nix dran oder fange an Steffny oder Daniels da reinzumischen. Wie soll ich sonst wissen, ob der Plan funzt?
Allerdings hab ich nen Kollegen der strikt nach Greif trainiert, aber die letzte EB nur 12 km läuft und den letzten 35er immer etwas kürzer macht, weil er meint, dass sein Körper (1,98 m/ 90 kg/ M-Zeit 2:55 h) sich in der Woche nicht ausreichend erholt.
Mal vom energetischen Aspekt abgesehen, finde ich die die Länge der Laufstrecke aufgrund der Stoßbelastungen für die Muskulatur auch noch bedenklich.
Ich werde mir ihre letzten 14 Tage vor dem Rennen noch einmal genau angucken und dann überlegen, was wir genau machen. Die 35km sind aber zu 99% gecancelt.
ich würde den Lauf machen. Ich habe ihn immer gemacht und immer
davon profitiert. Auch vom 15FPL 10 Tage davor, den ich ungleich
härter fand (wir reden ja vom Greif).
Den 35er 8 Tage davor sollte man ganz locker wegstecken können,
wenn man gut trainiert ist.
ich würde den Lauf machen. Ich habe ihn immer gemacht und immer
davon profitiert. Auch vom 15FPL 10 Tage davor, den ich ungleich
härter fand (wir reden ja vom Greif).
Den 35er 8 Tage davor sollte man ganz locker wegstecken können,
wenn man gut trainiert ist.
Aber dann hat er aus deiner Sicht auch eher motivationellen Aspekt?!
Ich bin mehrmals den 35er vorher gelaufen und mehrmals nicht.
Besser gefühlt(bisherige PB) habe ich mich mit einem etwas verkürzten Lauf. , wenngleich ich durch sehr viele 35er in meinem Läuferleben mich davon wieder schnell erholen würde. Nur hatte ich nicht so das Gefühl das es noch was für den Wettkampf bringt.
Greif 1:1 umsetzen hat bei mir zwar einmal funktioniert (-> Bestzeit). Ich bin aber überzeugt, daß die Zeit noch besser geworden wäre, wenn ich den letzten 35er weggelassen hätte. Ich war definitiv nicht 100% frisch am Start. Und das lag an dem letzten "Langen". Insofern kann ich mich nur Petrucci und mauna_kea anschließen. Einschränkend muß man sagen, daß es bestimmt auch auf die individuelle Fähigkeit zur Erholung und/oder das Alter ankommt. Ich habe halt langen Regenerationsbedarf.
Aber selbst, wenn man das besser wegsteckt: was soll dieser letzte Lange denn bitteschön noch bringen? Die Arbeit ist doch zu diesem Zeitpunkt schon "getan". Erinnert mich an die allgemeine "Krankheit" vieler Trias, Angst zu haben, daß man in der letzten Woche evtl. noch Form verlieren könnte und folglich dazu neigt, zuviel zu machen (und dann meist genau das Gegenteil erreicht!).
Ich denke, dass am Wochenende zuvor alles nur noch psychische Fortschritte bringen kann. Trainingsmäßig kann man da eher zuviel machen (ich muss gerade an die 2 IM denken ).
Ich kann mich noch nicht entscheiden zwischen einem HM und einem 10er jeweils im 4:30er Schnitt. Denke, dass sie nach dem 10er kein viel besseres Gefühl hat (sind immerhin noch 32km mehr bis zum Marathon). Der HM könnte u.U. zu viel sein...
Allerdings traue ich ihr fast mehr zu als 4:30er Schnitt...