Jungs, ihr müsst jetzt ganz tapfer sein:
An wirklich teure Räder, wie Pedelecs oder auch die Idworx und andere, die sehr deutlich im vierstelligen Bereich rangieren, bauen wir zu allererst mal n
Abus Amparo hin, wenns nedd eh schon dran ist.
Sieht zwar nach Oma aus, das Ding reicht aber, um das Rad mal eben zwo Minuten vorm Bäcker stehenzulassen, wo mans mit einem Auge noch sehen kann.
Solls dann irgendwo länger stehen, wird das Ding mit nem zusätzlichen
Seil oder ner Kette irgendwo angebunden.
Rahmen und Hinterrad sind so bereits gesichert, wers übertreibt oder in zwielichten Gegenden nur ne Laternengarage hat, nimmt zusätzlich ein Bügelschloss oder ne Kette für Vorderrad, ums Unterrohr und nen Pfosten rum (das lassen viele dann am jeweiligen Pfosten oder Fahrradständer hängen).
Die meisten teuren Bikes gehen aber eh mit Pitlock an den Rädern und Scheinwerfern, bei Brooks-Sätteln auch da, über die Theke.
Codiert wird gar nicht mehr;- viele Hersteller lehnen jegliche Garantie/Gewährleistung bei gravierten Rohren ab.
Bei Auftragsdiebstahl nutzt das eh nix, weil der Rahmen in nem Fluss landet und nur die Komponenten gesucht sind. Mit Rohloff iss man da fein raus;- die landen über kurz oder lang immer mal wieder in Kassel, was aber gerne verschwindet, sind hochwertige Schalt- und Bremsbauteile, Naben und Anbauteile wie teure Sättel oder Scheinwerfer, auch Pedale usw.
Wenn man da n Rad irgendwohin gestellt hat, wo die halbe Ausstattung auf der Einklauliste steht, hat man keinen Auftrag.
Die Typen kriegen alles auf und wenns sein muss am hellichten Tag in ner belebten Fussgängerzone. Videos davon gibbet genug bei Youtube: Flex, Säge, Bolzenschneider, alles kein Problem, egal obs Krach macht oder man es unauffällig ausm Ärmel oder nem Handtäschchen zieht.
Der eigentliche Sicherungsmechanismus ist der, dass man ne zunhmend höhere Wahrscheinlichkeit hat, dass ein ähnlich-(ausgestattet-)es Fahrrad mit nem einfacher und schneller aufzukriegenden Schloss in der Nähe ist, je besser das eigene gesichert ist...