In welchem Tempo läufst Du denn den langen Lauf über 2:30 Stunden gewöhnlich?
Meine Erfahrung ist, dass man an guten Tagen im Wettkampf rund 10 Sekunden pro Kilometer schneller laufen kann, als das normale, durchschnittliche Joggingtempo der letzten 2-3 Monate.
Hat man einen schlechten Tag erwischt oder hat man auf dem Rad etwas überzockt, rettet man mit Ach und Krach dieses Joggingtempo ins Ziel.
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Die Kombination von 5:30 Stunden Radzeit und 3:15 Stunden Laufzeit ist ungewöhnlich und nicht optimal. Wahrscheinlich bist Du ein Quereinsteiger aus dem Laufbereich? Mir scheint, dass Du auf dem Rad noch viel Zeit holen könntest.
In welchem Tempo läufst Du denn den langen Lauf über 2:30 Stunden gewöhnlich?
Bei etwa 4:30 min/km - sind so etwa 33 km. Gegen Ende wird es recht mühsam.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Die Kombination von 5:30 Stunden Radzeit und 3:15 Stunden Laufzeit ist ungewöhnlich und nicht optimal. Wahrscheinlich bist Du ein Quereinsteiger aus dem Laufbereich? Mir scheint, dass Du auf dem Rad noch viel Zeit holen könntest.
Yep, komme vom Laufen. Daher ist mein Hauptfokus momentan auch auf dem Rad.
Die Bestimmung einer geeigneten Radpace ist für mich momentan noch eine Frage für das Orakel. Nach dem Kraichgau wollte ich den Radsplit bzw. Durchschnittspuls auf die 90km als Ausgangspunkt nehmen. Wird irgendwo zwischen 2:35 und 2:45 liegen. Die LD Strecke wird im Vergleich dazu aber flach sein (Ostseeman, ca. 900 HM).
Nach allem was ich so lese, habe ich eher Angst davor auf dem Rad zu überzocken - also lieber etwas langsamer. Ärgerlich wäre natürlich schon wenn man im Ziel ist und sofort weiss das mehr gegangen wäre. Bei einer LD ist das vielleicht nie so.
...nur weisst du das eigentlich nie, denn 15 min schneller auf bike haben dich vielleicht zuviel koerner fuers laufen gekostet.
grundsätzlich ist es einfacher, 10 % schneller zu laufen wie 10 % schneller zu biken (luftwiderstand kommt ja dazu...)....und es empfielt sich, auf dem bike eher "gemässigt" anzugehen.
mit 5.5 stunden plus 3.15 mara liegst du nicht soooo schlecht.....
aber klar, hast du sicherlich noch easy 20 minuten potenzial auf dem bike......
unter 5 stunden (OK...kommt seeeeehr auf die LD-strecke draufan..) auf dem bike musst du als ex-läufer in der tendenz schon 3 bis 4 jahre radtraining hinterdir haben...!
ich als ex-läufer (mit einer ziemlich guten laufperformance ueber HM) habe erst so dieses jahr das gefühl, dass ich "druck" auf die pedale bringe...! habe vor ca. 5 jahren mit dua/tria angefangen.
Die Kombination von 5:30 Stunden Radzeit und 3:15 Stunden Laufzeit ist ungewöhnlich und nicht optimal. Wahrscheinlich bist Du ein Quereinsteiger aus dem Laufbereich? Mir scheint, dass Du auf dem Rad noch viel Zeit holen könntest.
Welche Radzeit passt denn zu 3:15h Laufzeit bzw. würdest Du als optimal ansehen?
Zur Länge des Koppellaufs: Werde es einfach demnächst mal ausprobieren - 4h Rad und dann 1:30h koppeln - etwas schneller als IM-Tempo. Wenn das gut klappt, bleibe ich bei den längeren Radeinheiten, ansonsten wiederhole ich das nochmal.
Länger als 1:30h belastet im Training aber eher zu stark, oder?
Welche Radzeit passt denn zu 3:15h Laufzeit bzw. würdest Du als optimal ansehen?
Ich bin beim Ostseeman noch nicht selbst am Start gewesen. Die Strecke ist hügelig und man muss mit Wind rechnen. Ich würde sagen: 4:55h oder schneller.
Wichtig für Quereinsteiger aus dem Läuferlager ist ein Training der Kraftausdauer auf dem Rad. Läufer sind sehr fit, doch es fehlt ihnen normalerweise die Power, um die großen Gänge ausdauernd treten zu können. Nach 120 km kommt dann auf der Langdistanz der Einbruch, ganz gleich, wie viele Kilometer man im Grundlagenbereich geschrubbt hat.
Langer Rede, kurzer Sinn: Achte darauf, dass Du neben dem Training der Ausdauer (vorwiegend metabolischer Stress) einen Schwerpunkt auf die Kraft und Kraftausdauer legst (vorwiegend muskulärer Stress).
Da Deine läuferische Form bereits sehr gut ist, kannst Du Dich hier auf das Nötigste beschränken.
Wichtig für Quereinsteiger aus dem Läuferlager ist ein Training der Kraftausdauer auf dem Rad. Läufer sind sehr fit, doch es fehlt ihnen normalerweise die Power, um die großen Gänge ausdauernd treten zu können. Nach 120 km kommt dann auf der Langdistanz der Einbruch, ganz gleich, wie viele Kilometer man im Grundlagenbereich geschrubbt hat.
Langer Rede, kurzer Sinn: Achte darauf, dass Du neben dem Training der Ausdauer (vorwiegend metabolischer Stress) einen Schwerpunkt auf die Kraft und Kraftausdauer legst (vorwiegend muskulärer Stress).
Das bezog sich jetzt auf das Radtraining, right? => also Themawechsel:
Berghoch habe ich wenig Probleme - Kraft sollte also da sein. Bei der langen Radeinheit ballere ich gerne mal einen Teil - so wie letzte Woche: 30 km locker, 90 km schnell, 40 km locker - bringt mir das was für die Kraftausdauer oder lieber eine andere kürzere Einheit und dann flach in Aeroposition geballert und dafür die lange Einheit ruhiger?
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Da Deine läuferische Form bereits sehr gut ist, kannst Du Dich hier auf das Nötigste beschränken.
Heißt, ich kann mich hier auf die kürzeren Koppeleinheiten beschränken?!