Zitat:
Zitat von Hendock
Wenn ich mit der Zeit weniger Züge brauche und dabei gleich schnell oder schneller werde weiß ich, dass ich mich verbessere.
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Das ist sicher richtig. Wasserlage wurde besser, Armzug wurde besser - was auch immer. Das ist sicher ein gutes Indiz.
Aber Vorsicht: Das heißt nicht zwingend, dass insgesamt dies das Maß wäre und man das bis zur Bewußtlosigkeit stretchen müsste.
Je länger die Gleitphase und damit die passive Phase (ohne Vortrieb durch die Arme) desto größer wird der Geschwindigkeitsverlust und desto größer wird die Energie die aufgewendet werden muss um wieder auf die gewünschte Geschwindigkeit zu beschleunigen. Die Amplitude der Schwimmgeschwindigkeit wird (zu) groß.
Der goldene Mittelweg ist das richtige. Eine zu hohe Frequenz is nämlich auch nix. Ideal ist für uns Normalos (ohne Beinschlag wie Thorpe) ein relativ konstanter Antrieb und keine zu niedrige Frequenz. So leibt die Amplitude der Schwimmgeschwindigkeit relativ klein. Das ist am Ende des Tages am effizientesten. Wir Triathleten tendieren wohl eher dazu eine niedrigere Frequenz zu schwimmen.
Aber wie auch immer - hin oder her: Zunächst muss so oder so die Zuglänge (und m.E. auch der Rest der Basics wenigstens ansatzweise) stimmen. Ein langer Zug ist essentiell. Vor allem der Kick am Ende.