Hallo, ich beziehe mich jetzt nur mal auf meine Entwicklung beim Laufen, hatte den Text vor einigen Tagen schon in einen ähnlichen Thread geschrieben:
"So, dann berichte ch (W55, aktuell, noch 56) auch noch über meine Erfahrungen in Sachen Lauftempo, Leistungszenit....
Angefangen habe ich in 2000 mit dem regelmäßigen Laufen. Bestzeiten entwickelten sich zwar nicht kontinuierlich, aber es ging tatsächlich erstaunlich lange bergauf mit den Bestzeiten!!
Alle fielen in die Periode nach den 3 Ironman (der letzte war 2010).
Irgendwo habe ich mal gelesen, dass der Zenit der Leistung nach 10 Jahren erreicht wird, bei mir kam er zum Teil deutlich später :
Folgende Bestzeiten kamen heraus:
10 km: 0:46:16 (2011)
HM: 1:43 (2013)
Marathon: 3:35 (2016)
Vergleichen kann ich mich eigentlich nur mit den Mädels aus der gleichen AK, da versuche ich mich je nach Distanz halbwegs dort zu halten, wo ich immer schon war
Inzwischen geht es mir wie fast allen in dieser Altersklasse, da bin ich als Frau leider nicht ausgenommen.
Eigentlich zwickt immer irgendwo irgendetwas, und das ehemalige Wohlfühltempo ist heute deutlich fordernder als vor 5 Jahren.
Klar, immer mal Tempoeinheiten einbauen, um die Spritzigkeit zu fördern....netter Wunschtraum, meist kommt dann noch ein weiteres "Gebrechen" hinzu.
Immerhin halte ich mich gewichtstechnisch recht gut, aber auch bei mir hat eine Umverteilung stattgefunden, das Bäuchlein werde ich wohl nicht mehr los, die Oberschenkel sind "dicker" und auch "obenrum" wird "es" mehr.... Wohl alles zu Lasten der zurück gehenden Muskulatur.
Aber: Es könnte schlimmer sein
Mehr Gelassenheit statt Tempo, daran kann ich arbeiten"
Ziele 2020:
Ultra-Rodgau 50 km - 30 km gepackt
Altweilnauer Waldcrosslauf - 1. Platz in der AK 👍
Saison-Aus
HM Frankfurt - abgesagt
Marathon Deutsche Weinstraße - abgesagt
diverse RTFs - abgesagt
IM FRANKFURT - ABGESAGT
Wer immer das tut was er kennt, wird immer bleiben was er ist.
werde im Februar 51..
Jugend : Leichtathletik 1000 m Bestzeit 2.35 mit 12 oder so..
ab 16 Kraftsport, ab 23 gefressen und auf 160 kg zugenommen.
seit ca. 15 Jahren sport.
diesen Monat beste Schwellenleistung ever aufm Rad
Laufen ist ein Problem, wegen Achilles..
Trainingsaufwand ca. 11.5 h die Woche letztes Jahr, zur Zeit meist 13h....
Jetzt im Verein, gerade beim Schwimmen werde ich schneller, aber auf langsamen Niveau...angeblich techniktraining, ich behaupte, mehr schwimmen an der Kotzgrenze in der Gruppe...
Schrauben kann ich an:
Gewicht: da sind locker noch 7 kg drinn
Laufen: nachhaltig verletzungsfrei laufen
Ich sehe meine Leistungen die nächsten Jahre steigen, aber halt alles von einem niedrigen Niveau.
Der Verfall muss halt bekämpft werden.
Letztes Jahr IM-Marathon PB in 3:23.
Letztes Jahr 10km in 39:33
Dieses Jahr 15 km in 60:29
(Beim Laufen muß ich für schnellere Zeiten 35 Jahre zurückgehen: da lief ich die 10 in etwa 38).
Rad letztes Jahr 16 km Zeitfahren PB in Ø 40,4 km/h
Schwimmen dieses Jahr PB 400m mit Pullbuoy in 6:59. (ohne Pullbuoy hatte ich dieses Jahr schon 7:30 und hoffe dieses Jahr meine 7:19 PB aus 2016 zu verbessern).
Mache jetzt 14 Jahre Triathlon, wie gesagt habe 35 Jahre her 5 Jahre lang gejoggt. Werde relativ immer besser in der AK, vor allem weil um mich rum die Leute langsamer werden. Bin jetzt im letzten Jahr der m55, und hoffe der Verfall bleibt noch weg bis in die m60 hinein.
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Teil einer seriösen Vorbereitung ist immer, sich Ausreden zurechtzulegen.
Wie lange hat es denn bei euch gedauert bis zumindest eine Stagnation oder dann halt altersbedingt ein Leistungsknick zu verzeichnen war?
Bin jetzt 47. Nach ewiger Sportpause habe ich mit 34 Jahren mit dem Laufen und mit 37 mit dem Triathlon angefangen. Meine Bestzeiten im Laufen und Triathlon habe ich dann mit 40/41 abgeliefert. Danach stagnierte die Entwicklung (teilweise familär und teilweise verletzungsbedingt) bzw. es ging bergab. Tiefpunkt war mit 44/45, seit dem geht es wieder bergauf, aber das Niveau aus der Hochphase ist wohl nicht mehr zu erreichen.
Mittlerweile habe ich meine Ziele angepasst. Statt neue Bestzeiten zu jagen, konzentriere ich mich darauf, fit am Start zu stehen und eine ordentliche Leistung abzuliefern.
Wie lange hat es denn bei euch gedauert bis zumindest eine Stagnation oder dann halt altersbedingt ein Leistungsknick zu verzeichnen war?
Habe mit 47 Jahren in 2008 mit Triathlon begonnen.
Hatte keine durchgängige Ausdauersportvergangenheit. Start von niedrigen Niveau.
Schneller wurde ich bis 2014. In 2015 und 2016 Stagnation, bzw. beginnender Abstieg, aber nicht so wahnsinnig weit weg von den guten Tagen.
In 2017 deutlicher Abstieg, 2018 war ähnlich und aber noch halbwegs o.k., 2019 weit entfernt von früheren Zeiten.
Gehe davon aus, dass es in 2020 weiter bergab geht.
Es fehlt mittlerweile auch ein wenig der Wille und der Biss im Training das letzte aus mir herauszuholen (Das nennt man glaube ich Altersweisheit). Und es ist ja auch egal ob ich jetzt 13. oder 17. in der AK-Wertung der Kurzdistanz auf dem Dorf werde. Was zählt ist Spaß zu haben.