dass die Leistungsfähigkeit ab einem bestimmtem Alter grundsätzlich abnimmt - alles gut.
Da sollte sich aber niemanden davon abhalten lassen auch jenseits der 40 schneller zu werden, denn: war man mit 35 wirklich am absoluten oberen Leistungsmaximum, von dem es nur noch bergab gehen kann? Die allermeisten wohl kaum. Ich jedenfalls nicht, da hab ich grad erst mit dem Tri-Spaß angefangen und dann im Schnitt alle 3-4 Jahre eine LD gemacht. Darunter 4xFrankfurt, was man gut vergleichen kann, wo ich jedesmal deutlich schneller geworden bin, zuletzt 2021 PB mit 51. Im Plan hab ich die neue AK in zwei Jahren und nach den aktuellen Trainingsleistungen gehe ich fest davon aus dass eine weitere neue PB absout möglich ist (Sturm, Hagel, 8 oder 45 Grad mal aussen vor)
Wenn Deine persönlichen Leistungen im Alter von 35 Jahren kein guter Ausgangspunkt für Berechnungen sind, kannst Du alternativ Deine Leistung im Alter von 50 Jahren nehmen und von dort aus die wahrscheinlichen Leistungen für die Zukunft berechnen.
Eine neue Bestzeit im Alter von 55 Jahren auf gleicher Strecke ist leider sehr unwahrscheinlich.
Eine neue Bestzeit im Alter von 55 Jahren auf gleicher Strecke ist leider sehr unwahrscheinlich.
dass sie theoretisch unwahrscheinlich ist - ok
dass es in der Praxis trotzdem geht da wette ich glatt gegen die Theorie
(die Glockenkurve hat ganz links und ganz rechts auch ne Abdeckung, nicht nur in der Mitte auch wenn da der größte Haufen ist)
inhaltliche Gründe gibt es viele, darunter einige, die nichts mit dem Alter zu tun haben:
- technische Verbesserungen wie Aerodynamik, Rollwiderstand, Schuhe, ...
- bessere Trainingsmethodik (ich hab tausend Ideen was ich verbessern kann bzw. erstmals einsetzen kann)
- Wettkampfernährung
- Pacing
- etc
reine Leistung: ich war bei der letzten PB sicher nicht bei 100% des theoretisch möglichen (ist man eh nie). Auch wenn 100% mit 55 absolut niedriger ist als mit 50, wenn ich statt bei zB 92% bei 93,5 sein werde bin ich unterm Strich trotzdem leistungsfähiger trotz Rückgang der theoretischen 100. Und nur davon redet ja die Theorie.
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Grüße
Tri-K
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Geändert von tridinski (08.12.2023 um 09:20 Uhr).
Grund: Lesbarkeit
dass sie theoretisch unwahrscheinlich ist - ok
dass es in der Praxis trotzdem geht da wette ich glatt gegen die Theorie
Gut, da gehe ich mit. Ich wette 100 Euro, dass Du mit 55 Jahren keine neue Bestzeit schaffst. Vergleichbare Strecke vorausgesetzt. Ich spende den Betrag an eine nichtreligiöse, gemeinnützige Organisation Deiner Wahl. Hau rein!
Gut, da gehe ich mit. Ich wette 100 Euro, dass Du mit 55 Jahren keine neue Bestzeit schaffst. Vergleichbare Strecke vorausgesetzt. Ich spende den Betrag an eine nichtreligiöse, gemeinnützige Organisation Deiner Wahl. Hau rein!
Top, da bin ich dabei
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Tri-K
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Gut, da gehe ich mit. Ich wette 100 Euro, dass Du mit 55 Jahren keine neue Bestzeit schaffst. Vergleichbare Strecke vorausgesetzt. Ich spende den Betrag an eine nichtreligiöse, gemeinnützige Organisation Deiner Wahl. Hau rein!
Meine vorherige Bestzeit war mit 48, mit 51 dann 30min schneller (beides IM FFM, Bedingungen sehr ähnlich)
Hättest du 48 vs 51 auch gewettet?
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alle jammern wegen dem Schnee - ich (60) hab meine PB im 50m Schneeräumen geknackt
Ich meine PB trainingsfreier Tage in Serie. Nun schon zehn an der Zahl. Dafür neuer Rekord im Tiefschneewaldwandern mit 60Km letzte Woche.
Im Ernst: die Daten sind empirisch erhoben. Also ist der Rechner gut fundiert.
Meine Kritik wäre das "Kohortenproblem". Wer mit 30 einsteigt hat eine andere Formkurve als der mit 20 Jahren. Ich fuerchte Friel liegt deswegen mit seinen absoluten und nicht gemittelten Zahlen richtiger. Und wer bald 50zig wird oder schon ist hat erst mit 40 angefangen und erbringt daher in der AK 55 oder nach Chris McCormacks Trainingslehre in der AK60 seine Top-Leistung oder noch später. Ex-Profis stimmen dem wohl zu, denn vor der AK 60 bringts nichts auf Platzierung. Denn in der AK 50 und AK 55 dominieren die, die ganz hart sind. Man darf mega gespannt sein, was 2024 wird auf Hawaii. Ist ja der Gradmesser. Patrick Lange gewinnt.
Möchte dieses aber nicht mit der biopsychologischen Grundlagenforschung untermauern müssen. Wenns interessiert, vgl. Birbaumer & Schmidt, Seitenzahl je nach Auflage.