Mit dem Ironman Kopenhagen, Ironman Barcelona, Ironman Mallorca, Ironman 70.3 Kraichgau, Ironman 70.3 Bahrein und Ironman 70.3 Dubai sind keine neuen Rennen entstanden, sondern es wurden Rennen/ Rennveranstalter übernommen, das Branding geändert und das Startgeld (z.T. gravierend) angehoben.
Ironman strebt nach einem de-facto-Monopol, das ist aus Unternehmenssicht verständlich, aber man muss dieses Ziel nicht auch noch unterstützen und begrüßen, wie du es offensichtlich tust.
Ein Monopol ist gut für das Untenehmen, dass es inne hat, aber grottenschlecht für den Verbraucher: das sind wir Athleten. Bei Monopolen sind die Preise viel zu hoch, weil sie nicht mehr im Wettbewerb verschiedener Anbieter ermittelt werden und die Qualität (in diesem FAll der VEranstaltungen) leidet auch.
Hafu - ich unterstütze nicht das Monopol. Das liegt mir fern. Ein paar Mitbewerber würden dem Markt gut tun. Mir ist es unterm Strich nur relativ Wurscht wer welches Rennen veranstaltet und ob da nun IM oder Challenge draufsteht. Mal ganz ehrlich, wenn Challenge es nicht schafft ein Geschäftsmodell zu entwickeln, welches sicher stellt das sie ihre Rennen behalten, dann sind sie aus betriebswirtschaftlicher Sicht einfach unfähig. Ich vermute aber, das sie anscheinend mit den Konventionalstrafen immer noch genug verdienen. Das IM versucht möglichst viele profitable Rennen zu vereinnahmen ist auch verständlich als Profitorientiertes Unternehmen. Nur am Ende entscheiden doch die Athleten (Kunden) wem sie ihr Geld geben. Und das zeigt doch ganz klar dass die Marke Ironman mehr zieht als Challenge (ausserhalb von Roth). Ausser Roth ist kein Rennen schnell ausgebucht.
Monopol hin oder her - aber ich suche mir meine Rennen danach aus, wo ich hinfahren will, gefallen mir die Strecken, will ich mir mal ein neues Land drumherum anschauen usw. Wenn dann gerade ein Challenge Rennen reinpasst, mach ich ne Challenge, ist es ein IM mach nen IM. Oder ich mach das was vor der Haustür liegt - Challenge ist hier in der Schweiz nicht vorhanden.
Naja und mal ganz ehrlich - Du sprichst von Monopol. Da es als ernsthafte Konkurrenten nur IM und Challenge gibt (alle kleinen lokalen Veranstalter geben ihr bestes und finden auch ihre Kunden) ist es doch eh nur noch ein Wettbieten von beiden, wobei der eine vorgaukelt "besser" zu sein und der andere ehrlich sagt, das er Profit machen will.
Noch eins zu den neuen Rennen. Es ist ja nun nicht so, das Challenge ausschliesslich "neue" Rennen erfindet. Der Unterschied zu Ironman ist der, sie übernehmen zumeist existierende kleine lokale Rennen und stülpen "Challenge" drüber. Das ist nix anderes als das was Ironman macht mit Challenge Rennen. Im Unterschied dazu schauen sie, das die Rennen schon eine gewisse Grösse erreicht haben.
Unterm Strich ticken beide Läden gleich und die Athleten entscheiden ob sie die Gesamtentwicklung mittragen/unterstützen wollen oder nicht.
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2023: ich bin wieder da - nach 5 Jahren Sportpause wieder in Roth gefinished. Dann gleich noch in Almere ne PB.
2024: Roth - gefinished in style mit PB, IM Italy next...
2025: Ironman Klagenfurt und Ironman Kopenhagen
2026: Ironman Lake Placid
Mit dem Ironman Kopenhagen, Ironman Barcelona, Ironman Mallorca, Ironman 70.3 Kraichgau, Ironman 70.3 Bahrein und Ironman 70.3 Dubai sind keine neuen Rennen entstanden, sondern es wurden Rennen/ Rennveranstalter übernommen, das Branding geändert und das Startgeld (z.T. gravierend) angehoben.
Ironman strebt nach einem de-facto-Monopol, das ist aus Unternehmenssicht verständlich, aber man muss dieses Ziel nicht auch noch unterstützen und begrüßen, wie du es offensichtlich tust.
Ein Monopol ist gut für das Untenehmen, dass es inne hat, aber grottenschlecht für den Verbraucher: das sind wir Athleten. Bei Monopolen sind die Preise viel zu hoch, weil sie nicht mehr im Wettbewerb verschiedener Anbieter ermittelt werden und die Qualität (in diesem FAll der VEranstaltungen) leidet auch.
Prinzipiell bin ich mit pk-zurich einverstanden, obwohl deine Bedenken bezüglich Monopol auch einen Sinn ergeben können. Beim Fussball gibt es aber auch Monopole (DFB, UEFA, FIFA). Eigentlich gibt es bei den meisten Sportarten Monopole. Auch die Bayerische Triathlon Union hat ziemlich deutlich gemacht (war das die Tegernsee Triathlon?), dass sie keine Anderen neben sich duldet.
Les' doch gelegentlich mal die Athleten-Rennberichte aus dem Kraichgau-Thread!
.. habs jetzt gelesen. Du schaust aber teilweise auch ein bisschen einseitig drauf oder? Ja, es gab Probleme und ja es war toll. Unterm Strich war es wie bei jedem Rennen - der ein fand's cool, den anderen hat was genervt.
Das Problem mit Verpflegung beim Laufen bei heissen Rennen scheint es aber überall immer wieder zu geben. Das ist scheisse, ganz klar, darf nicht passieren und sollte man als Feedback an den VA zurück geben.
Beispiel - es war beim IM70.3 Mallorca letztes Jahr auch das Problem, das hat sich nach zahlreichen Athletenfeedback dieses Jahr nicht wiederholt.
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2023: ich bin wieder da - nach 5 Jahren Sportpause wieder in Roth gefinished. Dann gleich noch in Almere ne PB.
2024: Roth - gefinished in style mit PB, IM Italy next...
2025: Ironman Klagenfurt und Ironman Kopenhagen
2026: Ironman Lake Placid
Prinzipiell bin ich mit pk-zurich einverstanden, obwohl deine Bedenken bezüglich Monopol auch einen Sinn ergeben können. Beim Fussball gibt es aber auch Monopole (DFB, UEFA, FIFA). Eigentlich gibt es bei den meisten Sportarten Monopole. Auch die Bayerische Triathlon Union hat ziemlich deutlich gemacht (war das die Tegernsee Triathlon?), dass sie keine Anderen neben sich duldet.
Theoretisch müsste es ja auch im Triathlon ein Monopol geben - ITU. Nur der Weltverband ist halt nur ein kleines Licht im Vergleich zu kommerziellen Veranstaltern wie IM und Challenge, die diesen gern nutzen, wenn sie ihre Rennen mit Meisterschaften aufwerten können aber sonst sehr gern einen grossen Bogen drum machen. Macht hat die ITU nicht wirklich, sind aber auch selber Schuld, dass sie vor allem die Lang- und Mitteldistanz immer vernachlässigt haben und mit wirren Streckenlängen angeboten haben. Interessiert haben diese Rennen doch wenige im Vergleich zu den beiden Big-Playern.
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2024: Roth - gefinished in style mit PB, IM Italy next...
2025: Ironman Klagenfurt und Ironman Kopenhagen
2026: Ironman Lake Placid
Prinzipiell bin ich mit pk-zurich einverstanden, obwohl deine Bedenken bezüglich Monopol auch einen Sinn ergeben können. Beim Fussball gibt es aber auch Monopole (DFB, UEFA, FIFA). Eigentlich gibt es bei den meisten Sportarten Monopole. Auch die Bayerische Triathlon Union hat ziemlich deutlich gemacht (war das die Tegernsee Triathlon?), dass sie keine Anderen neben sich duldet.
Kommerzielle Rennveranstalter mit ehrenamtlich strukturierten Verbänden zu vergleichen macht nun wirklich keinen Sinn. Ohne die korrupte FIFA jetzt auch nur ansatzweise verzteidigen zu wollen: ein Sportverband muss immer einen Alleinvertretungs-Anspruch haben: wer will denn zwei oder mehr verschiedene Regelwerke, mehrere Weltmeister usw. haben?
Findest du Verhältnisse wie im Profiboxen mit vier oder fünf verschiedenen Weltverbänden erstrebenswert?
Verträge sind einzuhalten. Von mir aus kann Seine Hoheit Scheich Nasser bin Hamad Verträge machen, mit wem er will. Ob er das mit den Ironman- oder Challenge-Leuten macht, ist sein Bier. Diese Verträge sind aber dann einzuhalten, und zwar ohne halbschlaue Winkelzüge.
Dass er nun, wie es scheint, versucht, die Challenge-Leute über’s Ohr zu hauen, ist unanständig, schlechter Stil und letztlich auch rechtswidrig. Meinen Applaus bekommt er dafür nicht, unabhängig von bestehenden Sympathien zugunsten von Challenge oder Ironman.
Respekt und Sympathie sind etwas, dass man sich auch als Scheich nicht kaufen kann, sondern verdienen muss.