hi Vicky,
folgst Du denn aufm Rad einem Trainingsplan, der Dich in unterschiedliche Bereiche schickt (dann ist das Teil wahrscheinlich sinnvoll)
oder machst Du es eher so wie ich, daß Du der Topografie folgst, und halbwegs die Zeiten erfüllst, die aufm Plan stehen?
Oder Radelst Du einfach so?
in den beiden letzten Fällen kannst Du für das Geld auch einfach was schönes machen, ein Trainingslager zum Beispiel .... (so mach ich das erstmal weiterhin)
Allerdings genieße ich es sehr, dass mein GG seit einem Jahr so Wattmesspedale hat: seitdem kann er, wenn er mal mit mir unterwegs ist, viel besser mein Tempo fahren, und rauscht mir nicht mehr einfach so davon . Und er hat Spaß damit!
ob er damit sein Training tatsächlich steuert, oder nur dokumentiert blicke ich allerdings nicht.
Als Doku-Werkzeug sind die Teile einfach zu teuer.
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Leidenschaft ist stärker als jede Krise.
Ich habe da mal eine Auswertung einer Spiroergonometrie gesehen, da war der Sauerstoffverbrauch bei 200 W Tretleistung nur etwa doppelt so hoch wie bei 50 W. Also bei einer Vervierfachung der Leistung nur eine Verdoppelung des Sauerstoffverbrauchs bzw. des Energieumsatzes.
Falls sich die Leistung über eine bestimmte Zeit erhöht, dann erhöht sich auch der Energieumsatz. Der Sauerstoffverbrauch steigt nicht im gleichen Maße, weil der anaerob erbrachte Teil der Leistung relativ zum aeroben Teil ansteigt.
Dazu kommt die Effizienz. 50 Watt kann kein Mensch effizient treten, dann da tritt man ins Leere, als wäre die Kette herunter gefallen.
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Vorteile des Wattmessgeräts:
einfachere Kommunikation zwischen Trainer und Athlet
Möglichkeit zu einfachen Selbsttests
Beurteilung der Leistungsentwicklung möglich
Besseres Pacing im WK-Training und Wettkampf
Nachteile des Wattmessgeräts:
teuer
man verkrampft gerne etwas, wenn man mal auf einem Rad ohne Powermeter trainieren soll, zum Beispiel auf dem MTB
man beginnt unter Umständen, täglich ein kleines Rennen gegen sich selbst zu fahren, um gute Leistungswerte nach Hause zu bringen
man verkrampft gerne etwas, wenn man mal auf einem Rad ohne Powermeter trainieren soll, zum Beispiel auf dem MTB
man beginnt unter Umständen, täglich ein kleines Rennen gegen sich selbst zu fahren, um gute Leistungswerte nach Hause zu bringen
Vielen Dank Arne :-) und auch an alle anderen.
man beginnt unter Umständen, täglich ein kleines Rennen gegen sich selbst zu fahren, um gute Leistungswerte nach Hause zu bringen
--> Das mache ich (leider) auch ohne Leistungsmesser.
man verkrampft gerne etwas, wenn man mal auf einem Rad ohne Powermeter trainieren soll, zum Beispiel auf dem MTB
--> Ok, dem kann man ja vorbeugen...
Also lösbar.
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Phantasie ist etwas, das sich manche Leute gar nicht vorstellen können.
Fürs Rad sicher eine der sinnvollsten Investitionen - Nachteil wenn man mehr als 1 Rad hat dann braucht man bald ein zweites Wattmessgerät
Oder halt einfach viele.
Wenn der Wattmesser nur am Wettkampfrad ist und das Training hauptsächlich auf dem/den anderen Rad/Rädern abgespult wird, dann kannst du dir den Wattmesser eigentlich auch ganz sparen. Die Investition ist in diesem Fall rausgeworfenes Geld. Entweder immer mit oder immer ohne.
Es soll ja den ein oder anderen geben, der es doch für die Trainingssteuerung nutzt. Nur was hat das Ding dann am Wettkampfrad verloren, wenn man damit eher selten fährt?!?!
Ich war in einer ähnlichen Situation, wollte immer einen haben und fühlte mich aber dann doch nicht "schnell genug". Naja, plötzlich kam da ein unfassbar gutes Angebot für Garmin Vector Pedale und da hab ich sie dann gekauft :D
Ich habe die jetzt seit eine halben Jahr. Ich fahre nicht immer mit Wattmessung da ich mehrere Räder habe un zu faul bin ständig umzumontieren. Ich steuer meine Wettkämpfe auch nicht damit. Aber für meine Rolleneinheiten ist es enorm von Vorteil und macht mir mega viel Spaß. Aber das ganze Thema ist komplex und ich stehe noch am Anfang...
man verkrampft gerne etwas, wenn man mal auf einem Rad ohne Powermeter trainieren soll, zum Beispiel auf dem MTB
--> Ok, dem kann man ja vorbeugen...
Also lösbar.
das gibt sich auch. Und es macht mir dann gleich mehr Spass sozusagen ins Blaue zu fahren.
Das Körpergefühl geht ja nicht ganz verlohren.
Grundsätzlich würde ich aber das Wattmess Gerät an das Rad moniteren mit dem ich am meisten fahre. Man kann die Wattanzeige ja auch ausschalten.
In der Wettkampfphase trainiere ich meist mit dem Triathlon Rad. Da ist dann auch das Wattmess Gerät dran.
@AndieQ2.0: bei Lang und Mitteldistanz Wettbewerben hilft mir das SRM gerade am Anfang meine Vorgaben einzuhalten und nicht zu (achtung Fachausdruck) zu überzocken.
Was ich überhaupt nicht verstehe ist, warum manche Leute sich als zu langsam für ein Wattmess Gerät bezeichnen.
Was ich überhaupt nicht verstehe ist, warum manche Leute sich als zu langsam für ein Wattmess Gerät bezeichnen.
Das sehe ich ähnlich. Jeder, der sein Training vernünftig strukturieren möchte, kann mit einem Wattmessgerät eine gute Unterstützung bekommen.
Vielleicht noch ein Nachteil bzw. eine wichtige Info:
Allein mit dem Kauf ist es nicht getan. Man muss sich da fachlich schon wirklich einlesen, um das Training dann auch gezielt zu steuern.
Vielleicht noch ein Nachteil bzw. eine wichtige Info:
Allein mit dem Kauf ist es nicht getan. Man muss sich da fachlich schon wirklich einlesen, um das Training dann auch gezielt zu steuern.
Geht so - eine Grundvoraussetzung ist, dass das Wattmessgerät fachgerecht montiert wird und die passende Software am Rechner installiert wurde.
Für die Trainingssteuerung reicht es eigentlich, einen 20minütigen Allout-Test zu machen um die Leistung an der anaeroben Schwelle zu bestimmen. Hier liegt dann allerdings schon der erste Hund begraben, denn eine maximale Leistung über 20 Minuten zu bringen ist immer auch eine Frage der persönlichen Mobilisationsfähigkeit (-vielleicht wäre ja doch noch etwas mehr gegangen).
Auf Basis der Schwellenleistung kann man die jeweiligen Trainingsbereiche bestimmen.
- Die Trainingssteuerung ist dann eigentlich simpel, vorausgesetzt der verwendete Radcomputer zeigt die Wattwerte während des Trainings brauchbar an.
- Die Trainingsauswertung ist sicher viel schwieriger; aber schon mit einer gezielten Trainingssteuerung mit Leistungsmessung lässt sich eine hohe Leistungssteigerung erreichen (wenn man vorher nur nach Puls oder Gefühl trainiert hat).