Für mich fällt das Ganze ja in den Bereich Orgon-Pyramide und Co und wie zieh ich Esoterikern das Geld aus der Tasche.
Die basics sind jA klar und einfach: Verbrenn mehr, als du zu dir nimmst und du nimmst ab.
Was ich aber nochmal interessant finde, ist das Thema "Energielevel" und "individuelle Ernährung." Das da halt nicht "one fits all" gilt.
Wenn ich zum Beispiel morgens Müsli ess, hab ich spätestens zwei Stunden später wieder Hunger. Ess ich mehr, um das zu vermeiden, nehm ich zu. Ess ich dann einen Apfel, dann eine Banane, dann einen Joghurt, hab ich das Gefühl, ständig zu essen und doch nicht satt zu werden und das macht mich kirre. Ganz abgesehen davon, das es Tage gibt, an denen mir Joghurt oder Apfel einfach nicht schmecken.
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One week without training makes one weak.
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Ich fand den 3sat abend jetzt nicht wirklich interessant, aber vielen dank für den Link.
wirklich viel neues gab es in der Tat nicht - nur diesen Hinweis/link fand ich recht interessant.
Zitat:
Zitat von neonhelm
"Diese zwei verschiedenen Cocktails wurden speziellen Mäusen verabreicht, die bis dahin keine eigene Darmflora hatten. "
Ich frag mich gerade, wie die das gemacht haben...
wenn die Mäuse noch ganz jung sind eventuell... zu dem Zeitpunkt ist diese wohl noch nicht ausgebildet/entwickelt. Zumindest ist das soweit ich weiß bei unserer Spezies so
Nicht uninteressant.
Denke aber, daß das nur kleine Unterschiede macht, und dann wieder dazui beiträgt, die einfachste Weisheit nicht wahr haben zu wollen :
Wer zuviel ißt, wird dick !
Wer dünner werden will, muß weniger essen !
Vor allem, wenn man den Aufmacher liest :
Zitat:
Aber - wie kommt es dann, dass viele Dicke ihre Ernährung umstellen, sogar Sport treiben und trotzdem nicht schlank werden? Oder das Gegenteil: Menschen können so viel essen wie sie wollen und nehmen einfach nicht zu. Irgendetwas scheint mit der simplen Formel vom dick werden also nicht zu stimmen. Und tatsächlich: Wissenschaftler in den USA sind auf eine Spur gestoßen, die unsere Vorstellungen vom Zu- und Abnehmen komplett über den Haufen wirft.
Die logische Folge sind dann "wissenschsftliche" Geräte aus den USA, (599,-€) die aus deinem Kot das perfekte 3000 kcal McDoof-Menü berechnen, mit dem du garantiert nicht zunimmst.
Gegebenenfalls noch ein "Firmicuten-Adjustment-Gel" für 29,50€ die Tube, und schon kannst auch du, dank neuester Erkenntnise der Wissenschaft den ganzen Tag futtern ohne dich zu bewegen und nimmst dabei noch 8kg in vierzehn Tagen ab ...
An der "Kalorien-Zusammensetzungs-Berechnung" der Nahrung läßt sich sicher noch etwas verbessern und mehr verstehen, von mir aus auch mit individuell unterschiedlicher Verwertung.
Von Holz und Watte werden die allermeisten aber trotzdem nicht dick und die wenigsten werden sich davon ernähren können.
Für mich fällt das Ganze ja in den Bereich Orgon-Pyramide und Co und wie zieh ich Esoterikern das Geld aus der Tasche.
Bei Orgon muß ich passen ... Argon, Krypton oder Mork vom Ork hätte ich noch ...
Zitat:
Wenn ich zum Beispiel morgens Müsli ess, hab ich spätestens zwei Stunden später wieder Hunger. Ess ich mehr, um das zu vermeiden, nehm ich zu. Ess ich dann einen Apfel, dann eine Banane, dann einen Joghurt, hab ich das Gefühl, ständig zu essen und doch nicht satt zu werden und das macht mich kirre.
Naja, Müsli hat eventuell doch einen höheren Zucker- oder kurzkettige KH-Anteil. Da "fließt" die Energie eben schneller durch als mit Apfel und co, besonders, wenn die nochmal über ein paar Stunden verteitl werden ...
Ich esse morgens Müsli mit Joghurt, schätzungsweise gut 600 kcal. Das würde auch schon mehr als zehn Äpfeln entsprechen ...
Natürlich stimmen die Basics von Kalorienüberschuss und -defizit, allerdings werden dabei doch ein, zwei Apekte vernachlässigt, z.B. die Rolle der Nahrungszusammensetzung (nicht -menge) und des Zeitpunkts der Nahrungsaufnahme für die Ausschüttung körpereigener Hormone (Insulin, Testosteron, Hgh...).
Insulin dürfte z.B. für den Hunger zwei Stunden nach dem Müsli verantwortlich sein; man weiß z.B. auch, dass hohe Insulinlevel die Energiegewinnung aus Fett behindern. Gleichzeitig hält ein höherer Fettanteil den Blutzuckerspiegel eher konstant so dass man weniger Hunger hat (drum funktioniert "low-fat" nicht).
Ich habe diesen Winter zum ersten Mal mit einem niedirgeren KH- und höheren Fettanteil experimentiert und siehe da, erstmalig habe ich trotz reduzierten Trainings und 6 Wochen vollständiger Pause erstmalig nicht zugenommen, obwohl ich auch sonst um diese Zeit die Kalorienaufnahme deutlich reduziert habe. Energielevel ist trotz der relativ wenigen KH hoch und auch das typische "Nachmittags-Tief" ist deutlich weniger ausgeprägt als mit der KH-reicheren Ernährung.
..Gleichzeitig hält ein höherer Fettanteil den Blutzuckerspiegel eher konstant so dass man weniger Hunger hat (drum funktioniert "low-fat" nicht).
nicht unbedingt - ein höherer Eiweißanteil hält auch länger satt und der muss nicht zwangsläufig mit einem höheren Fettanteil einhergehen
Zitat:
Zitat von jürsche
..auch das typische "Nachmittags-Tief" ist deutlich weniger ausgeprägt als mit der KH-reicheren Ernährung.
das ist bei mir auch so. Über Mittag esse ich nur wenige KH und die in erster Linie aus Gemüse, Obst, Milchprodukten dazu etwas Protein+Fett und so ist mein Mittagstief deutlich geringer als wenn ich wie früher Brot oder Reis mit *irgendwas* esse.