Der menschliche Körper lässt sich nicht durch Fasten "entgiften". Und für ein effektives Abnehmen ist Fasten das falsche Mittel, wenn man nachher wieder gleichviel wiegt wie vor dem Fasten ist man fetter geworden.
Fasten zur Entgiftung - ob das geht oder nicht kann ich nicht beurteilen - muesste ja schon ne "richtige" Fastenkur sein. Kaum Nahrungsaufnahme ist fuer Sportler wohl eh nix. In dem Falle klappt das auch sicher mit dem abnehmen nicht, wie Tobias schon schreibt.
Wenn man auf Suessigkeiten verzichtet, kann einen das vielleicht schon fruehzeitig etwas in Richtung Wettkampfgewicht bringen?!
Ich werde mal bewusst auf Schoki verzichten. Jedoch nicht zum Abnehmen, sondern einfach mal bewusst verzichten. Den Geldbeutel schont es auch, bei umgerechnet 3 Eure pro Tafel ;-).
Ich werde mal bewusst auf Schoki verzichten. Jedoch nicht zum Abnehmen, sondern einfach mal bewusst verzichten. Den Geldbeutel schont es auch, bei umgerechnet 3 Eure pro Tafel ;-).
...ein Feinschmecker also
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-Jeder von uns ist ein Engel mit nur einem Flügel. Und wir können nur fliegen, wenn wir uns umarmen.-
Der menschliche Körper lässt sich nicht durch Fasten "entgiften".
Da wäre ich mir nicht so sicher... jedenfalls arbeitet man an der Charité in Berlin inzwischen bei vielerlei Krankheiten sehr erfolgreich mit Fasten als Therapie.
Neulich berichtete der BR in seiner Sendung "Gesundheit" über das Thema.
"Zitat
Prof. Dr. med. Andreas Michalsen, Internist und Arzt für Naturheilkunde, Charite Berlin:
"Natürlich findet kein Mediziner im Körper das, was man bisher als Schlacken bezeichnet. Aber wir haben von der Grundlagenwissenschaft gelernt, dass es Eiweiße gibt, die - vor allem, wenn man sich schlecht ernährt - eine Verbindung mit Zucker eingehen und sich in den Geweben ablagern. Und nach den Daten einer japanischen Studie werden durch Fastentherapien diese verzuckerten Eiweiße tatsächlich vermehrt ausgeschieden. Diese Eiweiße sind also fast so etwas wie moderne Schlacken.""
Jahrtausende altes Heilwissen verschiedenster Kulturkreise hat nicht ohne Grund diese langen Traditionen ... und langsam bequemt sich offensichtlich auch die Schulmedizin mal intensiver damit zu beschäftigen, statt ständig nur nutzlose Medikamente zu erfinden, die über ihre Nebenwirkungen neue Krankheiten provozieren. Ich begrüße das sehr, denn nur über Untersuchungsdesigns, die modernen Ansprüchen an Wissenschaftlichkeit genügen, kann man Hokuspokus vom "wahren Kern" trennen. Wer meint, dass Nahrungsverzicht nichts mit Heilvorgängen zu tun hat, der sollte mal einen Hund oder eine Katze beobachten, die erkrankt sind- Tiere verweigern instinktiv die Nahrung und setzen so Heilprozesse in Gang bzw. unterstützen diese.
Wer das Fasten mal wirklich ernsthaft für mindestens eine Woche ausprobiert hat, weiß, dass da mehr dran ist, als man als Außenstehender sich vorstellen kann. Vor allem, wenn man "Wehwehchen" im Bereich des Bewegungsapparates hat und am eigenen Leib erfährt, wie da mit einmal Bewegung in chronische Beschwerden kommen kann.... .
Selbstverständlich steht es jedem frei ob er "klassisch" fasten will oder ob er eine moderne Form des Verzichts (Autofahren, TV, Schoggi, etc.) - aus welcher Motivation heraus auch immer - durchziehen will. Askese ist schließlich eine sehr wirksame Form der Luststeigerung ... .
Ich hatte den Threaderöffner so verstanden, dass er mit Fasten weitestgehenden Verzicht auf feste Nahrung meint. Ich faste regelmäßig in diesem Sinne. Da ich nicht religiös bin, orientiere ich mich aber nicht an den Fastenzeiten des Kirchenjahres.
Zum Thema "Schlacken" und "Entgiften" heißt es dort :
""Fasten und "Schlacken":
Werden beim Fasten "Schlacken" abgebaut?
Der Begriff „Schlacke“ stammt aus der metallerzeugenden Industrie und ist definiert als glasig massiver Rückstand aus thermisch metallurgischen Prozessen. Als Otto Buchinger 1935 den Begriff „entschlacken“ im Zusammenhang mit der Fastentherapie verwendete, war den Menschen der damaligen Zeit das Wort „Schlacke“ als Bezeichnung für die unverbrannten Rückstände der damals üblichen Kohleöfen vertraut. So entstanden bei Fastenärzten für einen gestörten Stoffwechsel bildhafte Vergleiche eines rußenden Ofens, der erst dann wieder gut zöge, wenn er von seinen Schlacken befreit wäre. Im Volksmund hat sich dieser Begriff „entschlacken“ als Sinnbild für das Entfernen von Überflüssigem, Störendem, ja Schädlichem erhalten.
In der herrschenden Medizin gibt es den Begriff „Schlacke“ nicht. Da mittlerweile die medizinische Forschung tiefere Einblicke in die physiologischen Vorgänge des menschlichen Körpers gewährt, erübrigt sich die Verwendung des Begriffs Schlacke in der Medizin, da für die Gesundheit Schädliches, Überflüssiges und Störendes chemisch definiert und benannt werden kann:
* überschüssige Fette, z. B. als erhöhte Triglyceride, Cholesterin und low-density lipoprotein im Blutserum
* erhöhte Harnsäure im Blut und Gewebe als Ursache von Gichtablagerungen
* schädliche, langkettige Zucker-Eiweiß-Verbindungen: advanced glycation endproducts (AGEs) als Promotoren von Arteriosklerose und Alterungsprozessen
* ein Übermaß von Antigen-Antikörper-Komplexen bei Allergien durch überschüssiges Bauchfett (viszerale Adipositas)
* schädlich erhöhte Botenstoffe, wie Insulin, Angiotensinogen, Tumornekrosefaktor alpha, Hormone wie Östrogen, entzündungsfördernde Interleukine, gerinnungspromovierende Faktoren wie Plasminogenaktivatorinhibitor 1 und viele andere.
Heute wissen wir, dass es nicht damit getan ist, schädliche Stoffe „auszuleiten“, sondern in einem komplexen Regelsystem der Gesundheit dienliche Balancen herzustellen.
Die Fastentherapie erzielt eine hohe Ergebnisqualität, da sie offensichtlich viele dieser Regelsysteme positiv beeinflusst: z. B. sinkt erhöhter Blutdruck, Fett- und Zuckerstoffwechsel verbessern sich, die Stimmung hellt sich nachhaltig auf, die antientzündliche Wirkung für zu Schmerzreduktion, z. B. an den Gelenken bei Rheuma.
Obschon der Begriff Schlacke in der herrschenden Medizin nicht gebräuchlich ist, hat das „Entschlacken“ schon manchen Patienten zur positiven Lebensstiländerung bewegt.
Fasten befreit auch von „seelischen Schlacken“. Unverarbeitete Erlebnisse, alter Groll und Hader, die während einer Fastentherapie oft unvermittelt wieder an die Oberfläche gespült werden, können wahrgenommen und bearbeitet werden, z. B. mit Hilfe einfühlsamer, liebevoller Gesprächstherapie.
So fühlt sich der Mensch nach einem optimalen Fasten körperlich und seelisch im Gleichgewicht. "
Geändert von pinkpoison (08.03.2011 um 16:28 Uhr).
Ich werde mal bewusst auf Schoki verzichten. Jedoch nicht zum Abnehmen, sondern einfach mal bewusst verzichten. Den Geldbeutel schont es auch, bei umgerechnet 3 Eure pro Tafel ;-).
Ich werde nicht Fasten und auch sonst auf nichts verzichten.
Alkohol trink ich schon seit vielen Jahren nicht mehr.
Bei 3 Euro pro Tafel Schokolade würd ich aber auch verzichten.
Die die ich esse kosten meistens 49 Cent.
Gruß
triduma