Was man so in die Wiege gelegt bekommt ist schon erstaunlich.
Und Vorbilder, die einen als Kind prägen packen da gerne noch etwas hinzu.
Trauern hätte meinem Paten nicht gefallen:
Feiern als ob es kein Morgen gibt, mit dem Kopf durch Wand und vor allem offroad fahren wo es keine Straßen gibt, neue Wege nicht finden sondern machen, das ganze volle Kraft voraus...
Einen Unimog wie er hatte ich zwar nicht, aber sehr viele meiner Motorradkilometer habe ich dann doch abseits der Straßen gesammelt.
Die Flucht mit dem Motorrad über die Berge in einem Land, welches kurz darauf ein Kriegsschauplatz wurde, war die Geschichte, die ich ihm immer wieder erzählen musste.
Heute mach ich das eher zu Fuß und bin dann heute bei Sauwetter auch eine schöne Runde querwaldein gestapft mit dem vierpfotenangetriebenen Fellkind.
Das hätte ihm ebenfalls gefallen.
Auch das ich heute Abend für ihn tanzen gehen werde...
Ansonsten hat ein langer Lauf mein Hirn gut durchgelüftet und ich bin wieder ziemlich im reinen mit "meinem Paten".
Mich an den Dingen zu erfreuen, für die er mich begeistern konnte, wird ihm eher gerecht, wie NUR zu trauern.
Traurig bin ich trotzdem, aber...
"Lass krachen Onkel Heinz - wo auch immer du jetzt bist

"