WEIL ich nun schon den fünften Tag an dem Magen-/Darminfekt herumlaboriere und gestern abend mit meinem Vater telefoniert habe, und ich mich mit diesem Blog ja der unbarmherzigen Suche nach der Wahrheit verschrieben haben, ganz nach dem Motto:
"IMMER AN DEN TRIATHLETEN DENKEN!"
möchte ich die doch nicht unwichtigen Infos weitergeben:
1. Lt. meinem Vater, der ja als Chefarzt in einer Klinik über ein wenig Erfahrung verfügt, haben die sogenannten Enteroviren in den letzten Jahren an Hartnäckigkeit und Schlagkraft zugelegt.
D.h. wenn man sich einen derartigen Virus eingefangen hat (der sowohl auf den Hals-/Nasen-/Lungenbereich als auch den Magen-/Darmbereich abzielen kann), dann ist das KEINE Kleinigkeit, sondern kann sich auch über einen längeren Zeitraum hinziehen (wie jetzt z.B. bei mir über fünf Tage).
2. Wenn man, wie ich längere Zeit (über eine dreiviertel Stunde/1 Stunde) auf dem Klo verbringt und dabei alles rausgeht, was drin ist, dann MUSS man davon ausgehen, daß der Elektrolyt-Haushalt VOLLKOMMEN darniederliegt und auch NICHT in den nächsten 12-24 Stunden (da hat er mir keine exakten Angaben gegeben) aufgebaut werden kann!
D.h. also, wenn jemand von Euch so etwas bekommen sollte, ist ein Start bei einem Ironman nicht unbedingt das Erste, was Ihr an dem Folgetag machen solltet (ich habe mir dafür einen kleinen Rüffel eingehandelt...

), da man selbst mit einer entspannten 5.17-Tour (die Zeit, die ich gestoppt habe, als ich tatsächlich nach der Matte losgefahren war) und ca. 30km Anstiegen bei lt. einigen Wetterexperten hier auf triathlon-szene geradezu als moderat zu bezeichnenden Temperaturen von höchstens 30° seine Gesundheit GEFÄHRDET.
Auf gut deutsch: Man kann bei sowas auch problemlos kollabieren, was z.B. bei einer der zahlreichen Abfahrten weniger lustig ist...
Fazit: Wer öfters und länger auf dem Topf sitzt, DARF eigentlich am nächsten Tag keine allzu großen sportlichen Anstrengungen unternehmen.
Wollte ich nur mal sagen, denn Fehler müssen ja prinzipiell nur einmal und von einer Person gemacht werden...
In diesem Sinne grüßt der Michel mit seinem Topf!