das weiss ich eben nach dem Zitat von heute morgen, ad Prof.Drosten Podcast, nicht mehr - ich dachte immer Infizierte hätte vor Einsetzen der Symptome einen ausreichenden Virus-load (?) für diese Tests.
Wenn die DIY Antigen-Schnellteste nur der Klärung der Ursache der Symptome, wenn sie schon da sind, taugen ....haben wir ein Problem.
m.
Drosten erklärt's im Podcast natürlich noch genauer - hier schriftlich:
https://www.ndr.de/nachrichten/info/coronaskript286.pdf
"Es besteht speziell bei den Antigentesten eine Lücke in der Frühphase der Sensitivität. Wir können uns das natürlich vorstellen, wie das mechanistisch funktioniert. Das Virus repliziert in der Schleimhaut. Diese Schleimhautzellen, die leben, und das Virus repliziert da drin und wird ausgeschieden von diesen lebenden Schleimhautzellen. Irgendwann sterben die Schleimhautzellen. Dann sind diese toten Schleimhautzellen voller Nukleokapsid-Antigen von dem Virus. Und dieses Nukleokapsid-Antigen, das liegt in diesen jetzt gestorbenen Schleimhautzellen im Überschuss vor. Wenn wir einen Ab-strich machen, dann landen diese an der Oberfläche befindlichen toten Zellen voller Virus-Antigen an dem Abstrichtupfer vom Antigentest und werden dort getestet. Und das ist es, worauf wir eigentlich testen. Wir testen auf tote Zellen mit einem Überschuss von rumliegendem Virus-Antigen. Während schon zwei, drei Tage vorher die noch lebenden, frisch infizierten Zellen massenweise lebendes Virus rauspumpen, infektiöses Virus. Das passiert einfach vorher. In dieser Phase wird also das Antigen, das eigentlich ein Bauprotein des Virus darstellt, auch in frisch infektiöse Viruspartikel verbaut und bleibt nicht in den Schleimhautzellen liegen. In dieser Frühphase schmeißen wir das als Virus raus. In der späteren Phase bleibt das als Überschuss, als Bauschutt im Prinzip, in diesen abgeschilferten toten Zellen liegen. Und darauf testen wir im Antigentest, so kann man sich das erklären."
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Falls es nicht schon hier irgendwo steht, fand ich sehr interessant. Katharina Blach über ihren Krankheitsverlauf. Ich muss gestehen sie war mir bisher nicht bekannt, ob sie wirklich extremsportlerin ist oder nur ein bisschen publicity will kann ich nicht beurteilen. Jedenfalls ist sie wohl Physiotherapeutin
Schweden hat höchste 7-Tage-Inzidenz Europas
"Die dritte Corona-Welle hat Schweden mit voller Wucht erfasst. Die 7-Tage-Inzidenz liegt momentan bei über 420. Damit gab es in dem skandinavischen Land vergangene Woche pro 100.000 Einwohner mehr Neuinfektionen als in jedem anderen EU-Land. Zum Vergleich: Im Deutschland liegt die 7-Tage-Inzidenz bei gut 150, also dreimal so niedrig.
... Statt auf Kontaktbeschränkungen, Maskenpflicht, geschlossene Bars und Restaurants setzte die Regierung vor allem auf Appelle an die Vernunft und freiwillige Maßnahmen." https://de.euronews.com/2021/04/14/s...zidenz-europas
Gestern zufällig bisschen BBC geguckt. Bei 1,8 Millionen Dosen (Johnsen-Impfstoff) gab es sechs Fälle mit schweren Nebenwirkungen. Schwupp, den Impfstoff gibt es nicht mehr. Dann redet eine Däne. Von wegen AZ. Banned from MTV? No, from the inventory list.
Plötzlich UvdL, sie redet auf englisch:
- davon, dass Pfizer und andere ok bekommen in den Jahren 2022 und 2023 Vakzine in der EU zu produzieren, Impfstoffe, und Rohproteine, die zur Impfstoffherstellung benötigt werden
- und von sowas wie einem "green passport", das ausweist wer gegen was geimpft ist und daher da und dorthin einreisen darf.
Dachte, ich habe mich verhört: die planen schon für 2022 und 2023?
Gestern titulierte die Tageszeitung: Camper blicken in die Röhre als Header. Offensichtlich wird alles niederreguliert was sozial ist und Spaß macht? Die Campingplätze bleiben jedenfalls zu.
Ich fürchte, dass wird wohl echt was Längeres. Soweit ich weis fordert Söder härtere Maßnahmen. Anscheinend ist Söder der Einzige, der noch durchblickt (und vllt nicht nur den Pharmakonzernen vertraut?), abgesehen von LidlRacer freilich.
@Lidlracer: Danke, jetzt hab ich das ein bisschen besser verstanden -
Die Erklärung und Einschätzung geht im Podcasttext über drei Seiten, S. 10 sq., und lohnt sich, es ist etwas kompliziert....
„Es ist ganz klar so, mein infektiöser Verlauf geht von Tag minus Zwei bis Tag plus Fünf bis Sechs. Also man kann sagen, wir haben vielleicht so acht infektiöse Tage, davon liegen wahr- scheinlich so zwei vor dem Tag des Symptombeginns. Nur der Antigentest wird erst am Tag nach Symptom- beginn wirklich anschlagen. Das heißt, fünf von acht infektiösen Tagen verhindere ich mit dem Antigentest. Drei von acht infektiösen Tagen werde ich übersehen.“
Aussengastronomie, Fitnesscenter, Veranstaltungen bis 50 Personen drinnen und 100 Personen draussen, Präsenzunterricht an Hochschulen...
Zwar alles mit strengen Schutzkonzepten aber doch ziemlich riskant.
Auf der anderen Seite sind seit dem letzten Lockerungsschritt die Zahlen zwar immer leicht angestiegen, die Hospitalisierungs und Todeszahlen sind aber dank der Impfungen der Risikogruppen halbwegs stabil und ein Stück weit liegen die steigenden Zahlen auch am erhöhten Testing.
Ich bin ja mal gespannt wie das weitergeht, vor allem im Vergleich mit Deutschland das seit Wochen praktisch die selben Inzidenzen hat, dabei aber den komlett entgegengesetzten Weg der noch härteren Massnahmen fahren will.
Ich persönlich wäre mit den Lockerungen nicht ganz so weit gegangen, kann es aber durchaus verstehen, vor allem da der Druck zu mehr Öffnungen inzwischen immer höher wurde.
Jetzt gilt es vor allem mit den Impfungen vorwärts zu machen und die Leute schneller zu impfen als sich die Krankenhäuser füllen können
@merz: ich sehe es als Einschränkung, aber nicht unbedingt als starke Einschränkung. Viele Menschen haben nur sehr leichte Covid19 Symptome, die überhaupt nicht als solche wahrgenommen werden. Jeder der Heuschnupfen hat würde es erstmal darauf schieben und nicht an Corona denken. Da kann so ein Schnelltest schon viel bringen. Und besser als gar nicht testen ist es allemal.
Schweden hat höchste 7-Tage-Inzidenz Europas
"Die dritte Corona-Welle hat Schweden mit voller Wucht erfasst. Die 7-Tage-Inzidenz liegt momentan bei über 420. Damit gab es in dem skandinavischen Land vergangene Woche pro 100.000 Einwohner mehr Neuinfektionen als in jedem anderen EU-Land. Zum Vergleich: Im Deutschland liegt die 7-Tage-Inzidenz bei gut 150, also dreimal so niedrig.
... Statt auf Kontaktbeschränkungen, Maskenpflicht, geschlossene Bars und Restaurants setzte die Regierung vor allem auf Appelle an die Vernunft und freiwillige Maßnahmen." https://de.euronews.com/2021/04/14/s...zidenz-europas