Die Denkweise ist aber in vielen Bereichen ein Problem. E-Autos sind auch nicht 100% sauber, also machen wir lieber nichts. Fleisch ist böse, also ganz verbieten. Egal in welche Richtung.
Anstatt mal einfach anzufangen, hier mal ein Stück Fleisch weniger, da ein Trainingslager @home statt die Flugreise nach Malle, das nächste Auto dann doch mal etwas kleiner und sparsamer, ... wir könnten verdammt viel erreichen ohne gleich unzählige Verbote oder massive Einschränkungen der Lebensqualität.
Dass intakte Umwelt, gesunde Ernährung, saubere Luft am Ende einen Zugewinn an Lebensqualität bedeuten kriegt man in die Köpfe eh nicht rein.
Genau so sieht es aus.
Das hat wohl auch das junge Mädchen mit den Zöpfen erkannt.
Mit Freiwilligkeit geht in unserer modernen Konsumwelt rein garnichts mehr.
Alles muss leider per Gesetz geregelt werden, auf die Vernunft eines jeden Einzelnen kann man lange warten.
Es wird nie passieren.
Mal freiwillig auf ein Luxusgut verzichten, will keiner, keine Ahnung warum.
Stattdessen "verkauft" man vegane Kreuzfahrten als klimaschonend.
Ebenso die E-Autos.
Das mal einer den SUV im Laden stehen lässt, passiert da niemals.
Das mal einer statt 12 mal/Jahr nur 5 mal nach Spanien jettet auch.
Kost ja alles nichts und scheiss auf die Umwelt!!!
Hält man dann, jemandem sein klimazerstörendes Tun vor die Nase, wird man als "langjähriger Facebook-Freund" entfreundet und weil man ja so ein Bösewicht ist, tun das die anderen "Facebook-Freunde" diesem gleich mit.
Nicht mir passiert, aber meiner Frau.
Deswegen schippert Greta nach Amerika um dort vor Leuten zu sprechen, die vielleicht etwas ändern könnten, aber es nicht tun.
Warum auch???
Da diese Politiker einem Geldadel versprochen haben, den Gewinn zu mehren,
egal mit welchen Konsequenzen auch immer.
Kurios ist dabei, das genau dieser Geldadel soviele "Jünger" hat die ihm kommentarlos folgen und genau das tun, was dieser möchte.
Konsumieren bis der Welt der Arsch platzt!
Ich habe vor 30 Jahren schon Diskussionen bezüglich Umweltzerstörung geführt,
es hat sich nichts, aber rein garnichts in den Köpfen der Menschen geändert.
Egal, sowieso alles sinnlos.
Ich erlebe den Kollaps nicht mehr.
Kinder, Nichten und sonst irgendwelche Nachkommen habe ich keine,
kann mir ja eigentlich egal sein.
Ist es aber trotzdem nicht.
Werde weiter mein Maul aufmachen.
Keine unnötigen Fernreisen machen, das Auto weiterhin sooft wie nur irgendmöglich stehen lassen.
Kein E-Bike kaufen und auch keinen SUV, mein Auto so lange fahren, bis man es wirklich nicht mehr reparieren kann.
Und Fleisch aus Massentierhaltung in Qualzucht kommt mir auch nicht mehr auf den Teller.
Obs was bringt, keine Ahnung.
Ich für mich aber kann sagen, ich habe alles getan, das Generationen nach mir, nicht auf mein Grab spucken müssen.
Wenn doch, dan habe ich noch zu wenig mein Maul aufgemacht.
Den Brandenburger Artikel habe ich lediglich für Triasven rausgekramt. Er behauptet ja, es gäbe auf dem Planeten keinen Mangel an Wasser.
Ist das dein Ernst mit ein paar Quadratkilometern Brandenburg versuchen zu widerlegen, dass der Planet Erde zu ca. zwei Dritteln mit Wasser bedeckt ist?
Das kann man übrigens im Ruhrgebiet fortsetzen: "Um das zu verhindern, wird bereits seit mehr als einem Jahrhundert reichlich Wasser in die Unterläufe der Gewässer gepumpt, die sich nicht abgesenkt haben und so höher liegen. Auch diese Pumpen müssen weiterlaufen, wenn nicht große Teile des Ruhrgebiets absaufen sollen." https://www.spektrum.de/news/ewigkei...rum-de/1222444
Das fällt mir doch wieder der Christian Lindner und die Sache mit den Profis ein.
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Das fällt mir doch wieder der Christian Lindner und die Sache mit den Profis ein.
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"Nach dem Bericht des Weltklimarates IPCC von 2014 wird die globale Erwärmung allgemein dazu führen, dass global die trockenen Gebiete trockener und die feuchten Gebiete feuchter werden. Das trifft auch auf Europa als Ganzes zu: Südeuropa wird nach Modellprojektionen des Szenarios A1B trockener und Nordeuropa feuchter. So wird die Mittelmeerregion am Ende des 21. Jahrhunderts (2071-2100) mehr, längere und stärkere Dürren erfahren, besonders in Spanien, Griechenland und der Türkei, Skandinavien dagegen weniger, kürzere und schwächere Dürren.
Je nach zugrunde liegendem Dürre-Index nimmt die Dürrehäufigkeit nach dem A1B-Szenario im Mittelmeerraum bis zum Ende des 21. Jahrhunderts mehr oder weniger stark zu, nach dem SPI-Index, der nur die Niederschläge berücksichtigt, um bis zu 2 Dürreereignisse mehr pro Jahrzehnt und nach dem SPEI-Index, in den auch Temperatur und die Verdunstung eingehen, um bis zu 2,5 Ereignisse mehr pro Jahrzehnt.[7] In Mitteleuropa zeigt sich ein gemischtes Bild. Deutschland und die Benelux-Länder zeigen eine Abnahme der Dürrehäufigkeit unter Berücksichtigung nur der Niederschläge, das östliche Mitteleuropa eine leichte Zunahme. Wenn die Verdunstung mit einbezogen wird, nimmt die Anzahl der Dürren von Ostdeutschland bis nach Osteuropa dagegen deutlich zu. Besonders stark ist die Abnahme der Dürrehäufigkeit aufgrund zunehmender Niederschläge in Skandinavien und dem nordwestlichen Russland ausgeprägt. Da auch hier die Temperaturen stark ansteigen und die Verdunstung zunehmen wird, fällt dieser Trend etwas schwächer nach dem SPEI-Index aus."
Die Sommertrockenheit in Brandenburg in den beiden letzten Jahren, was zu vermehrten Ernteausfällen, Waldbränden und zu verstärkten Waldschäden führte, ist vermutlich auf den durch die Erwärmung geänderten Jetstream zurückzuführen. Brandenburg gehörte halt schon vor dem Klimawandel, weil so östlich gelegen und topfeben, zu einem Land mit den niedrigsten Niederschlägen in DE. Daran ändern auch die früheren Sumpfgebiete in den sog. Brandenburger Urstromtälern nichts (Berlin z.B.).
"Nach dem Bericht des Weltklimarates ...wird die Mittelmeerregion am Ende des 21. Jahrhunderts (2071-2100) mehr, längere und stärkere Dürren erfahren, besonders in Spanien, Griechenland und der Türkei, Skandinavien dagegen weniger, kürzere und schwächere Dürren.
Und nun? Sich am Hinterkopf kratzend in den spanischen Himmel blicken...oder anfangen in Schweden mehr Tomaten und Zuchini zu produzieren?
Zitat:
Zitat von qbz
Die Sommertrockenheit in Brandenburg in den beiden letzten Jahren, was zu vermehrten Ernteausfällen, Waldbränden und zu verstärkten Waldschäden führte, ist vermutlich auf den durch die Erwärmung geänderten Jetstream zurückzuführen.
Was tun? Ratlos auf den märkischen Sand blicken...oder darüber nachdenken wie man das zu viel an Berliner Grundwasser in Brandenburg nutzen könnte?
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Was tun? Ratlos auf den märkischen Sand blicken...oder darüber nachdenken wie man das zu viel an Berliner Grundwasser in Brandenburg nutzen könnte?
Gruß
N.
Erstmal genauer informieren Nobodyknows, woher Berlin sein Wasser bekommt und welchen Einfluss der Klimawandel auf das Grundwasser hat, bevor man den östlichen Flachländern völlig absurde Vorschläge macht.
https://www.tagesspiegel.de/berlin/d.../22905320.html "Das Schicksal Berlins liegt zurzeit also maßgeblich in der Hand der Behörden zwischen Oberlausitz und Meck-Pomm. Und solange es unter der Mühlendammbrücke noch leise rauscht, besteht kein Grund zur Panik."
Und: "Sicher ist zumindest, dass die Kombination aus Rekord-Sonnenstunden und der dadurch auftretenden Verdunstung, gepaart mit Niederschlagsmangel und hohen Temperaturen über einen langen Zeitraum zu ungewöhnlich trockenen Böden geführt hat und auch zu einem deutlichen Rückgang des Grundwasserspiegels". https://www.dw.com/de/der-klimawande...ken/a-45551447
Erstmal genauer informieren Nobodyknows, woher Berlin sein Trinkwasser bezieht, welchen Einfluss der Klimawandel auf das Grundwasser hat, bevor man den östlichen Flachländern völlig absurde Vorschläge macht.
Ich habe keine absurden Vorschläge gemacht. Ich habe Fragen gestellt. Ich bin ja kein Profi.
Was ist denn die Schlußfolgerung der beiden Artikel?
Tagesspiegel: "...Und solange es unter der Mühlendammbrücke noch leise rauscht, besteht kein Grund zur Panik."
DW.com: "Auf dem Trockenen wird Berlin allerdings wohl nicht so schnell sitzen. Denn zwei Drittel des Grundwassers der Stadt speisen sich aus der "Uferfiltration", also aus dem Wasser, das aus den Flüssen der Stadt durch den Boden sickert."
... wir könnten verdammt viel erreichen ohne gleich unzählige Verbote oder massive Einschränkungen der Lebensqualität.
Gewiss. Außer man fragt sich, wer "wir" ist. Und was "verdammt viel" ist.
Sind mit "wir" Deutschland und andere reiche Industrienationen gemeint? Oder auch Afrika, das seine Bevölkerungszahl bis zum Jahr 2050 auf zwei Milliarden verdoppeln wird? Sind da 1,4 Milliarden Chinesen und eine Milliarde Inder eingeschlossen?
Der weltweite Ausstoß von Klimagasen wird selbst dann stark weiter ansteigen, wenn wir uns an das Pariser Abkommen halten – was derzeit nicht der Fall ist. Vom eigentlichen Ziel, einer deutlichen Verringerung der Emissionen, sind "wir" meilenweit entfernt. Wir stoßen global jedes Jahr mehr Klimagase aus, als im Jahr davor. Es sieht aktuell so aus, als hätten wir global im Jahr 2030 einen um sagenhafte 50% höheren Ausstoß an Kohlendioxid als im Jahr 2000! Allen zwischenzeitlichen Anstrengungen und Appellen zum Trotz.
Ich fürchte, wir machen uns da etwas vor, wenn wir Deutsche künftig nur dreimal statt viermal pro Woche Fleisch essen, Golf statt Passat fahren und in Zermatt statt in Palma Urlaub machen – und glauben, mit derlei Kleinigkeiten könnten wir verdammt viel erreichen. Das sind Tropfen auf einem heißen Stein. Im globalen Maßstab ist das völlig unbedeutend. Und wir haben es nunmal mit einem globalen Problem zu tun.
Ich sage das nicht an Deine Adresse: Dass wir Mitteleuropäer heute den Verzicht auf Rindfleisch oder Urlaubsreisen mit dem Flugzeug für eine massive Einschränkung unserer Lebensqualität halten, ist lächerlich. Unsere Supermärkte sind bis unters Dach vollgestopft mit köstlichen Alternativen. Tolle Landschaften mit hohem Freizeitwert haben wir praktisch vor der Haustür. Aus Sicht eines Kindes, das in einer der vom Klimawandel betroffenen Regionen leben wird, sind wir einfach große Arschlöcher. Ich gehöre da selbstverständlich dazu.
Wenn wir uns darüber einig sind, dass der Klimawandel ein globales Problem darstellt – dann sind die Ursachen dieses Problems eines gewiss nicht: Die Privatsache des einzelnen Menschen. Unser ökologischer Fußabdruck ist nicht nur privat, sondern geht alle etwas an. Die Interessen des Einzelnen müssen mit den Interessen der Gemeinschaft ausbalanciert werden. Das geht nicht ohne Gesetze. Jeder versteht und akzeptiert, dass ich meinen Mercedes nicht im Wasserschutzgebiet neu einwachsen darf, denn hier geht das Wohl der Gemeinschaft vor. Außerdem gibt es zumutbare Alternativen. Dasselbe gilt für die Massentierhaltung von Rindern. Nachdem wir ihre Schädlichkeit für das Gemeinwohl erkannt haben, haben wir das Recht und die Pflicht, sie per Gesetz einzugrenzen.
Ich habe keine absurden Vorschläge gemacht. Ich habe Fragen gestellt. Ich bin ja kein Profi.
Was ist denn die Schlußfolgerung der beiden Artikel?
Tagesspiegel: "...Und solange es unter der Mühlendammbrücke noch leise rauscht, besteht kein Grund zur Panik."
DW.com: "Auf dem Trockenen wird Berlin allerdings wohl nicht so schnell sitzen. Denn zwei Drittel des Grundwassers der Stadt speisen sich aus der "Uferfiltration", also aus dem Wasser, das aus den Flüssen der Stadt durch den Boden sickert."
Schlussfolgerung, wasserwirtschaftlich:
Die Flüsse, die in Berlin 2/3 das Grundwassers speisen, kommen unter anderem aus MV (Havel) oder der Oberlausitz (Spree, reguliert durch Spreetalsperre) und fliessen durch Brandenburg. Insgesamt hängen die Systeme recht komplex mit Wehren etc. über das Land verteilt zusammen, so dass Deine Bemerkung: Berlin soll Grundwasser an Brandenburg abgeben, mir absurd vorkommt, weil das Wasser für Berlin gerade aus Brandenburg kommt, was gemeinschaftlicher Regulierung bedarf.
Schlussfolgerung, Ökonomie:
Ich glaube, niemand behauptet, dass akut die Trinkwasserversorgung in Berlin / Brandenburg gefährdet ist. Es geht um die Land-/Forstwirtschaft: Da erleiden die Felder ohne Bewässerung erhebliche Ernteeinbussen, für die der Staat die Bauern entschädigt, und die Wälder Trockenheitsschäden.
Das Brauchwasser für die Nutztiere und die bewässerten Felder entnehmen die Bauern aus Kostengründen tradtionell zum Teil den nahegelegenen Gewässern oder dem Schichtwasser, was versiegt. Die Gewässerentnahme wurde jetzt regional unterschiedlich untersagt, weil eben das Oberflächenwasser das nicht mehr überall hergibt. Die Bewässerung mit Grundbrauchwasser verteuert andererseits entsprechend das Gemüse etc. D.h. die Folge des Klimawandels, regionale Trockenheit, ist mit zusätzlichen Kosten für die Allgemeinheit verbunden. Besser wäre es, diese Gelder in die Prävention zu investieren statt für das Auffangen / Ausgleichen der Schäden.