Das kannst Du belegen? Und wieso äußert Wieler dann diese Information, oder warum soll ich ihm andere Aussagen glauben, wenn diese so grundfalsch sein soll?
In Deutschland wird das Merkmal "Herkunft" oder "Sprache" nicht in der Covid-19-Statistik erfasst. Daher verfügt auch Herr Wieler nicht über diese Info mit belastbaren Zahlen. Ich kenne den Zusammenhang nicht, in dem er das gesagt hat, halte diesen aber für ziemlich wichtig zur korrekten Einordnung.
Es gibt eine Anfrage der AFD diesbezüglich an die Bundesregierung, die du dir leicht (inklusive Antort) herausgoogeln kannst. Du siehst auch, in welcher Gesellschaft du dich mit dieser Fragestellung befindest.
Klar, die USA schlüsseln erheblich mehr 'nach Rasse' auf, da deren Kriminalitätsregister auch gezielt nach black-white-latino-asian etc aufschlüsseln. So ist BLM ja überhaupt erst entstanden: Ohne die statistische Basis, dass Schwarze deutlich häufiger von Polizeigewalt betroffen sind, wäre da eher wenig passiert.
Die COVID-19 Fälle in das bestehende System einzupflegen ist da nur ein nächster Schritt.
wobei das ein sehr spannendes Thema ist... die Vorerkrankungen, Adipositas etc, haben ja auch mit sozialem Status zu tun, welcher durch die Hautfarbe negativ beeinflusst werden kann.
"Von den 3481 Covid-19-positiven Patienten, die in unsere Analysen einbezogen wurden, waren 60,0 % weiblich, 70,4 % waren schwarzer Herkunft und 29,6 % waren weißer Herkunft. Schwarze Patienten hatten eine höhere Prävalenz von Fettleibigkeit, Diabetes, Bluthochdruck und chronischen Nierenerkrankungen als weiße Patienten. Insgesamt wurden 39,7% der Covid-19-positiven Patienten (1382 Patienten) hospitalisiert, 76,9% davon waren schwarz. In multivariablen Analysen waren die schwarze Rasse, das zunehmende Alter, ein höherer Wert auf dem Charlson Comorbidity Index (der eine größere Krankheitslast anzeigt), eine öffentliche Versicherung (Medicare oder Medicaid), der Wohnsitz in einem Gebiet mit niedrigem Einkommen und Fettleibigkeit mit einer erhöhten Wahrscheinlichkeit einer Krankenhauseinweisung verbunden. Von den 326 Patienten, die an Covid-19 starben, waren 70,6 % schwarz.
In diesem Zusammenhang ändern sich auch Einstellungen, Werte und Verhalten. Wer die Massenmedien mit einer seriösen und wissenschaftlichen Quelle verwechselt, dem ist nicht mehr zu helfen. Oder wie war das damals im dritten Reich?
Nicht mehr zu helfen ist auch denjenigen unter den Experten, die das subjektive Fenster (eigene Wahrnehmung) als die Realität ansehen. In der seriösen Forschung müssen Beobachtungen intersubjektiv validiert werden von Beobachtern, die vorher trainiert wurden speziell. Hinzu kommt auch weiteres bias durch die eigene Interessen- und Motivationslage. Aber ich will hier keinen Vortrag über Beobachtertrainings halten (Theorie).
Zum Thema wie funktioniert staatsgelenkte Meinung zwei Beispiele (aus der Praxis) aus dem Alltag:
1. ein Mann fährt von der Corona-Impfung nach Hause, stoppt an einem Parkplatz und stirbt. Kann sich jeder selbst fragen was die Todesursache ist.
Unterm Strich muss bleiben (Konformismus):
Muss ein MI (Myocarditis Infarctus / Herzinfarkt) gewesen sein.
2. ein uralter Mann liegt wegen zahlreicher Gebrechen im KH im Sterben und hat dann auch das Virus, er stirbt. Kann sich jeder wieder selbst fragen was die Todesursache ist.
Unterm Strich muss bleiben (Konformismus):
Todesursache muss das Virus gewesen sein und nicht ein MI (Herzstillstand auf Grund von Lebensalter, natürlicher Tod).
Zumindest wäre eine Evaluation zu fordern. Wer schaut diesen neuen, selbst ernannten, wie auch den neuen, staatlich ernannten Statistikkkoryphänen, die in Windeseile eine Reputation erlangt haben, wozu im Normalfall kaum ein halbes Leben ausreicht, auf die Finger?
Fazit: auch ich glaube, dass eine Lenkung der Krise durch die Politik nicht mehr gelingen wird. Dazu bedürfte es präziser und belastbarer Zahlen. Und Einigkeit in der Politik.
In diesem Zusammenhang ändern sich auch Einstellungen, Werte und Verhalten. Wer die Massenmedien mit einer seriösen und wissenschaftlichen Quelle verwechselt, dem ist nicht mehr zu helfen. Oder wie war das damals im dritten Reich?
wobei das ein sehr spannendes Thema ist... die Vorerkrankungen, Adipositas etc, haben ja auch mit sozialem Status zu tun, welcher durch die Hautfarbe negativ beeinflusst werden kann.
"Von den 3481 Covid-19-positiven Patienten, die in unsere Analysen einbezogen wurden, waren 60,0 % weiblich, 70,4 % waren schwarzer Herkunft und 29,6 % waren weißer Herkunft. Schwarze Patienten hatten eine höhere Prävalenz von Fettleibigkeit, Diabetes, Bluthochdruck und chronischen Nierenerkrankungen als weiße Patienten. Insgesamt wurden 39,7% der Covid-19-positiven Patienten (1382 Patienten) hospitalisiert, 76,9% davon waren schwarz. In multivariablen Analysen waren die schwarze Rasse, das zunehmende Alter, ein höherer Wert auf dem Charlson Comorbidity Index (der eine größere Krankheitslast anzeigt), eine öffentliche Versicherung (Medicare oder Medicaid), der Wohnsitz in einem Gebiet mit niedrigem Einkommen und Fettleibigkeit mit einer erhöhten Wahrscheinlichkeit einer Krankenhauseinweisung verbunden. Von den 326 Patienten, die an Covid-19 starben, waren 70,6 % schwarz.
Kann mir schon vorstellen, dass Fettleibigkeit und auch Alter signifikant sind. Im Heimatland einer mir sehr nahestehende Person sind die meisten Menschen unterernhährt und die Population eher jung. Trotz praktisch keinererlei Gegenmaßnahmen ist Corona kein Thema dort, hat sich seit März 2020 quasi in der Bevölkerung "verlaufen".
Ich stand am Samstag eine Weile vor einem Supermarkt in der Fußgängerzone von Freiburg. Im Laden tragen 100% der Kunden eine Maske. Auf den Straßen der Fußgängerzone sind es geschätzte 95%. Die 5% ohne Maske waren überwiegend junge Menschen, darunter, dem Anschein nach, überproportional viele Menschen mit Migrationshintergrund. In der Innenstadt von Freiburg gilt Maskenpflicht. Insgesamt wird dieser Anordnung also gut Folge geleistet.
Es gibt Hotspots im Freien, wo junge Menschen tagsüber, vor allem aber abends, beisammen sitzen. Dort türmen sich anderntags wahre Müllberge an Pizzaschachteln, Bierflaschen und Cocktailgläsern aus Plastik. Allein am Gärtnerplatz in München sitzen hunderte Menschen, eine Maske trägt dort niemand. Kneipenbesitzer verkaufen legal durch’s Fenster Unmengen Aperol Spritz; an allen Mülleimern der umliegenden Straßen stapeln sich die transparenten Cocktail-Plastikbecher, ergänzt um jede Menge Bierflaschen, McDonalds-Tüten und Pizzaschachteln. Abends wird in die nahegelegenen Hauseingänge und Lüftungsschächte (!) uriniert und defäkiert. Biergärten, wo das in geordneten Bahnen liefe, haben währenddessen geschlossen.
Ich bin unentschieden, wie ich das insgesamt bewerten soll. Die Frage ist für mich, ob diese Hotspots im Vergleich zum Büroalltag, wo Homeoffice nach wie vor die Ausnahme darstellt, eine große Rolle spielen. Alles, was sich draußen an der frischen Luft abspielt, kann man auch positiv im Sinne eines kleineren Übels sehen.
Bissl sportlich selbstkritisch...
Am Wochenende auf der Landstraße bei den ersten warmen Temperaturen kamen mir reihenweise Gruppen >10 Fahrer entgegen, die def. nicht zu einem oder 2 Haushalten gehören. In den sozialen Medien wird darum auch kein Geheimnis mehr gemacht. Bilder und Videos wie zu Vor-Corona-Zeiten.
In meiner Vorstellung fliegt da so einiges an Aerosolen und Tröpfchen durch so eine Gruppe. Offensichtlich bin ich da aber viel zu zimperlich.