Es wurde interessant, sobald überhaupt darüber berichtet wurde. Das fiel halt auch gleich mit dem Rückzug einer Reihe von Staaten zusammen. Das gibt nun mal zu denken, das sind ja nicht alles Dummköpfe - auch wenn es gerne so dargestellt wird.
...
so wie Donald Trump etwa?
Österreichs Erklärung zur Ablehnung fand ich so haarsträubend. Schön das Klischee bedient "wir werden durch den Migrationspakt gezwungen mehr Migranten aufzunehmen als wir wollen."
danke qbz. Durch deinen weiteren Post konnte ich den vorherigen endlich verstehen. Natürlich absolut richtig. Der Rest läuft aber über 59 II. Und da brauch es ein Parlamentsgesetz. Also wohl demokratisch @schwarz
Man muss die välkerrechtliche Verbindlichkeit und die innerstaatliche Geltung strikt voneinander trennen
Die Geburtsstunde des UN-Migrationspaktes war im September 2016!
Na ja, da wurde beschlossen, den Inhalt auszuarbeiten. Der Inhalt war da noch lange nicht bekannt, wenn auch die Absichten schon klar gewesen sein dürften
Zitat:
Vertreter aller Staaten, tausende Beobachter, Journalisten, usw... tausende Protokolle,
Da würde mich die damalige Pressereaktion von sog. Leitmedien (zB. FAZ, Welt, Süddeutsche, …) interessieren, müßte es demnach massig geben. Hast Du vielleicht ein Link? Ich habe auf die schnelle versucht, 2016-er Artikel dazu zu finden, bin aber nicht gut in Recherche, finde als ältestes eine Meldung von Anfang 2018 von heise.de hier. Daraus erfahre ich immerhin, daß die USA bereits 2017 aus dem Pakt ausgestiegen ist, es ist also keine aktuell neue Kampagne der "Populisten".
Zitat:
das Anliegen wurde von allen für vernünftig gehalten und hat niemanden aufgeregt.
ein mutiges Wort: "alle". Wer und wie viele sind "alle"? Ich kann die Darstellungen im Heise-Artikel zumindest nicht in allen Punkten für vernünftig halten, und hätte es auch beim damaligen lesen kaum getan.
__________________
“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Da würde mich die damalige Pressereaktion von sog. Leitmedien (zB. FAZ, Welt, Süddeutsche, …) interessieren, müßte es demnach massig geben.
Nein, andersrum wird ein Schuh daraus: Mich würde die damalige Reaktion der rechtspopulistischen Medien interessieren, die das ganze heute für einen Skandal halten und Vertuschungsfantasien mit Verschwörungstheorien vermischen. Da müsste es doch damals schon massig Reaktionen gegeben haben - oder waren die lauten Schreihälse von heute damals zu blöd, um die Tragweite des Geschehens zu kapieren?
Oder war es nicht vielleicht tatsächlich so, dass es damals niemanden interessiert hat, weil es niemand für einen Skandal gehalten hat? Selbst die ambitioniertesten Skandalisierer haben offenbar zwei Jahre gebraucht, bis einer draufgekommen ist, dass man damit super Stimmung machen kann, wenn man den Text und die Intentionen der UNO einfach absichtlich ein bisserl falsch interpretiert.
Der Skandal ist also nicht der Text, sondern die bösartige Interpretation des Textes.
Und damit meine ich ausdrücklich NICHT, dass man über den Text nicht diskutieren darf und soll. Ganz im Gegenteil. Aber für eine ernsthafte Diskussion ist halt Voraussetzung, dass man über den Text diskutiert und nicht über das, was einige (aus durchsichtigen politischen Motiven) in den Text hineinfantasieren.
Na ja, da wurde beschlossen, den Inhalt auszuarbeiten. Der Inhalt war da noch lange nicht bekannt, wenn auch die Absichten schon klar gewesen sein dürften
...
ein mutiges Wort: "alle". Wer und wie viele sind "alle"? Ich kann die Darstellungen im Heise-Artikel zumindest nicht in allen Punkten für vernünftig halten, und hätte es auch beim damaligen lesen kaum getan.
+1, voll bei Dir, aber eine neutrale Diskussion mit Skeptikern an Herrn Guterres Weltverbesserungsvertrag scheint hier nicht erwünscht, da wird man ganz schnell, wie anscheinend gerade so üblich bei Diskussionen mit Linksvordenkern, auf die ganz rechte Seite gestellt.
Zitat:
Zitat von trithos
...Der Skandal ist also nicht der Text, sondern die bösartige Interpretation des Textes.
Und damit meine ich ausdrücklich NICHT, dass man über den Text nicht diskutieren darf und soll. Ganz im Gegenteil. Aber für eine ernsthafte Diskussion ist halt Voraussetzung, dass man über den Text diskutiert und nicht über das, was einige (aus durchsichtigen politischen Motiven) in den Text hineinfantasieren.
Der einzige Skandal ist, dass sich überhaupt so viel, auch böses, herauslesen und hereininterpretieren lässt. Eindeutige Formulierungen, wie sie Politikern nicht zu liegen scheinen, hätten garkeine Skeptiker auf den Plan gerufen. Der Rest klingt wie damals bei TTIP, da war doch auch nichts schlimmes drin, weshalb uns die Politiker (in D) nicht an den Entscheidungen teilnehmen lassen wollten. Informationspolitik damals die gleiche. Schönes Erinnerungsstück aus seriöser Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=kR4vSK7sTSA
war ja wohl die Frechheit schlechthin. Sinngemäß Dich zitiert: "ich hab mich nicht um Informationen gekümmert, finde aber ihr klingt alle gerade, aus dem Bauch heraus, rassistisch."
Ist das nicht ein wenig, äh, kindlich naiv?
__________________
„Der Horizont vieler Menschen ist wie ein Kreis mit Radius Null. Und das nennen sie dann ihren Standpunkt.„
Der einzige Skandal ist, dass sich überhaupt so viel, auch böses, herauslesen und hereininterpretieren lässt.
Du wirst keinen Satz formulieren können, den ich nicht falsch interpretieren kann.
Insofern halte ich Deinen Einleitenden Satz schon mal für Skandalös.
__________________
PB
07.08.2011 2:10:31 Summertime Tri Karlsdorf KD
10.06.2012 5:03:16 Challenge Kraichgau MD
08.07.2012 10:38:13 IM FfM
12.03.2017 42:40 Bienwald 10K
12.03.2017 1:30:55 Bienwald HM
29.10.2017 3:15:05 FfM M
Der einzige Skandal ist, dass sich überhaupt so viel, auch böses, herauslesen und hereininterpretieren lässt.
Ich hab den Eindruck, das läuft hier langsam wie ein Beziehungsstreit
Er: "Ich liebe Dich!"
Sie: "Das sagst Du nur so, Du meinst es nicht wirklich!"
Er: "Nein, ich liebe Dich wirklich!"
Sie: "Ich hab Dich schon verstanden, aber Du meinst das ja trotzdem nicht so!"
usw....
Wenn man über einen Text diskutiert, bei dem sich die Diskussionspartner nicht einig sind, was die Worte bedeuten, dann wird man nicht weiter kommen. Natürlich lässt sich viel hineininterpretieren, wenn man dem anderen von vornherein Bösartigkeit, Betrugsabsicht, Weltverschwörung u.v.a.m. unterstellt und dann noch einiges dazuerfindet, was zwischen den Zeilen auch noch gemeint sein könnte.
Bleiben wir also jeder bei seiner Meinung und betrachten wir unsere Kommunikation mangels Einigung über die Bedeutung der Worte im Text als zum Scheitern verurteilt. Wir sind ja zum Glück nicht verheiratet und müssen uns nicht um Verständnis bemühen.