und jetzt die 1 million dollar frage: was würdest du als beweis akzeptieren? :-)
Eine Methode, die dazu geeignet ist. Da es hier um die Athleten geht, die beweisen sollen, dass sie sauber sind, weil SIE das behaupten, ist es deren Problem.
Und um auf Deine Argumentation zurückzukommen: für ich ist eine Athletin, die mit Springstein zusammengearbeitet hat eher in der Beweispflicht als ich mit meinen Vermutungen, wie das Ergebnis in London zustande kam. Denn genau solche Zusammenarbeit erzeugt ja erst die Bösgläubigkeit.
Ihr kann das natürlich egal sein, wenn Sie Sport allerdings mit Glaubwürdigkeit verbinden möchte, sieht es schon anders aus.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
......Da es hier um die Athleten geht, die beweisen sollen, dass sie sauber sind, weil SIE das behaupten, ist es deren Problem.....
das ist eine umkehr der beweislast. das ist ungefähr so, als wenn man von jemanden verlangt: "du warst gestern im supermarkt. da gab es gestern einen diebstahl. beweise mir jetzt bitte, dass du nicht der dieb warst." wie soll das gehen?
das ist eine umkehr der beweislast. das ist ungefähr so, als wenn man von jemanden verlangt: "du warst gestern im supermarkt. da gab es gestern einen diebstahl. beweise mir jetzt bitte, dass du nicht der dieb warst." wie soll das gehen?
Nö. Der Aufhänger war:
Zitat:
Zitat von Rotwild treiber
Ich sehe das immer noch so: wer behauptet muss beweisen.
Klar: wenn ein Athlet nicht behauptet, sauber zu sein, muss er/sie auch nix beweisen. Spätestens wenn jedoch mit dubiosen Trainers zusammengearbeitet wird, ist es mit der Glaubwürdigkeit für mich (!) dahin (das kann ja jeder anders sehen).
Um bei Deinem Beispiel zu bleiben: "Du warst gestern im Supermarkt, dort gab es einen Diebstahl. Dein Begleiter ist als Dieb bekannt, was hast Du gemacht?" Da sieht es dann nämlich schon anders aus.
Aber Lidl hat schon recht - wir drehen uns im Kreis. Ich glaube Athleten, die mit Dopern/Dopingtrainern zusammenarbeiten grundsätzlich nichts, andere schon. So what.
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Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Wie bedeutend ist es, wenn ein Manager einer Firma beim Heilpraktiker eine Vitaminangereicherte Infusion nimmt, in dem Glauben dann gesünder zu sein/werden?
Verlangen wir von unseren Sport-Profis nicht mehr, als die Gesellschaft selbst bereit ist zu leisten? (moralisch)
Und wenn das so ist: wer sagt es den Sportlern denn mal?
Im Moment sehe ich da nur ein Spiegelbild der Gesellschaft.