Die Regierung unserer Republik hat einen demokratisch legitimierten Wirtschaftsminister. Wir wären alle nicht sehr glücklich darüber, ihn abzusetzen und stattdessen dieses Amt dem Chef eines großen Konzerns zu überlassen. Ich bin sehr für die Berücksichtigung der Interessen der Veranstalter in der DTU, doch dies sollte durch einen gewählten Vertreter geschehen, der die Belange aller Veranstaltungen berücksichtigt. Dabei muss er erstens von der Basis demokratisch legitimiert sein, zweitens muss er dem Wohl dieser Basis verpflichtet sein -- und nur ihm. Die Veranstalter selbst sollten dabei eher beratende Funktion haben.
Seh ich ähnlich.
Andererseits haben (um mal ein anderes Beispiel zu nehmen), wenn ich mich nicht irre, Betriebsräte auch Aufsichtsratpositionen in großen Unternehmen. Ein gewisses Mitspracherecht sollte man vll auch den Veranstaltern einräumen. Allerdings würde ich neben den Veranstaltern gerne auch einen Athletensprecher mit Mitspracherecht sehen. (hat den eigentlich mal jemand gewählt? Nichts gegen Unger, den find ich ok, aber wer hat den denn dazu gemacht?)
Ein gewisses Mitspracherecht sollte man vll auch den Veranstaltern einräumen.
Das hätten sie ja über einen demokratisch gewählten Vertreter.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Andererseits haben (um mal ein anderes Beispiel zu nehmen), wenn ich mich nicht irre, Betriebsräte auch Aufsichtsratpositionen in großen Unternehmen. Ein gewisses Mitspracherecht sollte man vll auch den Veranstaltern einräumen. Allerdings würde ich neben den Veranstaltern gerne auch einen Athletensprecher mit Mitspracherecht sehen. (hat den eigentlich mal jemand gewählt? Nichts gegen Unger, den find ich ok, aber wer hat den denn dazu gemacht?)
FuXX
Das Beispiel mit den Betriebsräten war kein gutes, da fallen mir im Moment nur Brasilianerinnen mit verhandelbarer Zuneigung zu ein
Ein Veranstalter, der über einen Verein Mitglied der DTU ist, hat auf diesem Wege ein Mitspracherecht, indem er den Weg durch die Gremien geht. Ein eigener "Veranstaltervertreter" wäre ggf. in der Zwickmühle, ob er die Interessen der 300+ "Wald-und Wiesenrennen" vertritt oder doch eher die 2-5 professionellen Top-Rennen - denn die Interessen sind nicht unbedingt die Gleichen...
Gruß
kullerich
__________________
Ex-Weiser, Mitglied in Axels 100-Tri-Plus-Club Owner of Post 10,000 im "Leben der Anderen"
Das hätten sie ja über einen demokratisch gewählten Vertreter.
Ja, das ist auch ne ordentliche Lösung. Hatte mich irgendwie mehr auf den ersten Teil bezogen. (sowas passiert, wenn man eigentlich gar keine Zeit hat) Vielleicht sollte man sogar je einen für KD und LD haben, sowohl bei den Veranstaltern, als auch bei den Sportlern. Alternativ wäre vll Elite und Breitensport auch ne gute Trennung - vermutlich sogar die sinnvollere, da die Unterschiede ja eher hier zu finden sind - zumindest auf Sportlerseite. Wenn man 2 Vertreter hätte, könnte ja auch jeder ne halbe Stimme bekommen, je nachdem wieviel Einfluss man denen einräumen will.
@Kullerich: Deswegen bekommen die jetzt ja auch nur noch 2 Aufsichtsratsposition (ok, nicht nur deswegen) - genau so viele, wie die Porsche Mitarbeiter - bei den VW Leuten will glaub ich noch nicht in den Kopf, dass der kleine Fisch den großen gefressen hat
Was ist denn nun mit dem Athletensprecher - wer wählt den? Ist der nur für die Elite da, oder für alle?
Alternativ wäre vll Elite und Breitensport auch ne gute Trennung - vermutlich sogar die sinnvollere, da die Unterschiede ja eher hier zu finden sind - zumindest auf Sportlerseite. Wenn man 2 Vertreter hätte, könnte ja auch jeder ne halbe Stimme bekommen, je nachdem wieviel Einfluss man denen einräumen will.
Elite und Breitensport ist in der Tat die bessere Trennung und in dem Fall dann vielleicht wirklich 2 Vertreter.
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Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Ein Veranstalter, der über einen Verein Mitglied der DTU ist, hat auf diesem Wege ein Mitspracherecht, indem er den Weg durch die Gremien geht. Ein eigener "Veranstaltervertreter" wäre ggf. in der Zwickmühle, ob er die Interessen der 300+ "Wald-und Wiesenrennen" vertritt oder doch eher die 2-5 professionellen Top-Rennen - denn die Interessen sind nicht unbedingt die Gleichen...
Gruß
kullerich
Das war auch mein erster Gedanke. Aber ein Veranstalter, der den Weg durch die Verbände geht, macht auch nicht gerade einen besonders guten Eindruck.
Was ist denn nun mit dem Athletensprecher - wer wählt den? Ist der nur für die Elite da, oder für alle?
FuXX
Bisher weder noch. War nur für M-O da. Künftig muss man mal schauen. Der Posten ist vakant. Hier gebe es einige Kandidaten. Ich muss leider außen vor bleiben wegen Haßtriaden und Naziduktus.